VW hat einfach die Zeichen der Zeit verpennt, und dachte uns gehts gut, machen wir so weiter.
Wirecard hingegen hat die Zeichen erkannt und gemerkt, dass es nicht darauf ankommt ob oder was man produziert, sondern wie hoch die Bilanz ist, woher die Liquidität auch immer kommt oder eben nicht. Wichtig ist, was die Aktionäre glaube, was man ihnen zahlen kann. So schafft man es bis in den DAX.
Wie gesagt, darauf kommt es nicht an. Neues Kapital gibt es nicht mehr, wenn man keine Liquidität vortäuschen kann. Im Verhältnis zum Aufwand war der Ertrag wohl auch nicht so dolle.
Immerhin kan man den Vorständen nicht vorwerfen, sie hätten Geld vernichtet, weil es eh nie da war. Nur Aktionäre, die irgendwas geglaubt haben.
Wie das mit dem Vortäuschen von Liquidität bei Privatpersonen funktioniert, hat Martin Suter sehr schön in seinen Allmend-Romanen beschrieben