Hallo, ich wollte mal wissen
was man als Reserveunteroffizier macht.
Vielleicht werde ich das
Danke schon mal im Vorraus
Servus
als Reserveunteroffizier (Resuffz.) hat man während der Wehrübungen die Aufgaben eines Uffz. Was das ist, wirst Du in Deiner aktiven Dienstzeit, die der Laufbahn des Resuffz unweigerlich vorausgeht, ausreichend mitbekommen. Du wirst auch genug Leute treffen, die Dir diese und detailliertere Fragen persönlich beantworten können.
Horrido
Naja, es kommt immer darauf an, was für ein Unteroffizier! Ob es noch Zett zwei Reserve Uffz. gibt, weiß ich gar nicht mal. Ansonsten: Ein Jahr Ausbildung zum Uffz. und dann drei Jahre Truppendienst. Das kann vom Maaten, der um die halbe Welt fährt über den Grenadier, Pionier und Panzermann, bis zum Schreibstubenfunktionär, der jeden Abend gemütlich wie ein Versicherungssachbearbeiter in Zivil nach Hause geht, alles sein. Als Potepeeträger (Feldwebel) muss man mindestens drei Jahre dabei bleiben wie ein Reserveoffizier(glaube ich, meine Kenntnisse sind nicht so aktuell wie die Bundewehr).Ich beschreib mal wies so als Reserveoffizier in etwa läuft, das kann man in etwa auch für Uffz. annehmen. Nur dass die ROA (Reserveoffiziersanwärter) mehr Theorie und weniger Truppendienst machen als Uffz… Während der drei aktiven Jahre als ROA ist man bald die Hälfte der Zeit bei Lehrgängen: Ausbildung zum Unteroffizier, Feldwebel und Offizier. Die andere Hälfte ist praktische Ausbildung bei der Truppe. Je nachdem wie man gestrickt ist und bei welcher Einheit man landet, da kann das immer noch ganz interessant sein. Nicht jede Einheit bildet Reserveoffz. aus. Jagdbomberpilot oder Käpten aufm Dampfer wirst Du da nicht. Was das im Einzelnen angeht, da kannst Du ne Menge unter „Bundeswehr“ googeln oder dein Wehrbezirkskommando fragen. Du wirst allenthalben viel unterwegs sein und Dich gelegentlich an wechselnde Standorte (wegen der Lehrgänge)gewöhnen müssen. Das is nix für Leute mit solidem Heimweh oder frühem Kinderwunsch. Ab und zu wirst Du einige Dinge büffeln müssen und Dich an Disziplin gewöhnen dürfen. Gleitzeit is nich! Und diskutiert wird auch nicht viel. Individualismus ist kein Hauptfach - Teamwork ist angesagt. Und so interessante Sachen wie Ballern, Hubschrauberfliegen und Handgranaten schmeißen kommen auch nicht so üppig vor. Eher viel Theorie. Mit dem Essen war ich eigentlich meistens ganz zufrieden. Dein gesellschaftlicher Status rückt allerdings unter den von Zahnärzten, Hauptschullehrern, Pozelisten und Steuerfahndern. Ein Auslandseinsatz ist eigentlich nicht zu befürchten - es sei denn, Du meldest Dich.
Aber die Kohle stimmt einigermaßen und die Abfindung nach drei Jahren ist auch nicht schlecht. Falls Du danach auf die Uni willst hast Du schon mal Startkapital, so dass deine Bleibe nicht nur aus Sperrmüll, Obstkisten, Tante Gerdas Mottenteppich und Omas altem Gasherd besteht. Ach ja: alle Jahre wieder darf man natürlich auch mal zu Wehrübungen antraben. Die dauern dann so ca. 14 Tage und können eventuell auch ganz unterhaltsam sein. Manche Arbeitgeber sind auch geneigt, einem Reserveoffz. Führungsqualitäten zuzutrauen. Karrieremäßig kann das möglicherweise auch mal vorteilhafte Auswirkungen zeitigen (muss aber nicht).
so long
Shockproof
…das solltest Du mal Deine Offiziere beim Bund fragen
Hallo und guten Tag,
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich Ihnen im folgenden Text lediglich meine Ansicht über Ihr Problem, also nur meine private Meinung zu Ihrer Frage mitteilen kann. Diese Mitteilung erfolgt ohne Gewähr und auch ohne Anspruch auf eine juristisch korrekte Einschätzung meinerseits. Sie stellt insbesondere in keiner Weise eine juristische Beratung dar.
Also, als Reserve- Unteroffizier kann man eine ganze Menge tun.
Man kann sich dienstgradunabhängig als Reservist dem VdRBw (Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr)anschließen und sicherheitspolitische Vorträge, militärische Fortbildungsveranstaltungen und verteidigungspolitische Seminare besuchen, man kann sich in einer Reservistenkameradschaft aktiv an der Verbandsarbeit beteiligen, an dienstlichen Veranstaltungen und Wehrübungen teilnehmen, man kann sich sogar für Auslandseinsätze bewerben.
Außerdem kann man durch spezielle Lehrgänge und Kurse im Rahmen von Wehrübungen besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangen. Viele Reservisten erreichen durch solche oder ähnliche Aktivitäten auch einen höheren Dienstgrad, da dieser Einsatz oft durch Beförderungen belohnt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Soweit ich weiß ist das ein ganz normaler Unteroffizier der aber bei der Reserve ist und kein Berufssoldat. Meist sind das Veteranen die schon Berufssoldaten waren und zu alt wurden oder der gleichen.
Hallo, ich wollte mal wissen
was man als Reserveunteroffizier macht.
Vielleicht werde ich das
Danke schon mal im Vorraus
Hallo,
schön, dass Sie sich für die Reservistenlaufbahn interessieren. Reservisten bleiben der Bundeswehr nach ihrer Dienstzeit generell verbunden. In verschiedenen Wehrübungen, die in der Einheit abgeleistet werden, können Reservisten die Fühlung zur Truppe aufrecht erhalten und ihre Fähigkeiten im Schießen, Organisieren, Führen etc. up to date halten. Erkundigen Sie sich doch einmal nach eienr Reservistenkameradschaft in Ihrer Nähe. Auf www.dienstzeitende.de gibt es auch Interviews mit Reservisten, die von ihren Wehrübungen erzählen. Vielleicht hilft Ihnen das bei Ihrer Entscheidung.