Wasser- und Windkraftanteil bei Stromerzeugung

Hallo in die WWW-Expertenrunde

Im Physikunterricht machen wir im Moment Gruppenarbeit und nun steht da eine Frage: „Warum ist der Anteil des Wasser- und Windkraftwerkes bei der Stromerzeugung in Deutschland so gering?“ Nun, wir haben nicht viel Material von unserem Lehrer erhalten und so frage ich Euch: Könnt Ihr mir helfen? Tipps was ich bei google etc. eingeben muss, um etwas hierfür zu finden oder falls ihr die Antwort oder sonstige Tipps kennt, immer willkommen :smile:.

Vielen Dank schon einamal.

Als Hinführung zum Thema empfehle ich Hennicke, P.; Fischedick, M. (2010): Erneuerbare Energien.
Alle aktuellen Daten zu erneuerbaren Energien erhältst du in folgender Datei: http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgem…

Bei der deutschen Stromversorgung wurde Jahrzehnte lang vorwiegend auf fossile und atomare Energieträger gesetzt. Die Nutzung der Wasserkraft in Deutschland ist halbwegs ausgeschöpft, wobei Repowering das größte Potenzial hat (Erneuerung alter Kraftwerke mit höherer Leistung). Neue Kraftwerke werden wohl nicht mehr entstehen (Stichwort: Wutbürger).

Folie 11 in folgender Datei http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgem… zeigt dir die Entwicklung der installierten Leistung.
Man sieht, dass Windkraft 1990 praktisch keine Bedeutung hatte und durch Subventionen in den letzten Jahren massiv ausgebaut wurde. Allerdings sind die Widerstände in der Bevölkerung groß (wieder Stichwort: Wutbürger).

Man spricht von NIMBY („Not in my backyard“ http://de.wikipedia.org/wiki/Nimby): Die Deutschen wünschen sich den Ausbau erneuerbare Energien, aber auf keinen Fall „im eigenen Vorgarten“.

Ich hoffe, dass ich dir ein wenig helfen konnte und du nun ein wenig Material hast.

Hallo GrUlli,

hier einige Gedankenansätze: Wasserkraftwerke stellen immer einen Eingriff in die Natur dar. Schau dir Deutschland und seine Wasserkraftwerke an und stelle die Frage ist da noch mehr Möglich? Windkraftwerke (Parks) sind bei der Bevölkerung nicht sehr beliebt, weil sie die Umwelt optisch verschandeln +++ und weil sie nicht ganz geräuschlos sind - hier ist also starker Wiederstand, darum auch der erste Windkraftpark auf hoher See. Auch die Antwort auf die Frage: „Was ist politisch überhaupt wirklich gewollt“ bringt dich sicherlich sehr viel weiter. Denn bedenke, die Energiewirtschaft hat eine starke Lobby…
Hier noch zwei Links die dir helfen werden Antworten zu finden:
http://www.netzwerk-regenbogen.de/enerer090203.html
http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Weniger-…
Nun wünsche ich dir viel Erfolg

Guten Morgen,

Wasserkraft wird schon mit über 90% genutzt. Mehr gibts halt in Deutschhland nicht.
Windkraft ist relartiv neu und noch ausbaufähig. Aber das Problem generell ist, dass alle Strom nutzen wollen, möglichst ohne Einschränkung. Kernkraft solls nicht sein, Kohle und Braunkohle auch nicht wegeen dem CO2- Ausstoss. Das ist auch völlig richtig.
Aber Alterativen müssen irgendwo hingebaut werden. Und da kommt das St. Floriansprinzip zum Tragen: Anlagen sollen niemals vor der eigenen Haustür und auch nicht in der Natur gebaut werden.

Hallo
dazu würde ich auf die Seite des Bundesverbandes Erneuerbare Energie unter
http://www.bee-ev.de/ gehen. Dort gibt es sicher auch eine Email-Adresse zu nachfragen!
Gruß Reiner Wieland

Das liegt an den großen Energie Konzernen.
Sie müssen viel Geld investieren was sie nicht wollen/ können.

Und wenn der Anteil weiter ausgebaut wird fällt ja noch mehr Energie an. Die Herstellung aus Fossilen Energie Quellen sind an lange, bis zu 30 Jahre, Verträge gebunden.

Also das heißt z.B das ich Dir Kohle für mein Kraftwerk abkaufe. Weil ich diese sehr günstig haben will kaufe ich sehr viel über ein langen Vertragszeitraum. Der Vorteil für Dich ist, Du hast für sehr lange Zeit einen Kunden der Dein Produkt. die Kohle, abkauft.