Hallo
…den Nahen Osten, also
Iran
Irak
Emirate
dahingehend zu „kolonialisieren“:
es sollen nur die Ölförderstätten und Pipelines sowie Häfen
kontrolliert werden.
Welcher militärische Aufwand müsste betrieben werden?
Hannes hat ja schon Sinniges genug dazu geschrieben.
Von meiner Seite dazu so viel: Einige Think-Tanks in den USA;
die Leute von http://www.newamericancentury.org/
zusammen mit denen von http://www.aipac.org/
versuchen dies praktisch „schon immer“.
vgl. auch http://www.energybulletin.net/4013.html
Damit (mit eigenen Ambitionen) würde also (Old-)Europa
in direkte Konkurrenz zu den USA und China treten.
Die Strategie der Europäer, „im Guten“ die Araber
auf ihre Seite zu ziehen, ist so schlecht nicht.
Wenn schon die USA mit ihrer militärstrategischen
Arroganz und ihren offensichtlichen Fehlschlägen
sonst die Alternative ist?
Es ist möglicherweise leichter für Europa, Russland
und dessen Randrepubliken zu erobern und unter Aus-
nutzung der lokalen Spannungen auch militärisch
zu sichern - als dies im vorderen Orient zu vollbringen.
Denn: in islamischen Ländern würden die Europäer
nur als „Befreier“ begrüst werden, wenn sie als
bestärkende Alternative zu einem „verhassten“ Feind
aufträten.
Ansonsten kann der Aufwand des Haltens schnell deutlich
höher werden als der daraus zu ziehende Nutzen.
(Siehe USA).
Das Hauptproblem ist natürlich China, welches beim
umfassenden Eintreten in die „Modernität“ einen
ungeheueren Bedarf an Öl haben wird; und welches
sowohl in der Lage als auch vom kulturellen Gesichts-
punkt bereit sein könnte, in Extremsituationen solche
lästigen Konkurrenten wie USA oder Europa einfach
wegzuwischen.
Die industrielle Kapazität und die Notwendigkeit
ihrer Absicherung wird entscheidend sein, der
Niedergang der USA wird atemberaubend …
Grüße
CMБ