Hallo,
ich bin auch dafür, Schulden zu tilgen. Man kann das eine tun, ohne das andere zu verwerfen. Soli und Mittelstandsbauch wären Stichworte, wo Steuern gesenkt werden könnten.
Früher haben Gewerkschaften öfter bestehende Tarifverträge einseitig gekündigt. Das wäre also nichts Neues.
Natürlich hast Du recht, Naseweis, aber die Deutschen scheuen nun mal jedes Engagement an der Börse; nicht zuletzt, weil man ihnen mit Einzelwerten den Mund wässerig gemacht hat, die dann den Bach runtergingen.
Eigenverantwortung ist ein wichtiges Stichwort. Wer heute den Satz verwendet „In erster Linie bist du selbst für dein Leben verantwortlich“ wird angesehen als gehöre er in die Klappsmühle. Neulich gab eine Frau in einem Interview im Fernsehen an, sie habe gerade einen verdorbenen Käse gekauft. Darum solle sich die Bundeskanzlerin mal kümmern.
Hallo ElBuffo, Deine Schlussfolgerungen mögen richtig sein, aber sie wirken etwas mechanistisch. In den sozialen Diensten werden ständig mehr Beschäftigte gebraucht, die zum Teil miserabel bezahlt werden. Die Gesellschaft hat keinen Einfluss auf den demografischen Wandel, es sei denn, man schläfert die Alten mit Erreichung des 70. Lebensjahres ein. Dann wäre ich nächstes Jahr dran.
Soziale Marktwirtschaft bedeutet für mich, dass jeder, der zum positiven Betriebsergebnis beiträgt, angemessen am Gewinn beteiligt wird, sei es Arbeitnehmer oder Miteigentümer (Aktienbesitzer). Ebenfalls müssen die Schwachen und Kranken, vom Staat angemessen betreut und unterstützt werden.
Gruß, Hans-Jürgen Schneider