Hallo,
ich habe in meinen über 20 Jahren Arbeit, einige Stationen (Basis-Jobs während Arbeitslosigkeit), die nicht wirklich auf angestrebte Jobs passen.
Ich suche primär bzw. nur Jobs im Büro (Personal, Backoffice, Controlling, Datenerfassung, Sachbearbeitung, Fakturierung …) hauptsächlich im öffentlichen Dienst, aber auch in der Privatwirtschaft.
Ich war z. B. Paketzustellerin, Verpackerin, Kassiererin, Briefzustellerin, Helferin in einer Kfz-Werkstatt.
Diese Basis-Jobs hatte ich halt immer mal, wenn ich aufgrund vorangegangener befristeter Jobs arbeitslos geworden bin und nichts anderes in Vollzeit, ob jetzt befristet oder unbefristet, gefunden habe.
Nur, was mache ich mit diesen ganzen Stationen?
Im öffentlichen Dienst, so mein Gefühl, sind diese ganzen Stationen eher hinderlich. Ich hätte einen „abenteuerlichen“, „bunten“ und „wilden“ Lebenslauf wurde mir schon oft gesagt.
In der Privaten ist das eher weniger hinderlich.
Einerseits liest man, dass der Lebenslauf lückenlos sein soll. Wenn ich alle Stationen aufführe, ist er das auch.
Lückenhaft wäre er halt, wenn ich diese unpassenden Stationen weglassen würde, aber dann käme sicherlich spätestens im Vorstellungsgespräch die Frage, was ich in diesen Zeiträumen gemacht habe. Oder?
Belasse ich den Lebenslauf jetzt lückenlos mit sämtlichen Stationen und stehe dazu oder gebe ich zwar die entsprechenden Zeiträume an und schreibe sowas, wie „berufliche Um–/Neuorientierung“ rein?
Natürlich könnte ich zu den entsprechenden Zeiträumen auch „Arbeitslos“ bzw. „Arbeit suchend“ schreiben, aber das würde ja sicherlich noch schlechter aussehen, als diese ganzen Stationen?
Was meint ihr?
Danke euch.
LG