Was tun mit Stromüberschuss aus privater PV-Anlage

Welche Möglichkeiten gibt es den Stromüberschuss aus der hauseigenen PV-Anlage zu verwerten?
Einspeisung in das öffentliche Netz ist klar. Leider gibt es manche Standorte von Privathäusern, bei denen das aus Sicht des Netzbetreibers technisch nicht möglich/erlaubt ist, und manche Haushalte erst gar nicht einspeisen dürfen.
Wie könnte man den Stromüberschuss anderweitig nutzen, wenn Akku und Warmwasserspeicher bereits alles voll ist?

Man könnte auch Wasserstoff damit herstellen, nur ist die Anlage dafür bis Dato noch enorm teuer, der Wirkungsgrad ist - insbesondere bei der Rückgewinnung von Wasserstoff zur Elektrizität - enorm schlecht (was ich so als Laie mitbekommen habe). Auch die Speicherung von Wasserstoff soll eine Herausforderung für sich sein.

Bitcoins Minen zahlt sich nicht aus, da hierfür nicht einmal mehr die Anschaffungskosten der Hardware abgearbeitet werden können bis die Dinger den Geist aufgeben.

Habt ihr irgendwelche Ideen?

Freue mich auf eure Vorschläge.

Baumi

Ps.: in diesem Fall handelt es sich um eine 15KWP-Anlage

Frage: Was machst du denn mit dem Wasserstoff ? Wenn Du den statt Erdgas nutzen willst könntest Du ja gleich den Strom über Tauchsieder im Pufferspeicher einlagern. Klingt ja so als würdest du das schon machen.
Wozu dann der Wasserstoff, selbst wenn man mal die technischen und Sicherheitsproblem außen vor lässt.
Willst Du ihn vertanken im PKW, der umgerüstet wurde ?

MfG
duck313

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ne, das war nur so eine Idee. Mein Nachbar (ein McGyver^10) hat sich seinen eigenen Wasserstoff produziert und betreibt damit jetzt seinen Rasenmäher. Möglich ist es, aber der Aufwand steht sich nicht dafür (für ihn war das nur ein Spaßexperiment).
Damit einhergehend wurde ich aufmerksam und kam auf diverse Anbieter, die komplette Anlagen anbieten wo du für dein Haus die Überschussenergie in Wasserstoff umwandelst, und bei bedarf wieder in Elektrizität umwandeln kannst.
Aufwand, Energieverlust und Kosten sind aber so enorm, dass es eine absolut unbrauchbare Lösung für die Praxis ist.

Aktuell wird die Energie in Batterien gespeichert, bzw. gibts noch einen Brauchwasserbehälter mit integrierter Luftwärmepumpe + Heizstab, mit dem das Brauchwasser aufgeheizt wird.

Mich würden einfach nur weitere Alternativen interessieren… Egal ob sinnvoll oder nicht :slight_smile:
Aber recht viel mehr finde ich auch im Netz nicht.

Bau Dir ein Gewächshaus und ziehe darin Obst, Gemüse oder Grünpflanzen für den eigenen Bedarf:

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Servus,

in ländlicher Umgebung kannst Du Lohnbrüterei für die Geflügelfreunde der Kleintierzuchtvereine der Umgebung anbieten; Brutschränke gibt es gebraucht zu recht bezahlbaren Preisen.

Wenn es sich um größere Überschüssen handelt, wäre eine Krokodilfarm eine Möglichkeit - das haben sie in Pierrelatte aufgezogen, um die Abwärme vom örtlichen Kernkraftwerk zu verbraten.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
noch besser, lass die Heizung aus und heize dein Haus mit dem Backofen bei offener Klappe.
Gruß

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Moin,
es gibt Stromclouds, an denen du dich beteiligen kannst, da wird virtuell ein Cloud-Konto ge- und entladen, man kann Überschuss erzielen und bekommt den vergütet, man kann mehr verbrauchen und muss das bezahlen, ist einen Versuch wert - die Suchmaschinen geben was her bei den Stichworten.
Du speist ein, wenn du mehr produzierst, kannst im Dunkeln abrufen, kannst im Sommer mehr einspeisen und im Winter mehr verbrauchen… es werden immer mehr Anbieter.
Grüße

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@X_Strom, übernehmen Sie bitte

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Nachbarn, auf die man gerne verzichtet.

Weil: Bumm!

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Dito. Immer nur " Mimimi" machen und vor Leuten, die was drauf haben Angst haben.
Gruß

Ich habe bislang nur zweimal die „Senec“-Cloud durchgerechnet - einmal für mich selber, das andere Mal für einen Kunden.
Fazit daraus: Geld verbrennen kann ich auch ohne 12-Monats-Vertrag.
Vor allem, weil das als Alternative zu einem sündhaft teuren Speicher ja echt was Feines gewesen wäre - die „Cloud“ wird aber nur Käufern eines Speichers (natürlich nur von Senec) angeboten.

Man muss halt rechnen. Das fängt schon dabei an, wieviel Überschuss überhaupt zu erwarten ist.
Dann nimmt man die Kosten, die für die Rücklieferung des Überschusses anfallen und addiert dazu die entfallende Einspeisevergütung.
Anschließend schaut man sich an, was der jeweilige Anbieter im Falle überschüssiger Einspeisung vergütet und was er im Fall übermäßiger Rückholung berechnet.

Das Ergebnis wird dann unter Berücksichtigung der Glaskugel „Strompreisentwicklung“ gewichtet und schon weiß man, ob es sich lohnt oder ob man schönrechnenden Schlipsträgern auf den Leim geht.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand im sicheren Umgang mit Wasserstoff „was drauf“ hat, ist recht niedrig. Das Zeug kriecht durch fast jedes Material. Immerhin: Dank der niedrigen Dichte ist die Explosionswahrscheinlichkeit weit niedriger als bei Erdgas.

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Wieder einer, der den Wasserstoffspinnern auf den Leim gegangen ist.

Diese Aussage sollte immer hinterfragt werden. Meines Wissens ist der Netzbetreiber auch verpflichtet, das Netz entsprechend auszubauen.

Elektroauto kaufen, vom Dach laden und sinnlos in der Gegend rumfahren.
Ne andere Möglichkeit wäre, den Energieversorger zu fragen, wann er endlich aufwacht.

Hallo, nein, mir ist das eigentlich ziemlich wurscht mit dem Wasserstoff, es ging dabei nur darum, dass einer Angst hat, dass sein Nachbar Ideen hat und diese auch ausprobiert und experimentiert. Wenn solche Leute wie „sein Nachbar vor dem man Angst haben muss“ nie existiert hätten, würden wir heute noch ohne Rad in Höhlen wohnen.
Gruß

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Nun gut. Dann habe ich dich missverstanden, du meintest den Erfindergeist.
Aber mir geht bei der Erwähnung von Wasserstoff immer der Hut hoch.

N’Abend,

hast du schon eine Klimaanlage im Haus?

Die eignet sich ganz hervorragend für dein Ansinnen. Verbraucht zwar auch keine gigantischen Energiemengen, entgegen allem, was hierzulande gern verbreitet wird, aber ist auf jeden Fall ein Schritt in die gewünschte Richtung.

Gruß
Marius

ja, genau den.

Interessant welche Vorschläge / Abweichungen hier alle zustande kommen :slight_smile:

Die Cloud-Lösung ist in diesem Fall nicht möglich, da seitens des Netzbetreibers ein Einspeisen nicht möglich ist.

Das Experiment meines Nachbarn war wie der Name schon sagt, ein EXPERIMENT mit seinem Rasenmäher. Das heißt nicht, dass der jetzt Wasserstoff in Massen produziert.
Der hat auch den Wasserstoff in einen Gasbrenner geschickt - funktionierte auch einwandfrei. Keine Ahnung was der da alles genau umbauen musste.
Es machte mich nur aufmerksam.

Ja sogar der offene Backofen bietet eine realistische Alternative - falls man keine Konvektorheizgeräte hat.

E-Auto habe ich bei uns in Österreich durchgerechnet. Aktuell fast nicht leistbar, und die Kosten sind im Vergleich zum klassischen Verbrennungsmotor einfach noch viel zu hoch.
Zumal sich auch die Thematik des Ladezeitpunktes als Herausforderung darstellt. Homeoffice hat halt nicht jeder sodass er unter Tags laden könnte.

Klimaanlage ist ein guter Tipp, an das habe ich auch schon gedacht.

Summa summarum kann man also wirklich davon ausgehen, das es bis auf Einspeisung (u.a. Cloudlösung) und Akku keine weiteren Alternativen zu Stromverwertung gibt (abgesehen von den einzelnen (zusätzlichen) Verbrauchern die man aktivieren/anschaffen kann)