Hallo,
da müssen wohl alle Kinder durch. Eltern auch. Bei Zweijährigen macht es kaum Sinn, ihnen den Gebrauch zu verbieten oder groß darüber zu diskutieren. Die plappern einfach noch nach was sie neu hören, das ist ev. mehr Übung der Aussprache.
Wenn die Kinder älter sind, lernen sie schon im Umgang mit anderen, dass Schimpfworte nicht immer angebracht sind, aber dann kann man als Eltern auch Einfluss nehmen. Aber die „Kacka-Phase“, in der alles was eklig ist besonders in Angriff genommen wird, gibt es wohl auch. Hundehaufen werden genau betrachtet und kommentiert, Spinnen etc. ev. auch. Ist vielleicht nötig, um festzustellen, wo Ekel angebracht (gesund) ist und wo nicht.
Im Grundschulalter, als meine Kinder mit z.B. „Hure, Ficken etc.“ um sich warfen, fragte ich sie, was die Worte bedeuten. Ich musste es ihnen schließlich erklären, sie hatten keine Ahnung.
Das hat schon ein bißchen Nachdenken und anderes Umgehen mit Schimpfwörtern bewirkt - war jedenfalls mein Eindruck. Vielleicht war es ihnen auch nur peinlich, nach dem Sinn gefragt zu werden und dann dumm da zu stehn.
Nimms locker, alles völlig normal.
Gruß, Paran