Wassererwärmung Größe vom Pufferspeicher?

Hallo,

Die Groesse eines Pufferspeichers richtet sich nach dem
Warmwasserbedarf der Familie.

das ist falsch. Bei einer Holzheizung muss der Puffer so groß bemessen sein, dass er die bei einem kompletten Abbrand erzeugte Energie auch aufnehmen kann ohne zu kochen. Liegt ganz einfach daran, dass nur eine ungebremste Verbrennung einigermaßen sauber ohne großen Schadstoffausstoß abläuft.

Hier im Beispiel soll die Verbrennung allerdings 10Stunden mit voller Leistung. Das halte ich für übertrieben, so viel passt niemals in einen Brennraum hinein. 6…8 Stunden sind allerdings bei einem Holzkessel durchaus üblich.
Gruß
loderunner

Hallo,
Wir sollten besser an dem Beispiel bleiben. Ich finde, den Ofen sollte man dem Warmwasserbedarf anpassen, und nicht umgekehrt. Wenn die Temperatur von 60° erreicht wird, dann wird der Kreislauf zum Speicher unterbrochen. Der Brenner kann weiterhin laufen und die Wohnung heizen, falls das nötig ist, oder es wird ausgelöscht. Einen Speicher von 2000 oder 1000 Liter zu heizen, um bloß 100 Liter von 60° (oder 200 Liter von den üblichen 39°) zu benutzen, das finde ich eine übertriebene Verschwendung. Somit stellt sich die dringende Frage, wie groß ist der Warmwasserbedarf des Fragestellers. 2000 Liter reichen vielleicht gerade für einen kleinen swimming pool, aber für eine normale Familie ist es das zehnfache von dem, was es normalerweise benutzen wird.

Gruß, CD

Hallo,
Die Groesse eines Pufferspeichers richtet sich nach dem
Warmwasserbedarf der Familie.

Ich habe mir nicht den ganzen Baum durchgelesen, aber geht es echt nur um die Warmwasserbereitung? Kann eigentlich nicht sein, da wäre ein 11kW Ofen reichlich Overkill.

Also wird es um die Heizungsunterstützung gehen.

Sofern da 11kW 10 Stunden lang reingepulvert werden, hast du eben 110.000Wh. Damit reicht für ca. 100.000 Kkg.
Also 1000l Wasser um 100K erwärmen, oder 2000l Wasser um rund 50K erwärmen.

Dabei muss man aber berücksichtigen, ob man wirklich soviel Wasser benötigt. Denn während der Heizphase wird dem Speicher nicht nur Energie zugeführt, sondern auch abgenommen.

Und ohne, dass die Heizung im Haus nötig wäre, würde wohl kaum jemand den Holzofen anschmeißen.
Bei nur ein paar 100l Wasser Speicher wird der Fragesteller wohl sein eigenes Mini-Fukushima im Keller verbauen (Notkühlung nötig).
Und bei 2000l Wasser hat er Geld verschwendet.

Die Erfahrung des Installatuers sollte Klarheit bringen.
Aber die extremen Angebote, die gennant wurden, kannst er m.E. direkt in die Tonnen schmeißen!

Hallo,
das ist eine gute Frage. Wenn es nur um eine Heizungsunterstützung gehen sollte, warum sollte ein Speicher daneben gebaut werden. Ein Heizkessel hat bereits 40 Liter Wasser, ich finde das sind genug, und von einer Solaranlage ist nicht die Rede. Ein zusätzlicher Speicher wird nur die Verluste erhöhen. Was meinen Sie mit „overkill“, sind es zuviel und der Ofen ist überfordert? 11kW kann 200 Liter in 50 Minuten auf 60° heizen.

Gruß, CD

Hallo Leute,

ich finde all diese Aussagen ohne Vorlegen auch nur einer Rechnung reichlich gewagt. Vielleicht sollten wir uns mal darüber verständigen:

Was rechnen wir aus? Wie rechnen wirs aus? Was kommt dabei raus?

Geht ja nich darum, wer Weltmeister im Weitschätzen wird.

Grüße

Eric

Hallo,
Entweder:

Wir sollten besser an dem Beispiel bleiben.

Oder:

Ich finde, den Ofen sollte man dem Warmwasserbedarf anpassen,
und nicht umgekehrt.

Beides gleichzeitig geht nicht. Entscheide Dich.

Wenn die Temperatur von 60° erreicht wird, dann
wird der Kreislauf zum Speicher unterbrochen.

Das funktioniert bei einer Holzheizung aber leider nicht. Das Ding würde überhitzen und kaputtgehen. Weshalb es da eine Notkühlung (http://de.wikipedia.org/wiki/Ablaufsicherung) gibt. Noch nie damit beschäftigt?

Der Brenner kann weiterhin laufen und die Wohnung heizen, falls das
nötig ist, oder es wird ausgelöscht.

Jetzt wird es aber richtig albern. Einen Brenner gibt es hier nicht. Und weiterheizen geht auch nicht, weil dazu überhaupt erstmal ein Abnehmer da sein muss. Ich kenne keine Regelung, die die Wohnraumtemperatur anhebt, weil der Ofen grad heizt. Und ein Ofen, der das Holzfeuer löscht, wäre auch mal eine Neuheit. Schon mal mit der Feuerwehr gesprochen? Die suchen sowas.

Einen Speicher von 2000 oder 1000
Liter zu heizen, um bloß 100 Liter von 60° (oder 200 Liter von
den üblichen 39°) zu benutzen, das finde ich eine
übertriebene Verschwendung.

Was wird denn verschwendet?

Somit stellt sich die dringende
Frage, wie groß ist der Warmwasserbedarf des Fragestellers.
2000 Liter reichen vielleicht gerade für einen kleinen
swimming pool, aber für eine normale Familie ist es das
zehnfache von dem, was es normalerweise benutzen wird.

Jaja. Dass man nicht nur Brauchwasser, sondern auch Heizungswasser speichern kann ist Dir auch neu? Warum diskutierst Du hier eigentlich mit? Du hast doch offensichtliche gar keine Ahnung vom Thema.
Gruß
loderunner

Moin,

na, ist jetzt alles klar?
Um mal etwas zusammenzufassen … Wir sind ja hier im Physik-Brett. Und da kann man einfach ausrechnen, dass 11 kW in 10 Stunden etwa 2500 Liter Wasser um 40 K erwärmen können.
Wie groß nun Dein Pufferspeicher sein sollte, ist eine ganz andere Frage, und die ist sicher in einem anderen Brett besser aufgehoben. Auf jeden Fall hat es ja wohl nichts mit dem Warmwasserbdarf zu tun, wie Cyberdust immer dachte. Pufferspeicher baut man, um Heizungswärme über mehrere Stunden/Tage speichern zu können. Das kann bei Solaranlagen sinnvoll sein, bei Wärmepumpen und auch bei Festbrennstoffkesseln.
Aber was da nun für Dich sinnvoll ist, kann man aus der Ferne kaum beurteilen. Wir wissen ja gar nicht, ob Du überhaupt puffern willst. Aber man kann den Speicher natürlich auch so dimensionieren, dass man zumindest in der Übergangszeit nur aller 2 bis 3 Tage heizen muss und es trotzdem immer warm hat. Da wären aber viele Dinge zu beachten, und das sollte ein erfahrener Installateur planen.
Und außerdem, wie auch Loderunner schon sagte, muss man an die Sicherheit denken. Öl- und Gasbrenner kann man ja schnell abschalten, bei Kohle- und Holzheizungen und auch bei Atomkraftwerken geht das eben leider nicht so einfach, da muss die Wärme noch eine Weile abgeführt werden. Und das muss auch bei Stromausfall funktionieren.

Also überlege das alles gut, ist ja noch Zeit bis zum nächsten Winter.
Olaf

Hallo Olaf
die Anlage wird soweit möglich selbst installiert.

Zum Nutzerverhalten:
Wir, meine Frau und ich wollen diesen Ofen in unser Wohnzimmer einbauen.
Wenn wir nicht da sind, kann keiner an den Ofen
Eine Fehlnutzung durch Dritte ist ausgeschlossen.

Nutzungsart
Die Wärmeabgabe ist in den Pufferspeicher und von dort in die Verbraucher, Fußbodenheizung, Heizkörper und Brauchwasser.
Weiterer Pufferspeicher wird vorbereitet (Blindleitungen) um ihn eventuell nachzurüsten.

Sicherheit
Ein Sicherheitsventiel bei Überhitzung wird auf jeden Fall eingebaut.
Vor Inbetriebnahme wird das OK vom Heizungsbauer, der die Steuerung machen muß und vom Schornsteinfeger eingeholt.
Die Anzeige der einzelnen Sensoren wird im Wohnzimmer eingebaut, so haben wir eine ständige Übersicht.

Wenn nicht mit Holz geheizt wird, übernimmt die bisherige Ölheizung den Dienst.
Grüße von Norbert

Hallo Olaf
Ja es soll für eine Heizung im Haus benutzt werden.
Deshalb auch der Name Pufferspeicher
Ich hatte nur die Schwierigkeit hier die Wassermenge die aufgeheizt wird zu bekommen. Ab hier kann ich nun auch weiterrechnen.
Ich habe nun reichlich Informationen um hier die max. Erwärmung zu bestimmen.
Danke von Norbert

Hallo,

Ja es soll für eine Heizung im Haus benutzt werden.

Dann solltest Du Dir vielleicht die Serie ‚Expresso‘ von Paradigma anschauen. Vorteil ist hier, dass es nur einen Speicher gibt, der das Heizungswasser speichert und das Brauchwasser per Wärmetauscher nach Bedarf erzeugt. Man ist einfach flexibler damit.
Nachteil ist die maximale Größe von 1100Litern, days wird Dir nicht reichen. Und ich weiß nicht, ob man diese Speicher mit weiteren kaskadieren kann.
Gruß
loderunner