Ne Du, so nicht! Re^3: Wasser und Wein
Hallo Martin,
leider stimmt diese Lösung in der Form nicht!
Wäre die Lösung anders, dann könnte man nicht durch
beständiges wiederholen der Prozedur (unendlich oft) Wein und
Wasser so mischen, dass im unendlichen das Mischungsverhältnis
ausgeglichen ist.
Das ist schon das erste Problem.
Warum sollte das so sein?
Ein Beweis dieser Sache muß noch erbracht werden.
Wäre das wiederum nicht der Fall, dann müßte
(a) garnichts passieren oder aber (b) das Wasserfass wäre im
uneldichen voller Wein und das Weinfass voller Wasser.
Oder © es liegt eine zyklische Vertauschung vor, mal hat der Wein 60% Wasser und das Wasser 60% Wein, dann hat wieder der Wein 40% Wasser und das Wasser 40% Wein.
Weder
(a) noch (b) kann der Fall sein.
Und auch hier wiederum schuldest Du einen Beweis!
Da (a) und (b) nun aber aus
der Annahme folgen, dass kein gleiches Verhältnis vorliegt.
Und weil beide Sätze falsch sind und falsches nur aus falschem
folgt, muss die Annahme, dass die Verhältnisse unterschiedlich
sind falsch sein. Daraus folgt aber dass ihre Negation wahr
ist.
Ja, hier ist es reine Logik und die stimmt. 
Demnach sind die Verhältnisse nicht unterschiedlich. Aus
dem Gesetz der doppelten Negation folgt daraus wiederum, dass
die Verhältnisse gleich sein müssen.
Viele Grüße
Martin
Nicht falsch verstehen: meine Einwände sind nur, dass an den Stellen noch der Beweis fehlt, nicht dass diese Folgerungen falsch sind, aber halt unbewiesen.
Ciao, Holger