Waschmaschine an Feutraum Steckdose

Hallo zusammen, ich stehe vor dem Problem, dass die Feuchtraumsteckdose (Markenprodukt eines großen Herstellers) irgendwie verschmurgelt, Ursache unbekannt.

Das Anschlußkabel der Waschmaschine (Markengerät) ist o.k., Wenn nach einer Stunde das Programm zu Ende ist, ziehe ich stets den Stecker raus. Der Stecker ist dabei relativ warm, für mich ungewöhnlich, da die Maschine ja nur die Hälfte der Zeit heizt, danach spült, schleudert etc.
Wieso sind an den Bohrungen in der Steckdose (wo der Stecker reinkommt) braune Ränder zu sehen ? Der Stecker sitzt stramm in der Steckdose, die ist ca. 3 Jahre alt (schon einmal getauscht). Die Zuleitung ist neu, ca. 5 Jahre alt.  Im Laufe der Zeit greift das „Braunwerden“ auch auf das Innenleben über. Welche anderen Steckdosen kann ich da besser einsetzen? Kennt jemand dieses Phänomen ?

Kenne was von Elektrik und Elektronik, habe das gelernt, kann mir aber trotzdem keinen Reim darauf machen.   Danke vorab

Hallo!

Das ist nicht unkritisch - Brandgefahr !

man muss feststellen ob der Stecker der WM oder die Steckdose Schuld ist.
Wenn der Kontakt schlecht ist, dann erwärmt es sich lokal stark und kann deshalb dort überhitzen.

Wenn der Stecker rings um den/die Steckstifte NICHT ebenfalls braun/schwarz verfärbt ist, dann liegt Fehler aller Voraussicht an der Steckdose.
Man kann das abgrenzen, in dem man eine Verlängerungsleitung zw. Steckdose und WM-Stecker steckt. Wird der WM-Stecker nun nicht warm = Fehler an Steckdose suchen.
Wird WM-Stecker doch warm = WM-Stecker ersetzen. Ganze Leitung fertig kaufen oder Stecker abschneiden und gegen guten und ausreichend großen Stecker( wegen Platz im Anschlussraum) ersetzen. Etwa einen Gummistecker.

Fehler Steckdose :
Dort sind die Federspangen, die den massiven Stift des Steckers umfassen und klemmen, zu lose. Zwar wirkt es sich bei hohem Strom (Heizbetrieb) mehr aus, aber auch im Waschgang/Schleudergang fließt noch genug Strom um sich so auszuwirken.

Steckdose ersetzen, evtl. liegt es an einer zu losen Klemme der Leitungsader. Aber Steckdose hat gelitten. Ersatz ist angeraten.
An der Qualität der Dose allein wirds nicht liegen. Auch Artikel aus dem Baumarkt für 1,99 € sind ausreichend langlebig.
Trotzdem wäre Markenware nicht verkehrt, etwa „Merten“.

MfG
duck313

Hallo
Der duck313 beantwortet eigentlich immer alle Fragen  Nur hier hat er leider vergessen zu erwähnen dass es ein großer Fehler ist nach Betrieb den Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Wenn das geschieht erlahmen die Kontakte in der Steckdose sehr schnell und die Kontakte vom Stecker leiden auch darunter . Da hier eine große Leistung abgenommen wird sollte man den Stecker immer stecken lassen . Das sollte man bei allen stärkeren Maschinen tun .
viele Grüße  noro

Hallo noro,

Du warst schneller.

Bleibt noch nachzutragen, dass die Lebensdauer von Steckverbindungen über die Steckzyklen definiert wird.

Geräte interne Steckverbindungen sind Teilweise für unter 100 Zyklen ausgelegt.

Die Normwerte für Steckdosen kenne ich nicht, rein von der Mechanik her wird man im Bereich von 1’000 liegen.
Cinch und USB liegen bei guten Produkten um die 1’500 Zyklen-

MfG Peter(TOO)

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Hallo Duck,

danke für die Hinweise, werde es mal probieren.

Es handelt sich um eine AP Feutraumstecksode aus dem Hause Busch Jäger (keine Werbung !), neuer Bauart, Farbe dunkel/hellgrau.

Alle Steckdosen dieses Herstellers sind einwandfrei, noch nie Problem gehabt, Stecker gehen schwer rein, also sehr gute Kontakte.

Das ist es ja was mich auch wurmt. Direkt daneben noch eine Steckdose, gleiche bauart, separater Zuleitung, separatze Sicherung für den Trockner, beide gleichalt, (noch) einwandfrei und hier gehen ja locker die 2 kW für die Heizung drüber, und das für längere Zeit.

Danke an alle schonmal, forsche weiter …

Hallo!

Wie gesagt, es gibt nur 3 Fehlerquellen.

a) Anschlussklemmen an Steckdose lose, dort schmort es. Wenn durchgeschleift, dann kann der hohe Stromfluss auch von anderer Stelle kommen. Strammer Sitz des Steckers widerspricht dem nicht.

b) Steckdosenspangen locker ohne Federkraft ( jetzt scheinbar schon ausgeschlossen)

c) Fehler vom Stecker kommend, Wärme vom Steckerfehler wird auf Dose übertragen

Nach Stromabschalten und Demontage der Steckdose kann man an den Innenteilen die Schmormarken sehen und so die Fehlerquelle lokalisieren.

Das kann man dann auch am Stecker, wenn der in Frage kommt und man ihn mal aufsägt und vom Kunststoff befreit bis auf die Anschlussstelle (meist punktgeschweißt)

MfG
duck313

Hallo,

dieses Problem hatte ich auch mal, aus Sicherheitsgründen das Kabel der Waschmaschine getauscht und beim alten den Kunststoffkopf aus Neugierde ins Feuer geworfen und nur soweit abschmelzen gelassen, bis ich sehen konnte was los ist…

Ergebnis: Innendrin hing beide Kabel nur noch „am seidenen Kupferfaden“, was einen massiv erhöhten Übergangswiderstand produzierte und den Steckerkopf „backen“ ließ. Daß dies nicht zum verglühen des Kupferdrahtes führte ähnlich bei einer Sicherung nach dem Motto, „irgendwann muß ja mal schluß sein“, war ein Wunder.

Irgendwer muß am Kabel, welches in der Steckdose steckte gezogen haben und die Entlastungssicherung hat nicht gehalten, sodaß viele der Litze innendrin abrissen, aber eben nicht alle. Das ist eben der Nachteil der industriell hergestellten verschweißten Steckerköpfe, daß man nicht gleich nachsehen kann.

Erneuere das Kabel am Gerät und öffne mal den Steckerkopf…

MfG

Hellseher
Hallo Dennis,

woher weißt Du, dass der Fehler im beschriebenen Fall auf der Steckerseite liegt? Gibt es irgendeine Einzelheit im Sachverhalt, die ich übersehen habe?

Schöne Grüße

MM

Evtl. Verteilerdose?
Hallo,

wie weit wurde denn hier zurück überprüft?

Ist die Steckdose vielleicht irgendwo an einer Verteilerdose angeschlossen?
Vielleicht gibt es hier auch ein Problem?

Ich hatte einst den Fall, dass eine Verteilerdose UP mit Dosenklemmen angeschlossen war und hier die Klemmen locker waren.
Dadurch kam es an einer Steckdose genau zu diesem Fall.

Vielleicht liegt hier auch der Fehler?

Gruß
Marcel

Hallo,

woher weißt Du, dass der Fehler im beschriebenen Fall auf der
Steckerseite liegt? Gibt es irgendeine Einzelheit im
Sachverhalt, die ich übersehen habe?

heißer Steckerkopf.

Habe ich was falsch formuliert ? Vergessen ? Dann entschuldige bitte. Zumal wenn die Dose „OK“ ist, ein prophylaktischer Tausch des Netzkabels nicht falsch sein kann, zumal ich skeptisch werde bei Dingen die ich nicht kontrollieren kann, also verschweißten Steckverbindungen.

Die verschraubbaren Steckverbindungen machst auf siehst gleich was „Sache“ ist, daher muß man eben manchmal kreativ sein, wenn man durch optische oder meßtechnische Beobachtung nicht dahinterkommt.

MfG

Servus,

duck313 hat das schon beschrieben: Ohne irgendwas abzuklemmen, auszutauschen oder aufzumachen kann man bei der beschriebenen Situation feststellen, ob Stecker oder Dose „heizt“, wenn man eine Verlängerung zwischen Stecker und Dose steckt.

Schöne Grüße

MM

Hallo MM,

woher weißt Du, dass der Fehler im beschriebenen Fall auf der
Steckerseite liegt? Gibt es irgendeine Einzelheit im
Sachverhalt, die ich übersehen habe?

Die Steckdose wurde schon mal vor 3 Jahren getauscht.
Der Stecker ist 5 Jahre in Benutzung.

Eigentlich sollte man bei verkokelten Steckdosenkontakten immer Dose und Stecker austauschen.

MfG Peter(TOO)