wenn du es ganz psychologisch verpacken willst, dann mach aus positiven Eigenschaften negative!
Bsp:
Was zeichnet Sie aus?
Aw:
Als großen Pluspunkt würde ich meine Teamfähigkeit und Kollegialität erwähnen, da ich ein sehr geselliger Mensch bin und sowohl mit Mitarbeitern als auch Kunden sehr gut umgehen kann. Wahrscheinlich deswegen, weil ich mir im laufe meiner Jahre sehr viel Empathie aneignen konnte und ich mich in andere Personen sehr gut hineinversetzen kann, sodass ich immer genau weiß was diese will oder nicht will.
Negativ würde ich meine Beharrlichkeit hervorheben.
Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe - dann setze ich das auch so um, und zwar so lange - bis es so läuft wie es laufen soll. Da gebe ich nicht auf.
…
Sprich: deine „negative“ Eigenschaft wertet der Unternehmer in diesem Fall als kämpferisch. Ein Angestellter der nicht gleich aufgibt (sowohl in der beruflichen Alltagswelt bis hin zu Ausbildungen etc…)
Ist ein bisschen psychologische Kriegsführung.
Überleg dir prinzipiell auf die „klassischen Fragen“ im Vorhinein gute Antworten. Fragekataloge gibts dazu genug im Internet…
„Warum sollen wir Sie einstellen und nicht den anderen Bewerber?“
„Welche Entlohnung stellen Sie sich vor“
„Wie flexibel sind Sie mit den Arbeitszeiten“
„Was sind ihre beruflichen Ziele?“
„Wo sehen Sie sich in 10 Jahren?“
… usw.
auf jeden Fall ein paar Klassiker raussuchen, dann bist du gut vorbereitet.
Ansonsten: gepflegtes Auftreten, ein ordentlicher Händedruck zur Begrüßung, selbstbewusst geben und nicht mit einer Flüsterstimme mit Blick auf den Boden herumnuscheln… usw…
und wenn du eine Frage nicht verstehst - dann sag das auch!
Es macht ein 10x besseres Bild zu sagen „da kann ich Ihnen jetzt nicht ganz folgen“, anstatt irgendwelche Antworten zu geben und darauf zu hoffen dass sie richtig sind…
LG