Waschkugeln - Gewässerbelastung durch Mikroorganismen?

Es sei mal dahingestellt welche Art von Material (ob da wirklich Keramik drin ist weiss ich nicht, wage es aber mal vor dem Hintergrund des Preise bei der Produktion solcher China-Artikel mal zu bezweifeln) da nun wirklich in dieser Plastikkugel ist, aber bei gesundem nachdenken wird da ebensoviel oder so wenig Material abgeschabt wir von der Innenseite der Wachtrommel, den Stoffteilen die in der Maschine sind, den Schläuchen durch das das Wasser fliesst und auch minimalst kleine Teile abschaben, etc.
Mikroorganismen sind da niemals nicht enthalten und wenn dann würde JEDER der an seiner Kaffeetasse nippt mehr „Mikroorganismen“ von eben dieser aufnehmen als sonst was.
Ob man jetzt beim einschalten einer Waschmaschine also dem einpumpen des Wassers, dem fliessen des Wassers durch Schläuche und Rohre und das durchwälzen in Pumpen und aufheizen von Wasser, dem umfliessen von Stoff mit dem Wasser, etc. einmal mit und einmal ohne eine solche Kugel … Sorry, aber das macht allein schon beim nachdenken mit dem gesunden Menschenverstand keinen Unterschied.
Das hat warscheinlich Mikrobiologisch eine ebensolche Wirkung als wenn Du Dir am Strand mit Sand die Hände abreibst und das dann im Meer verteilst. Enjoy.

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Bullshit.

Es gibt ein paar Bakterien, die einige Zig Grad überleben, oft an der Bezeichnung „… thermophlius“ zu erkennen. Gibt da auch eine Streptokokken-Variante.
Aber BRENNEN von Keramik?
Das überlebt NICHTS. Kein Virus, keine Bakterie, kein Prion.
Die Dinger sind nach dem Brennen absolut steril.
Sie können allerhöchstens, wenn sie eine offene Struktur haben, als Substrat für Bakterien dienen.

Wäsche wird übrigens auch ohne Waschmittel ziemlich sauber.
Zudem könnte der Kontakt mit der Edelstahltrommel einen ähnlichen Effekt haben wie bei der Stahl"seife".

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Hi,

Was einmal mehr zeigt, daß die Fragestellung nur eine Marketing-Hilfskonstruktion ist.

Grüße T

Oder draußen lassen.

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lol… ich wette mit Dir um 1 Million €, dass ich null mit der Firma am Hut habe. 0.

Aber mit der Firma, die diese Reklameaktion gestartet hat (die ja wohl voll nach hinten losging).

lolestens…

Alter, als ob ich mir dann so einen billigen Vorwand ausdenken würde.

Mich bewegt eine andere Frage: die Kugel bleibt ja auch während der Spulgänge in der Trommel. Das heißt sie gibt weiter Bakterien an meine Wäsche ab. Nach dem Waschen erhalte ich also eine mit Biomasse kontaminierte Wäsche, den perfekten Nährboden für alle möglichen Parasiten, Pilze, Milben.
Wenn also die Bakterien tatsächlich abgegaben werden: Pfui Deibel!

Was mir wahrscheinlicher erscheint: die Hartsteinkügelchen sind die Gewichte in der Kugel, die während des Waschganges ständig auf die Wäsche schlägt, und damit eine mechanische Wirkung hat (wie das Waschen vor 100 Jahren, ohne Waschmittel)

Jedenfalls erscheint mir das Wundermittel sehr zweifelhaft, ich würde es sicher nicht für irgendwas verwenden, das mit meiner Haut Kontakt hat.

Salü,

das bedeutet, dass sie so schlecht rollen, dass man sie nicht als Hilfsmittel für die Versklavung von Haustieren wie Hunden und dergleichen verwenden kann.

Schöne Grüße

MM

macht sie nicht, weil keine der genannten Bakterien die Temperatur überleben, die für das Brennen von Keramik nötig sind. Warum schreibt Peter_TOO das eigentlich, wenn Du es dann doch nicht liest??

Im übrigen ist das hier:

Quark hoch drei.

Laktosebakterien sind Schild und Schwert Deines Körpers, mit denen er sich gegen alle möglichen Parasiten, Pilze, Milben schützt. Wenn jemand aus einem Waschzwang oder einer der modischen Massenneurosen mehrmals täglich mit Seife oder Duschgel oder gar einem Desinfektionspräparat duscht, ist der Schutz, den ihm diese Bakterien bieten, schnell so ruiniert, dass er sich vor lauter Pilzen und allem, was dann sekundär noch siedelt, nicht mehr retten kann.

Auch Hefepilze können (wenn es die richtigen sind, es gibt sehr viele Hefen) Deiner Haut viel Gutes tun, indem sie als Konkurrenten die Hefen verdrängen, die ihr schadeten. Von sich aus schaden Hefen einer gesunden Haut jedenfalls genau Nix, genauso wenig wie die genannten primitiven Algen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Schlamm ist, je nach dem, nur feiner Sand! Sand wird auch von keinem Waschmittel aufgelöst, der wird vom Wasser ausgewaschen.

Schweiss besteht aus, in Wasser gelösten, Salzen, Aminosäuren, Harnstoff und Zucker. Das löst sich alles auch in Hahnenburger! Nicht wasserlösliche Substanzen bekommt der Körper gar nicht erst durch die Schweissdrüse aus dem Blut raus.
Geruch bildet sich erst dann, wenn Mikroorganismen diese Stoffe abbauen.

Erste Seifenrezepturen gab es schon bei den Sumerern, diese wurden aber als Medizin verwendet. Seife zur Reinigung, kennt man erst seit den Römern.
Tja, davor wurde Wäsche nur mit Wasser und Mechanik gewaschen.

Und wie wir wissen, hat die Menschheit die Seifenlose Zeit überlebt!

MfG Peter(TOO)

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:arrow_right_hook:MM
Ironie ist, scheint mir, an dich verloren…

Servus,

das liegt in diesem Fall nicht am Leser, sondern am Autoren: Deine Ironie ist deswegen nicht als solche erkennbar, weil der Text wörtlich so, wie er dasteht, leider Gottes ernst gemeint sein könnte.

Es wäre aber eine Übersteigerung notwendig, um die Ironie erkennbar zu machen. Die fehlt Deinem Text.

Schöne Grüße

MM

  • die Wendung „mit Biomasse kontaminiert“ reicht nicht aus, um Deine Distanz zu dem Text erkennbar zu machen - aufgefallen ist sie mir schon, aber derartige Formulierungen werden auch in allen möglichen Eseleien verwendet, um sie ach wie fundiert erscheinen zu lassen, so dass sie jeder Dackel irgendwo aufgeschnappt haben kann.

MM

Hallo,

Wie ist der Test denn ausgegangen?

Das Ganze erinnert mich an die aktuelle Ariel-Werbung, wo das ganze Dorf eine Art Fussball spielt.

Da ist dann das gewaschene Tuch sauberer als das ungewaschene!

Welch erstaunliche Erkenntnis.

MfG Peter(TOO)

Ich habe letztes Wochenende tatsächlich mal eine volle Waschtrommel „ohne alles“ gewaschen.

Ich erinnere mich gerade nicht genau, was ich alles reingetan habe, jedenfalls war nichts sonderlich Schmutziges dabei. Eins der T-Shirts hatte starken Schweißgeruch, welcher nicht entfernt wurde.
Das Entfernen von Schweißgeruch aus einem T-Shirt bei voller Waschtrommel hatte die Kugel hingegen bereits schon einmal vollbracht.
Den direkten Gegenvergleich habe ich leider nicht, da ich die gesamte Waschtrommel am Tag darauf noch einmal einem Waschgang unterworfen hatte, aber ein paar Kleidungsstücke hinzugefügt hatte, die hartnäckige Flecken hatten, die ich mit Vanish vorbehandelt hatte. Das T-Shirt mit dem Schweigeruch war wieder drin, und roch danach kaum noch. Ob es an der Kugel oder an der geringen Menge Vanish lag, das weiß ich jetzt nicht. ^^

Ich muss sagen, dass mein Glaube an die Kugel durch die Diskussion hier schon eine leichte Delle bekommen hat. Aber bisher sind meine Wascherfahrungen doch dergestalt, dass ich der Kugel etwas zutraue. Ich muss das weiterhin beobachten.

Beste Grüße
Irmfried

Merci Irmfried,

Das ist jetzt zwar kein wissenschaftlicher Test, aber doch eine Aussage, welche das Ganze etwas besser einschätzbar macht.
Der WDR-Test zeigte beim reinen Kautschukball auch die beste Wirkung, also scheint das Ganze vor allem mechanisch zu wirken. Vielleicht wirkt dann ein etwa gleich schwerer Ball aus der Ecke mit dem Hundespielzeug gleich gut?

MfG Peter(TOO)