Der Mond ist IMMER gerade irgendwo „nahe“.
Eine Flut läuft praktisch ständig rund um den Planeten und folgt dem Mond.
Wenn es mehrere Monde gibt, hebt sich die Wirkung teilweise auf, wenn die „Verteilung“ der Anziehungskräfte halbwegs gleichmässig um den Planetenumfang verteilt ist. Auch wenn die Monde sehr klein sind und/ oder in sehr weit entfernten Umlaufbahnen sind. Wenn sich die Monde z.B. aufgrund unterschiedlicher Umlaufzeiten und Bahnabstände irgendwann in einer Linie (= Konjunktion) auf derselben Seite des Planeten befinden (oder nahe solcher Konstellation) gibt es in regelmässigen Abständen eine extra hohe Flut. WIE hoch die ist, hängt eben von den Bahnasbtänden und der Grösse (Masse) der Monde ab. Aber auch von der Verteilung der Wasserflächen und Wassertiefen (= Wasservolumen), welches überhaupt bewegt wird.
So ist z.B. in der Ostsee kaum eine Tide spürbar.’
Selbst das Mittelmeer kennt nur einen sehr geringen Tidenhub.
Wirklich nenenswerte Wasserhöhendifferenzen (= Tidenhub) gibt es auf der Erde nur in den sog. Weltmeeren. Ja, ÜBERALL. nicht nur an den Ufern. An machen KJüsten ist der Tidenhub allerdings besonders hoch, wo der Mond die Gezeitenwelle über eine lange Strecke hinter sich herzieht und sich das Wasser an der Küste staut.