Wasseraufbereitung bzw. -sterilisation

Hallo,

mein Name ist Walter, ich schreibe aus Münster in Westfalen…

Meine Frage:

für ein zeitlich begrenztes Projekt (30 Tage) benötigen wir ca. 200 l gereinigtes und aufbereitetes Wasser aus einem städtischen See, welches Trinkqualität haben muss. Elektrizität oder andere Energiequellen (außer Muskelkraft) stehen nicht zur Verfügung. „Standardprodukte“ für die Wasseraufbereitung kommen also nicht in Frage.

Wie man so etwas möglichst kostengünstig realisieren? Geht das überhaupt, z.B. über Osmosetechniken?

Es handelt sich bei der Aktion um ein Kunstprojekt.

Für einen Tipp bin ich sehr dankbar.

Walter

Moin,

für ein zeitlich begrenztes Projekt (30 Tage) benötigen
wir ca. 200 l gereinigtes und aufbereitetes Wasser aus einem
städtischen See, welches Trinkqualität haben muss.

einmalig und/oder einmal alle 200 l auf einmal?

Wie man so etwas möglichst kostengünstig realisieren? Geht das
überhaupt, z.B. über Osmosetechniken?

Wenn jeden Tag etwa 10 l bereitet werden müssen, bieten die gängigen Outdoorausrüster eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Gandalf

Hallo,

Optimallösung: die tropenbewährte Selbstreinigung in teilgefüllten Plastik (Einweg-)flaschen mittels Sonnenlicht „SODIS“ http://de.wikipedia.org/wiki/SODIS

LG

Silberloewe99

Moin,

Optimallösung: die tropenbewährte Selbstreinigung in
teilgefüllten Plastik (Einweg-)flaschen mittels Sonnenlicht
„SODIS“ http://de.wikipedia.org/wiki/SODIS

ich glaube nicht, dass das Sonnenlicht im europäischen Frühling genug Kraft hat, das Wasser keimfrei zu kriegen.

Gruß, Jesse

Moin,

Wie man so etwas möglichst kostengünstig realisieren?

am sichersten vermutlich mit Chlor und Kohle.

Geht das
überhaupt, z.B. über Osmosetechniken?

Es handelt sich bei der Aktion um ein Kunstprojekt.

handelsübliche Umkehrosmosefilter arbeiten mit Leitungsdruck. Ich könnt mir schon vorstellen, dass man einen Osmosefilter locker mit Muskelkraft antreiben kann. Es gibt für 25 EUR Aufsatzpumpen für die Bohrmaschine, die den nötigen Druck aufbauen können und sich sicher auch mit Händen oder Füßen (per Strampelkraft über ne Fahrradkette ^^) kurbeln lassen. Vorn und hinten Gartenschlauch, dann einen Vorfilter und hinten die Umkehrosmosepatrone dran. Als öffentliches Kunstprojekt wär das schon ne coole Sache - strampeln für Trinkwasser und Frieden. Gute Aquarienanlagen schaffen 150 Liter am Tag, wenn du 5 bar Vordruck hälst. :smile:

Gruß, Jesse

Hallo Walter,

für ein zeitlich begrenztes Projekt (30 Tage) benötigen
wir ca. 200 l gereinigtes und aufbereitetes Wasser aus einem
städtischen See, welches Trinkqualität haben muss.
Elektrizität oder andere Energiequellen (außer Muskelkraft)
stehen nicht zur Verfügung. „Standardprodukte“ für die
Wasseraufbereitung kommen also nicht in Frage.

200L sind nicht wirklich so viel, so 20 Putzeiner voll.

Wenn es unbedingt aus dem See stammen muss, würde ich mal beim THW anfragen. Die haben solche transportablen Aufbereitungsanlagen rumstehen. Ich weiss nur wie klein die sind? Wenn man im Notfall die Bevölkerung versorgen muss, sind 200L am Tag ein tropfen auf den heissen Stein.

MfG Peter(TOO)

Moin

Siehe dazu die Seite www.katadyn.com

Andere moegliche Quellen:

Bundeswehr
Technisches Hilfswerk
GIZ

Hallo,

die Leute haben u.a. Tornister-Filtergeräte, an die ich mich aus meinem Militärdienst erinnere: http://www.berkefeld.com/de/lieferprogramm/mobile/

LG

Silberloewe99