Ich habe einen sehr starken Drehstrommotor eines Aufzugs, angeschlossen an N, L1, L2, L3. Wenn dieser anspringt, dann führt das im „normalen“ Wechselstromkreis (N, L1) zu Spannungsspitzen dergestalt, dass die Spannung ganz kurz von 240V auf 80-120V absackt, einen Bruchteil einer Sekunde. Angeschlossene Lampen flackern also. Im Übrigen gibt es keine Beeinträchtigungen. Das ganze ist schon immer so, sodass ich annehme, es ist normal.
Jetzt meine Frage: Kann man das Problem der flackernden Lampen lösen, indem man den Normalen Wechselstromkreis auf L2 oder L3 legt, also auf eine der anderen beiden Phasen, oder indem man die Phasen des Drehstrommotors wechselt? Weiß jemand, ob das eine Auswirkung haben könnte? Also ich kann das nicht einfach probieren, sondern müsste es sehr aufwändig in Auftrag geben. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob das zumindest in der Theorie eine Lösung des Problems sein könnte, da ich keine Erfahrung mit dem Anschluss solcher Motoren habe und ob man dabei hinsichtlich der Phasen auf irgendetwas acht geben müsste. Evtl. erzeugt ein solcher Elektromotor in allen drei Phasen (L1, L2 und L3) diese Spannungsspitzen und nicht nur in einer. Jedenfalls halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass der Motor schon immer falsch angeschlossen ist, falls es hierbei etwas derartiges zu beachten gäbe.