Da sage ich erst einmal ein dickes Dankeschön an euch beide
Gern geschehen.
und fasse noch einmal kurz zusammen:
1.) Nur die Amis durften ihn wirklich nutzen, da er in ihrem
Bereich lag
Korrekt.
2.) Er war nur für den zivielen Luftverkehr geschlossen [Das
hatte ich mitlerweile auch herausgefunden, schelcht
geschrieben von mir oben 'tschuldigung]
No problem.
3.)Die „USAF 7350th Air Base Group“ war immer noch aktiv [aber
was ist das genau(?), habe nur gelesen die wurde zur
Unterstützung der Luftbrücke ins Leben gerufen, was taten sie
aber danach noch auf dem FH?]
Die Air Base Group war die Luftwaffenabteilung der Berlin Brigade, zuständig u.a. für die Luftraumüberwachung (mil. und zivil), nachrichtendienstliche Aufgaben und militärischen Lufttransport.
Von Mai bis August 1945 unterstand Tempelhof der USSTAF (United States Strategic Air Forces in Europe), nach der Umbenennung dann der USAFE (United States Air Forces in Europe) bis 1994.
Die Luftbrücke (Operation Vittles) wurde nicht von der Air Base Group gemanaged sondern vom United States Army Transportation Corps, welches für den TC Airhead Tempelhof eine Kommandostelle im Hangar 6 einrichtete.
Übrigends landeten auch auf den (US-Basen) Gatow und Tegel amerikanische Rosinenbomber und auch britische.
Report eines der Organisatoren, COL. D.C.FOOTE:
http://www.history.army.mil/documents/cold-war/vittl…
Hier auch noch mal den Link:
http://www.berlin-brigade.de/us-ins/us-ein17.html
und auch hier:
http://www.absoluteastronomy.com/topics/Tempelhof_Ce…
unter anderem über die Air Base Group.
4.)Er wurde für VIP-Trasporte weierhin genutzt, heißt,
wichtige Leute aus dem Aus/Inland durften dort noch lanen, mit
Genehmigung, gehe ich einmal davon aus
In diesem Zusammenhang bedeutet VIP amerikanische hohe Offiziere, Politiker und Kuriere usw.
Diese wurden mit den Hubschraubern und der Beechcraft herumgeflogen.
5.)Ein Radartum wurde gebaut, zur besseren Überwachung der
Luftwege.
Das ATC-Radarsystem ,mit dem die drei Luftkorridore zwischen Westdeutschland und Berlin überwacht wurden,wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Höher, weiter, besser.
[oder etwa auch zur Spionage, wie Sie schon gesagt haben oder
ist das eine andere Sache?]
Ja. Da gab’s unter anderem Abhöranlagen (ELINT,SIGINT), eine Brieföffnungsstelle und eine Kommandozentrale der CIA.
siehe (nochmal) diesen Link:
http://berlinerphil.tripod.com/hisballard.htm
und das hier:
http://www.spyflight.co.uk/ec97.htm
6.) „4)Tägliche Flugverbindung nach Frankfurt AFB (oder
Ramstein) mit, soweit ich mich erinnere, einer C47.“ , was
sich eigentlich ja wiedersprechen würde damit. das er für den
zivilen Luftverkehr geschlossen wurde oder war das die VIP
Flüge?
Kein Widerspruch. Eine Flugverbindung mit einer Militärmaschine zwischen zwei Militärstützpunkten ist per definitionem kein ziviler Luftverkehr.
Diese Verbindung diente hauptsächlich Dienstreisen, eiligen Transporten, medizinischen Notfällen u.ä.
Seit 1959 sass die mil. Haupverwaltung (Administration) von Tempelhof übrigends in Ramstein.
7.) Als Notlandeplatz für entführte Flugzeuge, wobei man das
ja nicht ins Thema „Benutzt“ stecken kann.
Die Allierten hatten unter anderem auch die Lufthoheit. Die wollten natürlich, dass die entführten Maschinen auf einem Platz landeten, den sie unter Kontrolle hatten, um zu checken, wer da so kommt.
Den Entführern war egal, wo sie landeten, die wollten nur in den Westen.
Die meisten der entführten Maschinen waren von LOT (polnische Fluglinie). Bei den Amis hiess LOT „Land On Tempelhof“
So, hoffe das ist so richtig und das ich vllt noch ein paar
Antworten, auf die doch zahlreichen Fragen, bekommen werde.
Hier gibt’s noch einige historische Fotos und Geschichten:
http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?..
Führe Dir mal die angegebenen Links zu Gemüte oder gugel mal ein bisschen. Da gibt’s noch viele interessante Stories.
Gruss
HK