Was wäre, wenn Belarus die Ukraine angegriffen hätte?

Hallo,
auf die Überschrift bezogen passt nur dieser alte Reim - „Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wär, wär mein Vater Millionär“
und dann auch noch - „Wenn der Hund nicht gesch… hätte, hätte er den Hasen gekriegt“
Jetzt wider ernsthaft - Belarus hat aber nicht angegriffen, sondern Russland.
Gruss
Czauderna

1 Like

Ganz einfach:

Meine Spekulation ist genau so gut wie Deine.
Wir können hier lange fabulieren und Geschichten konstruieren. Zielführend ist es nicht.

1 Like

Auf Deutsch gesagt: Du würdest jede Antwort die Du bekommst solange mit Fiktiven Storys verdrehen, bis Du Deine gewünschte Antwort bekommst?

10 Like

Servus,

das kann man nur ergründen, wenn man das Szenario komplett durchspielt, was passiert wäre, wenn das Herzogtum Luxembourg das Königreich Belgien angegriffen hätte - etwa als Folge einer Meuterei auf dem von Luxembourg betriebenen, in Belgien stationierten A 400M.

Das Ergebnis überträgt man dann mutatis mutandis auf die angefragte Situation, und dann weiß man auch schon gleich, was passiert wäre, wenn Katalonien unabhängig geworden wäre und dann von den Fesseln von NATO und EU befreit mit einer starken Seestreitmacht Zypern angegriffen hätte.

Waischwieschmään?

MM

Was wäre denn passiert, wenn die scherzhafte Bemerkung „wie wäre es, wenn Russland in die NATO einträte?“ aus den frühen 2000ern ernst genommen und in die Praxis umgesetzt worden wäre?

2 Like

Wieso zweierlei Maß? Russland hat die Länder, die die Ukraine mit Waffen beliefern, nicht nur mit Sanktionen belegt (Reduzierung und dann Einstellung der Gaslieferungen; schon vergessen?), sondern ihnen auch mehrfach mit einem Atomkrieg gedroht. Und wir reden hier von Ländern, die ein angegriffenes Land in Einklang mit dem Völkerrecht geholfen haben und nicht von einem Land, das - wie in Deinem Szenario - ein angreifendes Land offen unterstützt.

1 Like

Was wäre denn, wenn Belarus UND Ukraine noch zur UDSSR gehörten, aber Russland ausstiege und zur NATO wechseln würde, die die DDR, aber nicht die BRD anerkennt? Gehört Krakosien dann zur Schweiz? :thinking:
kopfschüttel

2 Like

Gratulation! Im Erfinden von Scheinargumenten, Verdrehen von offensichtlichen Wahrheiten und böswilligen Geschichtsklitterungen bist Du der Größte.

3 Like

Es geht nicht darum was Rußland getan hat oder getan hätte. Es geht mir um das, in meinen Augen scheinheilige, Argument, dass Deutschland keine Kriegspartei sei weil man nur Waffen und Geld liefert.

Hätte man im obigen Szenario Rußland dann auch nicht als Kriegspartei gesehen?

Schon vergessen, dass die deutsche Regierung genau dies wollte?

Nein, warum?

Eine sehr unterkomplexe Bemerkung. Wie es wirklich war: klick.

Deutschland kann schon deswegen keine Kriegspartei sein, weil es ja gar keinen Krieg gibt. Sondern nur eine Spezialoperation.
Gegen die Nazis.
Schon vergessen?

1 Like

Mit aktuell 62000 aktiven belarussischen Soldaten wäre das vielleicht ein kurzer und überschaubarer Angriff geblieben… man weiß es nicht…

1 Like

Man darf nicht die vielen russischen Soldaten vergessen, die ständig mit ihrer Ausrüstung Urlaub im benachbarten Ausland machen und dabei versehentlich Geländegewinne für den Dienstherrn erzielen. :point_up:

1 Like

Laut internationaler Definition ist Deutschland keine Kriegspartei, genausowenig wie Nord Korea, der Iran oder jedes andere Land dessen Firmen Waffen, Munition, Verpflegung oder Ausrüstung liefern.

Oder willst du behaupten weil in russischen Waffen Bauteile aus China und Taiwan sind kämpfen diese an der Seite Russlands gegen die Ukraine ?

2 Like

Und lange davor forderten Teile der Bundesregierung, kein russisches Gas mehr zu kaufen um Putin den Geldhahn abzudrehen… und Putin hat eben aus vorauseilendem Gehorsam schon davor den Gashahn zugedreht.

Wenn Du dem Händler ums Eck sagst, dass Du nie wieder etwas bei ihm kaufen willst und er entgegnet Dir, dass Du nie wieder etwas bei ihm kaufen darfst - würdest Du Dich dann auch über den Händler aufregen weil er Dir plötzlich nichts mehr verkauft?

…damit ist deutlich das du an keiner ernsthaften, auf Fakten basierenden Diskussion interessiert bist.

1 Like

Und dennoch wurde es weiterhin gekauft. Sollte etwa ein Unterschied zwischen „beabsichtigen“ und „durchführen“ bestehen? :thinking:

Tatsache ist doch, dass Putin die Lieferungen von Gas von sich aus reduzierte und schließlich einstellte und das mit fadenscheinigen Begründungen und der deutlich erkennbaren Absicht, Deutschland dadurch dazu zu nötigen, doch noch Gas über Nord Stream 2 abzunehmen.

1 Like

Tatsache ist auch, dass eben davor von deutschen Regierungsmitgliedern verkündet wurde, kein Gas mehr aus Rußland kaufen zu wollen - da war es ganz praktisch, dass Putin kein Gas mehr geliefert hat, weil man somit den Bürgern nicht erklären mußte, dass sie frieren sollen weil die (im Warmen sitzenden) Politiker Putin eine Lektion erteilen wollen.

Weil er so große Angst vor “Teilen der (deutschen) Regierung“ hatte?
Warum sollte der quasi unumschränkte Herrscher Russlands “Teilen“ der deutschen Regierung gehorchen?
Ich finde, das ist mal wieder eine extrem unsinnige Desperado-Fantasie.

Was ja völlig kackegal ist, weil das nicht zur Umsetzung kam. DAS sind die Tatsachen:

Sie sollten nicht frieren und sie froren nicht. Und selbst wenn sieg gefroren hätten, wäre das nicht die Schuld von irgendwelchen rumlabernden Politikern gewesen, sondern von Putin, der Gazprom schon im Sommer 2022 dazu benutzte, Druck auf Westeuropa auszuüben, damit die Ukraine nicht weiter unterstützt wurde, während zu der Zeit ein Embargo erst für Dezember 2022 geplant war.

Sogar die TAZ, der man eine grundsätzliche Abneigung in Richtung Russland sicher nicht vorwerfen kann, schreibt das völlig richtig:
Auch beim Gas würde ein Embargo nichts bringen, wie sich daran zeigt, dass Russland jetzt selbst seine Lieferungen reduziert. Putin macht das Gas zur Waffe

1 Like