Hallo!
Schon seit einiger Zeit treibt sich ein Marder (oder mehrere oder irgendein anderes Tierchen wie ein Siebenschläfer) bei uns unterm Dach rum. Er hat auch eine komfortable Leiter, da unsere Garage direkt an des Nachbars Mauer grenzt und dort Tannen wachsen.
Das größte Ärgernis bis jetzt ist der nächtliche Lärm.
Da wir eine Katze haben muß ich von einer Ultraschallanlage absehen, oder?!
Gerade eben habe ich mal die erste Reihe der Dachschindeln mit Bauschaum dichtgemacht. Dort können sie sich wieder durchkämpfen, aber dann kenne ich den Eingang hoffentlich.
An den „Speicher“ komme ich auch nicht ran, weil wir keinen Speicher haben, lediglich einen nicht nutzbaren Raum von geschätzten 30cm unterm Dach. Dieser ist mir aber ohne weiteres nicht zugänglich. Sprich: Da müßte ich die Deckenplatten zersägen.
So oder so bleibt die Frage: Was tun?
Hallo,
schau mal in´s Archiv. Diese Frage taucht immer wieder auf.
Ich habe bei dem gleichen Problem immer frische Hundehaare in den Dachboden gelegt und aus dem Gartenmarkt ein „Stinke-Zeugs“ geholt, es hieß glaube ich „Reißaus“, aber ich bin mir nicht sicher.
Soweit ich weiß hilft es aber alles nur solange sich der Marder noch nicht „niedergelassen“ hat. Wenn er sich an die neue Behausung gewöhnt hat, wird es schwierig ihn zu vertreiben.
Viel Erfolg!
LG Volker
Danke so weit. Hmmmm, ich habe vorher auch die SuFu bemüht, aber nichts Adäquates gefunden. Ich versuche es erneut. Danke für die Tips und… oh weh, er hat sich längst niedergelassen…
Hi,
bei uns hat ein Radio (eingestellt auf Rock-Antenne) und ein Stroposkoplicht sehr schnell geholfen.
viele Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
hattet ihr das Radio denn „nur“ tagsüber laufen? Denn nachts wollen wir ja dort schlafen. Rockantenne ist zwar ein feiner Sender, aber wenn meine Frau den zum Einschlafen hören soll gibts wahrscheinlich Ärger
Und wo habt ihr die Sachen platziert? Wir wissen ja nicht genau, wo die Tierchen sich genau aufhalten.
Lieben Gruß
Martin
Das größte Ärgernis bis jetzt ist der nächtliche Lärm.
Hallo,
dann sind es sicher Siebenschläfer. Mit dem Stichwort müsstest du alles Mögliche im Internet finden, ausser einer Lösung. Es gibt auch ganze Sites zu dem Thema. Ich hatte jahrelang welche auf dem Dachboden und habe mich mehr oder weniger daran gewöhnt, dass nachts da droben gekegelt wird. Ich war übrigens derjenige, der ausgezogen ist, aber das hatte andere Gründe.
Das Gute dran ist, dass Siebenschläfer vom Krach abgesehen kaum Schaden anrichten. Possierlich sind sie auch, bloss sieht man sie so gut wie nie, mir ist es jedenfalls nicht gelungen.
Aber ganz abgesehen davon, ob 7schläfer oder Marder, Gewaltmassnahmen darfst du nicht ergreifen, die stehen alle unter strengem Schutz.
Gruss Reinhard
Hi,
ich hatte überlesen dass du nicht ohne weiteres in den Dachgiebel reinkommst.
Wenn es mein Haus wäre - ich würde eine Öffnung a la Dachluke anbringen.
Dann kannst du erstens kontrollieren was sich da so tut und zweitens „Abwehrgeräte“ reinstellen.
Was auch noch in Frage käme wäre eine Lebendfalle. Dafür brauchst du aber einen Schädlingsbekämpfer.
viele Grüße
Susanne
Hallo,
wir konnten nie den Eingang unseres Untermieters finden. Bis im letzten Jahr der Schnee kam. Der Dachdecker hat den dann gut sichtbaren Eingang verschlossen und es gab einen weiteren obdachlosen Mader!
Auch noch eine gute Idee!
Danke!
Auch wenn sich das jetzt ziemlich „böse“ anhört: Mir ist das völlig egal, ob das Viech unter Naturschutz steht. Außerdem habe ich jetzt schon mehrfach gelesen, daß der Marder NICHT unter Naturschutz steht.
Heute habe ich den vermeintlichen Eingang unters Dach gefunden. Die Frage ist nun, wann ist der Kollege unterwegs? Also wann kann ich das Loch dicht machen? Haben die feste Zeiten, wann sie unterwegs sind oder arbeiten die mit Gleitzeit?!