Was würde passieren, wenn ein genügend

… schweres Objekt, die Erde genau an einem bestimmten Punkt trifft?

Ich gebe zu, dass ich zeitgleich beim Schreiben dieser Worte den Film „Der Tag, an dem die Erde still stand“ sehe. Aber das war nur der Auslöser meiner Idee bzw. Frage. Ich möchte das konkretisieren. Die Erde dreht sich ja bekanntermaßen in einem bestimmten Winkel um ihre eigene Achse. Was würde nun passieren, wenn ein genügend schweres Objekt die Erde genau am Äquator (ich nehme einfach an, dass das der äußere Mittelpunkt entsprechend der Drehung ist; eine ungenaue Ausrichtung des Erdkerns relativiert das ganze vermutlich) trifft und vor allem in der entgegen gegesetzten Richtung als die Drehbewegung. Es handelt sich also weniger um einen Einschlag, sondern viel mehr einen impulsgebenden, tangierenden Schlag. Wichtig ist dabei wie gesagt, dass die Masse dieses Objekts genau der Masse entspricht, die nötig ist, um die Erde womöglich „anzuhalten“. Ist das möglich? Und wenn ja; wie sehen die genauen Vorgänge aus?

Hallo eddiotos,

ich kann Dir leider nichts dazu sagen.

Schönen Abend noch

Micha

Hallo
Es würde Material aus der Erde hinausgehen und ein 2. Mond entstehen wenn sich das Material jahrtausendelang sammelt und schliesslich vereint.
Es wäre das 2. Mal.

Hallo edd…
Deine Frage ist rein hypothetisch, mein Fachgebiet war die Chemie. Was jetzt folgt
kann ich nicht begründen es ist nur meine subjektive Meinung.
Bei der Entstehung der Erde war die Umlaufbahn und die U-Geschwindigkeit um die
Sonne konstant. Die Erde in sich selbst hat sich taumelt chaotisch um ihren Schwerpunkt
bewegt. Etwas beeinflusst durch die Nachbarplaneten insb. Jupiter. Durch den tangentialen Aufprall von ihrem Schwesterplanet ist die Erde von ihm „angeschubst“ worden und Drehung, Umlaufgeschwindigkeit und einen Neigungswinkel bekommen. Die beiden sind in sich verschmolzen. Die Masse der Erde hat sich dadurch nicht vergrößert, sondern es ist der Mond entstanden. Deine Frage ist, wenn sich das alles spiegelverkehrt wiederholt, was dann?
Die Erde würde sich nicht mehr bewegen wie bisher, aber auch nicht stillstehen.
Ein zweiter Mond würde entstehen so schwer wie dein hypothetischer Weltraumkörper
wo auch immer er herkommen soll. Es kann nur ein zweiter Schwesterplanet von uns sein, sonst würden die Keplerschen-Gesetze nicht mehr stimmen.
Sehr unsicher bin ich mir bei der Begründung, warum die Erde sich um sich selbst dreht,
denn alle Planeten haben eine Drehachse. Zwar sehr unterschiedlich: Uranus etwa um
90° geneigt, die Venus andersherum als alle anderen. (Warum dürfen sich nicht auch mal weibliche andersherum drehen?) Gruß er und ich (Erich Clausen).

Hallo

Objekt trifft Erde in entgegengesetzter Richtung tangential.

Was dann passiert sieht man am Mars.
Die Furche.
Zum Stillsand kommt die Erde nicht, selbst wenn sie gespalten würde.
Die Trümmer fliegen abgebremst in Richtung Rotation weiter.
Das Impulsgesetz sagt: Masse mal Geschwindigkeit bleibt gleich. m1 x v1 = m2 x v2
Auf die Rotationsgeschwindigkeit der Erde hat das einen erheblichen Einfluss, aber zum Stillstand kommt die Erde nur, wenn der Körper dasselbe Produkt aus Masse und Geschwindigkeit hat, wie die Erde mit ihrem Massenträgheitsmoment um die Achse hat.

Gruss