Was tun vor Abwesenheiten im Job?

5 Sterne für die Antwort Kollege!

Eine Frage noch, ist dir die Zeit sowas zu schreiben nicht zu schade?

Viele Grüße und schönen Urlaub

PS Rückmeldung nicht notwendig…

Nach dem Motto von Boris schon drin…
Das ist nicht Fisch und nicht April mein Junge!

Hi Uweuwe,

also das klingt immer noch besser als oh-weh-oh-weh *scnr*

Du scheinst da nicht zu der Zielgruppe zu gehören,
wo ich mir großartig noch was abkupfern kann.

So langsam nähern wir uns also dem Kern Deiner Frage. Was also möchtest Du wirklich wissen? Was unterscheidet Deinen Job von meinem? Hast Du „laufende“ Arbeiten? Komplizierte Fälle oder Routinekram?

Das ist ja auch nicht schlimm, manchmal wünschte ich mir, bei
uns wäre es ähnlich…

Tja, wer hat der hat *sattzufrieden grins*

Danke für deine Mühe!!!

…die ja wohl dank Deiner unklaren Fragestellung komplett vergebens war.

*enttäuscht wink*

Petzi

1 Like

Jede Jeck …
Na siehste - es gibt halt verschiedene Jobs mit verschiedenen Aufgaben. Das, was bei meinem wichtig ist, bevor jemand ein paar Wochen weg ist, so wie ich Dir beschrieben habe, ist bei Deinem offenbar bedeutungslos.

Nun denn

MM

Das, was bei meinem wichtig ist, bevor jemand ein
paar Wochen weg ist, so wie ich Dir beschrieben habe, ist bei
Deinem offenbar bedeutungslos.

Dann schreibe doch einfach mal auf, was bei deinem Job wichtig ist! Vielleicht kann sich der Fragende hieraus seine eigende Gedanken machen. Mehr will er doch gar nicht.

1 Like

Hallo!

Gar nichts, denn das muß der Disponent regeln.
Anders ausgedrückt: Die Angabe eines Berufsfeldes wäre womöglich hilfreich.

Wäre vielleicht hilfreich - ist aber nicht notwendig.

Der Fragende möchte einfach nur wissen, was für euch wichtig ist. „Die Top-Punkte, die IHR benennen würdet“. Ist doch ganz einfach. Er will wissen, „was EUCH am meisten stört“.

Dies muss nicht zwingend auf seinen Beruf passen. Einfach eure Erfahrungen und Ansichten möchte er wissen.

Anstelle von Antworten kommen dann realitätsferne Kommentare von Feuerwehrleuten und weiteren Schwachsinn. Klar - ich bin Astronaut und mein Job kann man total schwierig vertreten. Ich bin überzeugt, dass selbst diese bei Abwesenheit Dinge tun, damit deren Job weitergeht. Und wenn es nur ist, das Telefon abzuheben.

Grüße
Falke

Hallo,

mich wundert ein bisschen, dass du das fragst, da das doch alles Punkte sind, auf die man mit ein bisschen Nachdenken drauf kommt. Oder ist das dein allererster Job, dein allererster Urlaub steht an und du willst eine kleine Checkliste, ob du nichts vergessen hast, ohne deine Kollegen und deinen Chef danach zu fragen?

was sind so die TOP Punkte, die ihr benennen würdet,
die man durchführen muss, bevor man eine Abwesenheit antritt?

Erstmal natürlich den wichtigsten Kollegen, mit denen man ständig zu tun hat, Bescheid sagen, dass man x Tage/Wochen nicht da ist und wer der Vertreter ist. Bei uns schickt man dann auch einen Termin (von Anfang bis Ende des Urlaubs) an die engsten Kollegen rum, sodass alle in ihrem Outlook sehen können, von wann bis wann ich nicht da bin.

Ich versuche dann bis zu meinem letzten Arbeitstag vorm Urlaub so viele offene Themen wie möglich abzuschließen, damit mein Vertreter das nicht machen muss. Alle Themen müssen aber so weit wie möglich vorangetrieben werden, damit mein Vertreter nicht bei 0 anfangen muss. Da aber nicht alle Themen abgeschlossen sein können wenn der Urlaub anfängt, muss man den Vertreter so früh und so gut wie möglich einarbeiten. Dazu gehört auch Freischaltungen beantragen oder Software installieren, Einführungen in die Software, Erklärungen, bei bestimmten Kollegen Vorstellen des neuen Kollegen (falls wichtige Kollegen), Weiterleiten von eMails mit wichtigen Infos an die Vertretung, eine Liste machen mit allen Ansprechpartner für die verschiedenen Themen, die ich bearbeite, mit Telefonnummer und eMail-Adresse.

Falls es eMails gibt, die ich an mehrere Kollegen verschicke und auf Antworten warte (und nicht damit zu rechnen ist, dass ich die Antworten garantiert bekomme bevor ich im Urlaub bin), schon früh die Vertretung mit auf CC setzen und den anstehenden Urlaub+Vertretung in der eMail erwähnen, damit dieser automatisch die Antworten bekommt. Alternativ den Text formulieren und bereits von der Vertretung an die Kollegen verschicken lassen, damit die Vertretung auch ganz sicher alle Antworten bekommt. Es passiert oft, dass Kollegen antworten, aber die Mail dann nicht an die Vertretung weiterleiten.

Am letzten Tag dann eine konkrete Übergabe mit dem Kollegen. Alle noch offenen Themen werden angesprochen, was er jetzt als nächstes zu erledigen hat wird besprochen, Fragen geklärt. Das ganze (open todos, wichtige Hinweise, Kontaktdaten von Kollegen) schicke ich ihm dann nochmal als eMail, damit er es schriftlich hat.

Abwesenheitsnotiz erstellen inkl. korrektes Rückkehrdatum und Name+eMail des Vertreters. Bei mehreren verschiedenen Vertretern, alle Vertreter inkl. Benennung der Themen aufzählen. Falls Weiterleitungen in der Firma erlaubt sind, Weiterleitung an die Vertretung einrichten. Mit der Vertretung klären, wie er mich erreichen kann in Notfällen.

Oder andersrum gesagt, was sind so die Punkte, die euch so am
meisten stören,
wenn Kollegen im Urlaub sind?

Was mich gestört hat, wenn ich die Vertretung war (alles schon erlebt):

  • Der zu vertretende Kollege hat sehr sehr viele Aufgaben liegen lassen, oft auch kleine Sachen, die in 10min erledigt waren und das obwohl er am letzten Tag schon um 16h Feierabend gemacht hat -> absolutes no-go finde ich. Man sollte so viel wie möglich wegschaffen
  • Der zu vertretende Kollege schafft zeitlich keine Übergabe oder rotzt einem nur 2-3 Aufgaben mündlich hin ohne viel Infos, auf Nachfrage will er dann eine Mail schicken, die allerdings auch nur sehr dürftig mit Infos bestückt ist

Was mich gestört hat, wenn ich in Urlaub war und wiederkam (alles schon erlebt):

  • Themen, die nach 3-4 Tagen erledigt sein müssten und nach 2 Wochen Urlaub immer noch offen waren
  • komplett liegen gelassene Themen, obwohl sie relativ wichtig waren
  • Themen, bei denen nur der erste Schritt erledigt wurde, die erforderlichen nächsten 5 Schritte aber nicht gemacht wurden

Was bei anderen Kollegen stört, die in Urlaub sind (alles schon erlebt):

  • Fehlerhafte Abwesenheitsnotiz (Datum wann er zurückkommt ist falsch, Ansprechpartner ist falsch oder fehlt)
  • Nach Rückkehr des Kollegen kommt keine Antwort auf die Mail, die ich ihm während seines Urlaubs geschickt hatte. Man muss also wieder nachhaken, obwohl doch in der Abwesenheitsnotiz versprochen wurde, dass man sich so schnell wie möglich nach seiner Rückkehr melden würde :wink:

Und ganz nach Murphys Gesetz ploppen im Urlaub immer Themen auf, die nur der Kollege im Urlaub beantworten kann, die oft auch schon was älter sind oder sehr selten vorkommen.

Vielleicht kannst du ja jetzt auch ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern.

Viele Grüße
Steffie

Hallo!

Als teilweise reisender Handwerker schreibe ich mal aus meiner Erfahrung:

was sind so die TOP Punkte, die ihr benennen würdet,
die man durchführen muss, bevor man eine Abwesenheit antritt?

Möglichst keine angefangenen Aufträge hinterlassen,
lieber noch paar kleine Sachen fertigmachen, und eine grössere Aktion besser garnicht erst anfangen.
Wenn ich eine Urlaubsvertretung hab, wird das wichtigste besprochen, bei schwierig zu findenden Adressen schreib ich oft die GPS-Koordinaten auf den Auftrag.
Im Urlaub ist es günstig, das Firmenfahrzeug in die Werkstatt zu bestellen, zwecks TÜV, Inspektion, neue Reifen, anstehende Reparaturen usw.
Und halt alles aufräumen, ordentlich hinterlassen, den Lagerbestand zumindest bei den teueren Teilen prüfen, alle Akku´s laden, alle Bohrer prüfen und anschleiffen, Auto volltanken, verbrauchtes Material und defekte Werkzeuge nachbestellen, dem Disponent sagen, dass er mal beim Navi ein Kartenupdate machen soll.
Alle Teile zur Regenerierung noch versenden.

Oder andersrum gesagt, was sind so die Punkte, die euch so am
meisten stören,
wenn Kollegen im Urlaub sind?

Wenn man mit dem Betriebstransporter eines verurlaubten Kollegen unterwegs ist,
und darin Chaos herrscht.
Man findet keinen 10er Dübel, weil die alle sind.
Man muss unterwegs was bohren, aber die Akku´s der Bohrmaschine sind leer.
Oder es liegen nur stumpfe oder abgebrochene Bohrer drin.
Man muss einen Kasten montieren, den der Kollege abgebaut hat, weiss aber nicht, wo der vorher war, weil er keine Foto´s gemacht hat.
Irgendwelche Schlüssel sind nicht im Schlüsselkasten, wo die hingehören, sondern sind irgendwo versteckt. Die man nach 2 Stunden suchen dann findet.
Es wurden irgendwelche unerlaubten Absprachen hinter dem Rücken des Disponenten gemacht,
von denen man nix weiss, was dann Ärger gibt.
Wenn in der Gefahrgut-Box des Kollegen irgendwelches Gelumpe ist, was nicht dort hineingehört, das wird bei uns streng kontrolliert, und ich mich dann dafür rechtfertigen muss.

Nach einigen Ärgernissen hab ich aber durchsetzen können, im Sinne eines vernünftigen Arbeitsergebnisses, dass ich zukünftig bei Urlaubsvertretungen mit meinem persönlichen Werkstattauto und meinem persönlichen Werkzeug arbeite.

Auch ist nicht schön, wenn man als Urlaubsvertreter zwischen 2 verfeindeten Disponenten herumgeschoben wird, und Beteiligter ihres privaten Kleinkrieges wird.

Soweit ,
Grüße, E!

Danke Edelherb!

Auch wenn du einen ganz anderen Job macht, gibst du mir viele Denkanstöße
mit deiner Rückmeldung!

Du bist sicher ein guter weitsichtiger Mitarbeiter, wenn ich das so lese…

Viele Grüße7

Danke Steffie, für die sehr ergiebige Rückmeldung!

Man könnte meinen, dass wir die gleichen Kollegen haben :smile:
und somit die gleichen Probleme…

Wenn ich fertig bin, habe ich eine Checkliste für mich erstellt.
Die kann ich dir gerne geben!

Viele Grüße und ein Sternchen