Was war eigentlich vor der Zeit, wer kann mir darauf eine Antwort geben?
Hi,
ich habe mir das Problem mal intensiver angeschaut und gebe dir ein paar Gedanken wieder:
Pfad 1 - der logisch-positivistische
Die Frage danach, was zeitlich vor der Zeit war, impliziert eine Überzeit, in der die Zeit enthalten ist. Es muss also eine Metamessung von Zeit zu Zeit geben (ein „vor“ der Zeit impliziert eine Zeitlichkeit dieses Vorherseins). Also wäre das, was wir in der Frage Zeit nannten, gar nicht „die“ Zeit, sondern nur eine Teilmenge der Weltzeit.
Ein „Vorher“ impliziert eine Einbettung in eine Zeit, wenn wir also fragen, was war „bevor es Zeit gab“, so ist der Satz sinnlos. Er ist derselben Form wie
„Wie sieht ein Viereck in einem Nicht-Raum aus?“ Das ist eine contradictio in adjecto.
Pfad 2 - der physikalische
Physikalisch wird der Anfang der Zeit und die Entstehung des Universums auf den Urknall datiert. Mit diesem fangen unsere Naturgesetze und unser Zeitbegriff an. Ob dieser Zeitbegriff allgemein ist, also ob es einen Nichtzeitpunk 0 gab, an dem das Universum zu ticken anfängt, kann nicht beantwortet werden, da dieser Punkt nicht innerhalb der Zeit ist. Ob dieser Punkt in einer Zeit steht, die quasi Metazeit zu unserer Universumszeit ist, bleibt dem Forscher verschlossen.
Pfad 3 - Kant
Der Anfang der Zeit ist außerhalb der Zeit im Anstoßen der Welt durch die erste transzendentale Ursache (Begriff des Gottes, Idee der Vernunft, Verwerfen des ewigen Regresses). Innerhalb der Welt lässt sich die empirische Zeit ewig weit zurückrechnen (die Metazeit des Physikers ist für Kant nur eine weitere empirische Zeit).
Pfad 4 - persönliche Ansicht
Das Vergehen der Zeit und ein bestimmtes Maß an Materie existieren schon immer und das Universum formt sich schon immer nur intern um (es gibt keinen Prozess der Universumsentstehung oder - vernichtung als Ganzes, immer nur von Teilen). Das Universum fängt überhaupt nicht an, es ist einfach vorhanden.
Aber da kann sich jeder selbst seine Gedanken zu machen, denke ich .
Grüße
Clydefrog
Tag.
Vor der Zeit war die Zeit.
Eindeutiger kann man dass nicht sagen.
Man kann dies durchaus noch in diverse „Epochen“ unterteilen:
Zuerst war die Zeit der Sonne:
- unsere Urahnen haben die Sonne als Zeitmesser genommen.
das haben sie in Laufe der Jahre gelernt.
(Ohne Sonnenuhr muss man dazu sagen) - danach kam die Sonnenuhr.
Die Intellektuellen wussten damals, dass man früher die Zeit an der
Sonne gemessen hatte, also entwarf man eine Sonnenuhr,
die dasselbe machte wie die Menschen damals, nur mit dem Effekt,
dass die Menschen dabei nicht mehr wirklich nachdenken mussten. - Dann irgendwann kam die Kirchenuhr, womit man die Zeit maß.
Wieder hatten Intellektuelle es geschafft irgendwelche komischen
Stäbe zum rotieren zu bringen, und schufen damit die Wanduhr,
Kirchturmuhr… was auch immer. - Danach kamen wir, die Digitaluhr, Analoguhr im Kleinformat,
die Atomuhr.
In der Bibel zum Beispiel steht auch geschrieben:
Seit Anbeginn der Zeit…
Sprich seit „Geburt“ der Erde weiß man, was Zeit ist.
Selbst die Tiere wussten das, weil die ihre Zeit im Kopf hatten, und sie sahen es ja selber an der Helligkeit eines Tages.
Um es noch mal anders zu formulieren:
- Vor der Zeit war nichts.
Denn vor der Zeit gab es keine Erde.
Ich hoffe ich konnte Ihre Frage beantworten.
Gruß
Orakel
Vor der Zeit gab es kein Zeitbewusstsein
Hi,
vor der Zeit gab es keine Zeit. Die Zeit ist ein Kunstprodukt, geschaffen von uns Menschen und deshalb ist es uns auch möglich, diese Vorstellung auf die Zeit vor der Zeit in das Universum zu projizieren. Aber wenn wir „exakt“ denken, dürfen wir erst dann von der Vorstellung „Zeit“ sprechen, als das menschliche Bewusstsein eine Zeiteinteilung vornahm. Aus dieser Sicht hätten, um mit Whitehead zu sprechen, die „real existierenden Einzelwesen“ solange kein Zeitgefühl und keine Zeitvorstellung gehabt, wie das Bewusstsein des Menschen zum ersten Mal erkennen konnte, dass die Selbstorganisation nach zeitlichen Abläufen hintereinander erfolgt (klassisches Management, vgl. hierzu den amerikanischen Begründer des wissenschaftlichen Managements, Frederick Taylor).
Ich behaupte also hypothetisch, dass Zeit erst durch das evolutionäre Bewusstsein entstand und dass der Urmensch ebenso wie die Tiere KEIN Bewusstsein von Zeit gehabt haben können, obwohl sie ihre Selbstorganisation schon immer nach einer primitiven Art von Management vollzogen, um zu überleben. Das ist ein Prinzip des klassischen Managements: Von A nach B und C usw. Das heißt, dass Tiere und Urmenschen intuitiv wussten und wissen, dass sie nicht essen und fressen können, ohne zuerst zu jagen oder Früchte zu finden, um sie zu verzehren.
Wir können, wenn wir zum Beispiel nach dem Harvard-Philosophen Prof. Alfred North Whitehead denken, also davon sprechen, dass „real existierende Einzelwesen“, wie z. B. Steine und Planeten, kein Zeitgefühl kennen. Und wir können weiter schlussfolgern, dass auch Pflanzen als „real existierende Einzelwesen“ kein Zeitgefühl, geschweige denn ein Zeitbewusstsein haben. Dasselbe fehlende Zeitbewusstsein haben Tiere, obwohl sie viel höher organisiert sind als Steine, Planeten und Pflanzen.
Eine exakte Vorstellung von Zeit kommt nur uns Menschen zu, behaupte ich. Wir Menschen projizieren Zeit in die Vergangenheit, indem wir Geschehnisse nach einer „logischen“ Zeiteinteilung rekonstruieren, wie in die Zukunft, in dem wir planen, was in der Zeit verwirklicht werden soll.
Gruß
C.
Die Antworten befriedigen nicht. Wir Menschen verstehen nicht Zeit - erst recht nicht Unendlichkeit.
Schönen Gruß von ikarusfly
Tach,
Was war eigentlich vor der Zeit,
die Zeit entstand beim Big Bang.
Was ‚davor‘ war, läßt sich nicht sagen, weil die gegenwärtig geltenden Naturgesetze nicht anwendbar sind.
Gandalf
Hallo,
Was war eigentlich vor der Zeit, wer kann mir darauf eine
Antwort geben?
nichts anderes wie jetzt auch.
Zeit gibt es nicht, sondern nur „Zeitmessung“, dh.Vergleich von
Bewegungen.
Nach dem angeblichen Urknall,ist Bewegung im Raum und potentiell
Bewegungsvergleich gegeben.
Gruß VIKTOR
Ich behaupte also hypothetisch, dass Zeit erst durch das
evolutionäre Bewusstsein entstand und dass der Urmensch ebenso
wie die Tiere KEIN Bewusstsein von Zeit gehabt haben können,
Hallo C.,
wie kommst du darauf, dass nicht einige Tiere eine Zeiteinteilung vornehmen? Meine Beobachtung ist, dass manche sehr kausal handeln. (Beispiel: Jetzt ist Futterzeit, unabhängig vom Hunger)
Die Trennung von Ursache und Wirkung macht ohne Zeit keinen Sinn. Sicher gab es erst mit Entstehung der Sprache die Möglichkeit, den Begriff Zeit zu bilden, über den immer noch gestritten wird. Ein Zeitgefühl (Ursache – Wirkung) wird nicht plötzlich vor 6000 Jahren durch einen Gott erschaffen sein (meine Meinung). Auch die Entwicklung der Sprache ist nur eine Möglichkeit, über die Zeit zu sprechen.
Ich gehe davon aus, dass einige Tierarten sich durchaus der Zeit bewusst sind, auch wenn sie kein Wort dafür haben und nicht im Internet schreiben können, dass das nur dem Mensch vorbehalten sein soll.
Wenn man die Evolution nicht als unmöglich ansieht, liegt es auf der Hand, dass auch die Wahrnehmung von Zeit nicht plötzlich entstanden ist. Manche Tiere sind keine biologischen Roboter. So gibt es einige, die sich im Spiegel erkennen und somit auch eine Vorstellung vom ICH haben.
Grüße
Ulf
Hallo,
natürlich (im wahrsten Sinne des Wortes) haben Tiere ein Zeitgefühl - oft ist es dem des Menschen sogar überlegen. Tiere erinnern sich, Tiere träumen, Tiere bereiten sich auf natürliche Veränderungen vor.
Schönen Gruß
ikarusfly
Hallo Claus,
Ich behaupte also hypothetisch, dass Zeit erst durch das
evolutionäre Bewusstsein entstand und dass der Urmensch ebenso
wie die Tiere KEIN Bewusstsein von Zeit gehabt haben können,
die Behauptung, dass alle Tiere kein Zeitbewusstsein haben, ist bereits widerlegt.
Ich empfehle Dir die Lektüre des Buches ‚Tierisch intelligent‘ (http://www.amazon.de/Tierisch-intelligent-schlauen-K…); der Autor ist ein bekannter Verhaltensbiologe.
Grüße
=^…^=
Hallo Ulf,
Ich gehe davon aus, dass einige Tierarten sich durchaus der
Zeit bewusst sind, auch wenn sie kein Wort dafür haben
diverse Tiere sind durchaus fähig miteinander zu kommunizieren, nur sind Menschen nicht in der Lage, deren ‚Sprache‘ zu verstehen.
und nicht im Internet schreiben können, dass das nur dem Mensch
vorbehalten sein soll.
Ach was - im Internet sieht es niemand, wenn Du in Wirklichkeit eine Katze bist. ;o)
scnr
Schnurrige Grüße
=^…^=
Hi K-Katze,
die Behauptung, dass alle Tiere kein Zeitbewusstsein haben,
ist bereits widerlegt.
Außer, dass sie die Futterzeiten genau kennen noch ein Beispiel von meinem Hund: Sie bellt immer, wenn es an der Haustür klingelt. Außer Montags. Da kommt die Müllabfuhr, lässt sich lediglich das Tor öffnen und Nora weiß, dass das Klingeln an diesem Morgen nicht die Bedeutung hat, dass gleich Besuch kommt.
Gruß,
Anja
Tach,
Eine exakte Vorstellung von Zeit kommt nur uns Menschen zu,
behaupte ich.
jeh nuh, dann behaupte eben.
Meine Viecher habe sehr wohl ein Zeitbewustsein un müssen sich bei der Umstellung Sommer/Winterzeit und umgekehrt erst wieder einige Tage eingewöhnen, weil sich die Fütterungszeiten bzw. Leckerlieabholzeiten morgens ändern.
Daß am Wochenende diese Termine später als in der Woche stattfinden ist denen auch klar.
Gandalf
Ein Selbstgefühl der Zeitlosigkeit
Hallo,
die Erkenntnisse sowohl der heutigen Philosophie als auch der modernen Psychologie, der vergleichenden Verhaltensforschung sowie der neuesten Hirnforschung, sind sich einig, dass zwischen Gefühl und Verstand nicht, wie irrtümlich schon vom griechischen Philosophen Platon behauptet, eine Trennung zwischen Gefühl und Verstand besteht. Dieser Grundlagen-Irrtum zieht sich seit mehr als 2000 Jahren durch unsere gesamten abendländischen Kulturgeschichte und wird leider auch heute noch von vielen dogmatischen Ideologie-Gläubigen weiter so falsch vertreten.
Das bedeutet: Natürlich besteht das Ur-Problem darin, dass es keine Schnittstelle zu geben scheint, zwischen Selbstbewusstsein und Selbstgefühl, das heißt, wir wissen nicht, wann das Bewusstsein beginnt sich von einer bloß eingeprägten Gewohnheit (gerade bei Tieren und Babys oder Naturvölker etc.) beginnt, sich von „mechanischen“ Prozessen zu lösen, um neue Erkenntnisse zu nützlichen Überlebensstrategien zu einer neuen Gewohnheit werden zu lassen. Wir wissen das eben nicht. Und deshalb ist auch der ewige Streit darüber, was genetische vererbt und was kulturell nach der Geburt erworben ist, ideologisch verzerrt und irrig. Der ewige Irrtum seit Platon gipfelt in der Behauptung des englischen Philosophen John Locke, dass das menschliche Bewusstsein bei Geburt ein „leeres Blatt“ sei und erst in der kulturellen Erziehung beginnt )
Ich sehe nicht, dass durch die Hinweise auf die Tiere eine neue Erkenntnis entstanden wäre. Ich bin selber ein Katzenfreund und kann nur das bestätigen, was schon gesagt wurde. Aber meine hypothetische Behauptung, dass erst durch den Menschen mit der Entwicklung der Sprache das entstanden ist, was wir „Zeit“ nennen, mit der geometrischen Erfindung einer rationalisierten Zeiteinteilung, dass dies erst uns Menschen möglich war und dass das allen anderen Existenzen nicht möglich ist, soweit wir wissen, halte ich nach wie vor aufrecht. Vielleicht gibt es ja Lebewesen irgendwo anders im Universum, die ein anderes Zeitbewusstsein haben, vielleicht so etwas wie nur INTUITIV, nicht nur, wie die Tiere, sondern über unsere Zeitverständnis hinaus?
Im Übrigen ist in besonderen spirituellen Zuständen das Zeitgefühl aufgehoben, wobei ich den Begriff „Mystik“ vermeide. Eher ist es ein Selbstgefühl, das entsteht, wenn das Bewusstsein vom „Ich“ zeitweise loslässt in seinem Rollen-Glauben und in totaler Entspannung und gleichzeitigen sehr bewusster Reflexion. Religiöse Menschen sprechen hier von einer Verschmelzung des individuellen Geistes mit Gott. Mir gefällt aber besser, wie es der Harvard-Philosoph und Psychologe Professor William James formulierte in seinen experimentellen Untersuchungen: Das kleinere Selbst verschmilzt scheinbar mit einem größeren Selbst. In diesen besonderen spirituellen Zustände entsteht ein Selbstgefühl der Zeitlosigkeit.
Gruß
C.
Hallo,
im Großen und Ganzen was die Tiere betrifft, einverstanden, da es einen Unterschied von Zeitgefühl (was unbestritten Tiere haben) und Zeitbewusstsein (dass wurde ja so im Betreff auch genannt) betrifft. Inwieweit Tiere überhaupt ein Bewusstsein haben, ist eine andere Frage, die ja schon bei der Definition von Bewusstsein bisher die Naturwissenschaften scheitern lässt. Dass höher entwickelte Tiere „eine Art von Bewusstsein“ zu haben scheinen (wieder die Frage der Definition) ist auch nicht mehr umstritten. Geht es also eher um das Ausmaß dieses Bewusstseins.
Aber, ich gebe Dir recht, das ist eine andere Frage. Wie ich ja schon an anderer Stelle angemerkt habe, verstehen wir eben Zeit und Unendlichkeit nicht. Aber unser Verständnis der Zeit ist nicht erst mit Entstehung der Menschheit entstanden. Alles Leben fühlt die Zeit. Wir müssen also für den Begriff „Zeit“ nicht erst über sie nachdenken, damit sie existent ist (Ursache - Wirkung), so wie wir auch einen schrecklichen Schmerz spüren können, ohne die Ursachen zu kennen oder (Tiere) darüber nachdenken müssten (auch Zeit=Aktion kann schmerzen verursachen…).
Und darüber hinaus ist dieser - unser - Zeitbegriff selbstverständlich auch auf eine Zeit anwendbar, als es noch kein biologisches Leben im Universum gab.
Zeit ist Aktion (also auch Reaktion und auch Aktion von anorganischen kleinsten Teilchen des Universums). Klar, wenn ein Komet auf die Erde trifft und sich der Mond abspaltet, erklären wir das im Zeitablauf, auch wenn es Retrospektiv ist (lange bevor es Leben auf unserem Planeten gab). Ebenso mit der Erdplattentektonik: Wir wollen auch retrospektiv die Welt im Zeitablauf verstehen und basteln enstsprechende Trickfilme, die uns die Abläufe IM ZEITVERLAUF anschaulich machen. Und so ist es auch mit dem Urknall. Wir können das ja schon sehr weit zurück rechnen. Wir lassen die „Uhr rückwärts laufen“, können sehr genau den Zeitpunkt bestimmen und… wissen wieder nicht genau, was vorher war! (verflixt auch)
Irgendwas muss den Urkanll VORHER (Zeitfolge) verursacht haben oder ists das ewige Urknall-Expansions-Implusionsjojo? keiner weiß es, aber man kann auch das immer wieder in eine Zeitfolge stellen.
Stellen wir uns einen leeren Raum vor. Darin befinden sich wenige Teilchen - unbeweglich. Wir haben schon das Problem, den Raum und seine „Begrenzung“ zu definieren (Raumkrümmung hilft da der Vorstellung auch nur bedingt). Also ist er „unendlich“ groß (was wir uns nicht vorstellen können - aber na gut). Und darin sind die anorganischen Teilchen unbeweglich (und keiner da, der sie beobachten kann) und Peng - die Lösung: es braucht jetzt keine Zeit - oder? Aber halt, wie sind die Teilchen da hin gekommen? Und welche Energie, welcher Impuls hat sie plötzlich in „AKTION“ versetzt? Wir können es nicht lösen und verstehen Zeit und Unendlichkeit nicht.
Schönen Gruß aus diesem - nicht mehr leeren - Raum sendet
ikarusfly
Guten Tag,
um diese Frage zu beantworten (Was war vor Zeit) muss man auf einen Gott schließen der über allem steht. Seht euch mal diesen Videovortrag an: ich finde, das ist eine sehr gute Erklärung zu Raum und Zeit. Professor Doktor Werner Gitt gibt einen kleinen Einblick in die Dimensionen, und erklärt, es muss einen Gott geben! Sehr gut! Er ist überzeugter Christ, lasst euch nicht abschrecken.
http://www.youtube.com/watch?v=Ib-svOL_NbI
mfg Martin
Hallo Martin,
Was war eigentlich vor der Zeit, wer kann mir darauf eine
Antwort geben?
Die populäre Meinung ist, daß mit dem
„Urknall“ die Zeit entstand und daß es
daher keinen Sinn haben soll, nach einem
vorher zu fragen.
Wissenschaftlich ist dies aber kaum befriedigend,
da die Zeit ein Prozess-„Effekt“ ist, der sich
thermodynamisch verstehen läßt.
Logischerweise ist der „Urknall“, also ein
Zustand absoluter und höchster denkbarer
Ordnung und dessen „Entstehen“ ziemlich
schwierig zu hinterfragen
Man könnte als Hypothese für das „vor“ aber
angeben, daß „Etwas“ bestand, das diesen
extrem geordneten Zustand aus einem
ungeordneteren Zustand irgendwie erreichte,
dann wäre man beim „zyklischen Weltmodell“
angelangt.
Wie dem auch sei, aber den Glauben vom:
vor dem „Urknall gab es keine Zeit“ kann
man, muß man aber nicht glauben.
Grüße
CMБ
Hallo Katze
diverse Tiere sind durchaus fähig miteinander zu
kommunizieren, nur sind Menschen nicht in der Lage, deren
‚Sprache‘ zu verstehen.
Ergänzend:
Nicht nur miteinander, mit uns auch und das auf einem erstaunlich komplexen Niveau bis zum Witze zu reisen oder eben lügen.
Wir sind wohl in der Lage ihre Sprache zu erlernen mit mehr oder wenigem Erfolg.
Irene Pappenberg hat außer dem auch gezeigt, dass es sogar umgekehrt auch geht.
Nicht sie hat die Sprache ihres Vogels gelernt sondern ihn dazu gebracht ihre eigene zu lernen.
Wir haben halt nicht genügend Zeit/Interesse/Sensibilität uns damit ernsthaft zu beschäftigen. Machbar ist es aber, ich kann schon passabel katzisch:smile:
Gruß.
Balázs
Hallo Balazs,
Nicht nur miteinander, mit uns auch und das auf einem
erstaunlich komplexen Niveau
das stimmt allerdings.
Wobei speziell zu Katzen zu sagen ist, dass sie zur Kommunikation mit ihren Dosenöffnern eine eigene Sprache entwickelt haben; mit Artgenossen kommunizieren sie in der Regel nicht mithilfe von Miau-Lauten.
Interessanterweise haben sich dabei unterschiedliche ‚Dialekte‘ herausgebildet. Will meinen: Die meisten Katzen einer Weltenecke benutzen ein und denselben Laut, um z.B. ‚Ich habe Hunger!‘ auszudrücken, während Katzen, die in einer anderen Region leben, einen anderen - aber wiederum alle den gleichen - Laut dafür benutzen.
Wir haben halt nicht genügend Zeit/Interesse/Sensibilität uns
damit ernsthaft zu beschäftigen. Machbar ist es aber, ich kann
schon passabel katzisch:smile:
Ja, andere Leute sind immer wieder irritiert, wenn mich unterwegs völlig fremde Katzen begrüßen. ;o)
Schnurrige Grüße
=^…^=
Hallo Katze
mit Artgenossen kommunizieren sie in der
Regel nicht mithilfe von Miau-Lauten.
Stimmt, nur beim, Missfallen, Schmerz, Ausweglosigkeit(Hilferuf) und Drohen wird mit Lauten untereinander kommuniziert und da gibt kein Dialekt.
Ihre Sprache ist hauptsächlich Körperschprache. Nicht verwunderlich sie müssen lautlos und geruchlos bleiben.
Das kann man aber gut nachahmen (Geruchlosigkeit ausgenommen:smile:und die verstehen das sofort.
Wir haben halt nicht genügend Zeit/Interesse/Sensibilität uns
damit ernsthaft zu beschäftigen. Machbar ist es aber, ich kann
schon passabel katzisch:smile:Ja, andere Leute sind immer wieder irritiert, wenn mich
unterwegs völlig fremde Katzen begrüßen. ;o)
Da ändert sich was aber langsam. Manchmal wird sogar einem Bewunderung zugeteilt.
Immer wenn ich irgendwo eine fremde antreffe nähme ich Kontakt auf, (übe die Schprahe:smile:
Oft kommt vor, dass dann der „Besitzer“ auftaucht und sich wundert, dass sie nicht geflüchtet von dem „Fremden“ ist was sie sonst immer tut.
Richtig sind die dann verblüfft wenn ich denen zeige wie ich ihr „sagen“ kann, komm ich zeige dir was interessantes und sie tatsächlich das macht was ich voraussagte.
Sprachen lernen macht Spaß und erweitert den Horizont.
Schnurrige Grüße
Gebe ich sicher weiter.
=^…^=