Möchte hier erfahren wie viel Sauerstoffgehalt und Salzgehalt die tiefen Gewässer haben.
Dazu habe ich folgendes ausgedacht und beobachtet. Je tiefer man taucht desto stärker wird die Luft nach oben gezogen. Das sieht man an Modelle die nachgeben wenn sie mit Luft gefüllt sind. Zum Beispiel hab ich gesehen das ein großes Fass, mit Luft gefüllt in einer bestimmten Tiefe sich zusammen zog und die Luft nach oben gewichen ist, wie eine Getränkedose die mit der Hand zusammengedrückt wurde.
Das heißt auch wenn man Taucht und man tiefer sinkt das die Luft im Körper irgendwo nach oben möchte. Die Luft in den Gehörgänge drückt ans Ohr und man bekommt ein Schmerzendes Gefühl. Nehme dann mal an das der Sauerstoffgehalt sehr gering sein muss.
Mit dem Salzgehalt hingegen kann ich mir nichts vorstellen ob es sinken kann und auch salziger. Hierzu wäre eine Wasserprobe nötig um den Gehalt der Probe zu Messen.
Hi,
Du hast da, glaube ich, ein paar Denkfehler eingebaut
Je tiefer
man taucht desto stärker wird die Luft nach oben gezogen.
Das ist schon der Erste. Der Auftrieb ist immer gleich,
unabhängig von der Tiefe, sonst gäbe es keine UBoote.
Das
sieht man an Modelle die nachgeben wenn sie mit Luft gefüllt
sind. Zum Beispiel hab ich gesehen das ein großes Fass, mit
Luft gefüllt in einer bestimmten Tiefe sich zusammen zog und
die Luft nach oben gewichen ist, wie eine Getränkedose die mit
der Hand zusammengedrückt wurde.
In dem Fass hat sich nicht die Luft zusammengezogen, sondern es
wurde von aussen komprimiert. Dadurch ist wahrscheinlich eine
Naht geplatzt, und die Luft konnte entweichen. Leg mal eine Plastikflasche
vor einen Autoreifen.
Das heißt auch wenn man Taucht und man tiefer sinkt das die
Luft im Körper irgendwo nach oben möchte. Die Luft in den
Gehörgänge drückt ans Ohr und man bekommt ein Schmerzendes
Gefühl.
Das schmerzende Gefühl bekommst Du erst beim Auftauchen, wenn die Luft
wieder expandiert.
Beim Abtauchen wird die Luft komprimiert, d.h., das Volumen wird kleiner.
Daher tauchen auch, ist zwar etwas makaber, Leichen nur aus flachen
Tümpeln auf, nie aber aus tiefen Seen
Nehme dann mal an das der Sauerstoffgehalt sehr gering
sein muss.
Mit dem Salzgehalt hingegen kann ich mir nichts vorstellen ob
es sinken kann und auch salziger. Hierzu wäre eine Wasserprobe
nötig um den Gehalt der Probe zu Messen.
Da weder der Sauerstoff noch das Salz im Meerwasser als voluminöse
Substanzen vorliegen, sondern im Wasser gelöst sind, gehe ich davon
aus, dass zumindest der Salzgehalt in der Tiefsee der gleiche ist,
wie an der Oberfläche.
Sauerstoff wird auf dem Weg nach unten weggeatmetund und mangels Sonne
nicht nachproduziert.
Hallo,
Möchte hier erfahren wie viel Sauerstoffgehalt und Salzgehalt
die tiefen Gewässer haben.
Dazu gibt es genügend Literatur. Gehe in die nächste Bücherei und lese.
Dazu habe ich folgendes ausgedacht und beobachtet. Je tiefer
man taucht desto stärker wird die Luft nach oben gezogen.
Das ist so nicht ganz richtig.
Die Luft in den
Gehörgänge drückt ans Ohr und man bekommt ein Schmerzendes
Gefühl.
Das kommt daher, daß die eingeschlossene Luft in den Gehörgängen durch den steigenden Umgebungsdruck komprimiert wird und auf das Trommelfell drückt. Daher muss man als Taucher für Druckausgleich sorgen
Nehme dann mal an das der Sauerstoffgehalt sehr gering
sein muss.
Das hat damit nichts zu tun.
Auch ist es so, daß die Lungen eines Tauchers oder Wals mit steigender Tiefe zusammengepresst werden. Ab einer gewissen Tiefe sind diese so komprimiert, daß kein Auftrieb mehr erzeugt wird und der Körper einfach auf den Meeresgrund sinken würde es sei denn, der Taucher oder Wal erzeugt Schub mit den Flossen.
Der Pottwal, bekannt als tiefsttauchendes Säugetier bis 3000 m, hat aber noch ein Ass in der Flosse. Der Hohlraum in seinem Kopf ist mit Öl gefüllt. Das hat eine geringere Dichte als Wasser, ist ähnlich inkompressibel und dient als Auftriebskörper. Nebenbei fokussiert es noch die Echoortung.
Das ist vergleichbar mit dem Tauchboot „Triest“ mit dem Piccard und Walsh auf den tiefsten Punkt der Meere getaucht sind -> Marianengraben. Dieses Tauchboot hatte einen Auftriebskörper gefüllt mit Benzin.
Gruß vom Raben
Hallo
Als Sauerstoffgehalt von Wasser betrachtet man darin gelösten Sauerstoff.
Gasblasen spielen dabei zunächst keine Rolle.
Erst in einer gewissen Zeit können Luftgase verschieden gut gelöst werden.
Gasblasen jeder Art haben in größerer Tiefe geringeren Auftrieb, weil sie mit größerer Tiefe stärker komprimiert werden.
In 10 m Tiefe nur noch die Hälfte Auftrieb als an der Oberfläche, wenn ich mich jetzt nicht verrechne.
Sei mal vorsichtig mit tauchen.
MfG
Matthias
hallo
wurde teilweise eh schon beantwortet…
an der oberfläche hat man normalerweise einen druck von ca. 1 bar.
je tiefer man unter wasser taucht, desto stärker wird der druck. faustregel: alle 10 meter steigt der druck um 1 bar. ist 30 meter tiefe hast du also 4 bar.
wenn du nun ein leeres fass nimmst und es luftdicht verschließt, hast du innen einen druck von 1 bar. da aussen ebenfalls 1 bar herrscht, fällt dir mal nichts besonderes auf.
nimmst du das fall auf 30 m tiefe mit, hat es aussen plötzlich 4 bar und innen immer noch nur 1 bar. 3 bar druckunterschied ist schon ganz ordentlich. der druck von aussen quetscht das fass zusammen - solange, bis das volumen innen auf ein viertel geschrumpft ist. dann herrscht innen auch ein druck von 4 bar.
wenn du mit luft anhalten abtauchst, hast du in der lunge 1 bar. bereits ab ca. 2 meter tiefe ist der druck im wasser so stark, dass er so gegen das trommelfell drückt, dass man schmerzen hat. entweder taucht man dann auf, macht einen druckausgleich (drückt also luft von der lunge in die ohren) oder bekommt einen trommelfellriss (was *wirklich* schmerzhaft ist). ok - das trommelfell reisst nicht so schnell…
taucher haben eine stahlflasche (bzw. auch alu) mit, in der luft mit 200 bar drinnen ist (neuere flaschen auch bis 300 bar). über 2 stufen wird der druck dieser luft auf exakt den umgebungsdruck des wassers reduziert: in 30 meter tiefe atmet der taucher als luft mit 4 bar ein. brustkorb und umgebendes wasser haben also den selben druck und der taucher kann atmen. damit die ohren und nebenhöhlen nicht zu schmerzen anfangen bzw. kaputt gehen, macht der taucher einen druckausgleich - stellt also sicher, dass alle luftgefüllten hohlräume im körper den selben druck wie in der lunge und damit wie im wasser haben. hat sein zahnarzt schlampig gearbeitet und hohlräume in den plomben gelassen, windet sich der taucher nun vor zahnschmerzen…
apnoe-taucher (also taucher, die ohne flasche sondern nur mit luft anhalten tauchen) können die lunge nicht an den umgebungsdruck anpassen. deren lunge wird auf einen bruchteil des normalen volumens zusammengequetscht. irgendwann füllen sich die lungenbläschen mit körperflüssigkeit bzw. blut was die lunge teilweise stabilisiert. wie genau die das trommelfell vor dem reissen bewahren, weiss ich allerdings nicht. ev. auch gar nicht: wenn’s mal gerissen ist, höhrt man etwas schlechter, muss sich dafür aber um den druckausgleich keine gedanken mehr machen. aktuell liegt der rekord für apnoe-tauchen bei über 200 m (also 21 bar) - sowas hat aber nichts mehr mit sport zu tun und ist definitiv nicht mehr gesund.
was sehr wohl passiert: unter hohem druck lösen sich verschiedene gase stärker im wasser. für taucher v.a. relevant ist dabei der stickstoff, der sich im blut löst. im beispiel von oben: hast du nicht ein geschlossenes fass sondern ein „fass ohne boden“ (also unten offen), so wird beim untertauchen die luft zusammengepresst und wasser steigt innen langsam nachoben. ein teil der luft (besteht zu immerhin 78 % aus stickstoff) löst sich im wasser, d.h. die luft hat tatsächlich etwas weniger volumen als sie nur aufgrund des höheren drucks haben sollte. dieser effekt ist aber vergleichsweise gering.
auf basis dieser infos solltest du also deine frage nochmal überdenken. du gehst nämlich von ein paar falschen annahmen aus. und der rest war zumindest für mich etwas verwirrend.
lg
erwin
hallo
Hallo,
ist 30 meter tiefe hast du also 4 bar.
wie das?
nimmst du das fall auf 30 m tiefe mit, hat es aussen plötzlich
4 bar
Warum 4 bar?
http://vmrz0100.vm.ruhr-uni-bochum.de/spomedial/cont…
lg
erwin
Gruß
rolli
Hallo,
ist 30 meter tiefe hast du also 4 bar.
wie das?
Wasserdruck und athmosphärischer Druck addieren sich. Oder hast Du gedacht, der Druck wäre an der Wasseroberfläche wirklich NULL bar?
nimmst du das fall auf 30 m tiefe mit, hat es aussen plötzlich
4 barWarum 4 bar?
http://vmrz0100.vm.ruhr-uni-bochum.de/spomedial/cont…
Schau mal etwas tiefer in Deinem link. Unter der Grafik für den Luftdruck steht:
„Zusätzlich lastet unter Wasser der normale atmosphärische Druck (Luftdruck) auf dem Taucher, der in unserem Fall - bezogen auf Meereshöhe - ca. 100 kPa (1 bar) beträgt. Daher herrscht in 10 m Wassertiefe ein Gesamtdruck auf dem Taucher von 200 kPa (2 bar), und in 20 m Wassertiefe ein Gesamtdruck von 300 kPa (3 bar).“
Gruß
testare_
Hallo,
Hallo,
Schau mal etwas tiefer in Deinem link. Unter der Grafik für
den Luftdruck steht:
"Zusätzlich lastet unter Wasser der normale atmosphärische
Druck (Luftdruck) auf dem Taucher, der in unserem Fall -
bezogen auf Meereshöhe - ca. 100 kPa (1 bar) beträgt.
Stimmt! Den Luftruck nicht hinzu zu addieren war mein Fehler. Wäre ja auch zu einfach gewesen…
Gruß
testare_
Gruß
rolli
Hallo,
an der oberfläche hat man normalerweise einen druck von ca. 1
bar.
Korrekt, da absolut zu betrachten.
je tiefer man unter wasser taucht, desto stärker wird der
druck. faustregel: alle 10 meter steigt der druck um 1 bar.
Auch korrekt, weil statisch bedingt.
ist 30 meter tiefe hast du also 4 bar.
Das ist nicht ganz richtig. In dem Moment, wo die Wasseroberfläche unterschritten wird zählt nur noch die Differenz zwischen den Drücken absolut und somit nur der Überdruck. An der Wasseroberfläche hast Du den Druck von 1bar absolut und 0bar Überdruck. Da der Atmosphärendruck auch auf das Wasser wirkt, sind hier nur die Differenzdrücke zu betrachten.D.h. in 10m Wassertiefe ist der Druck 4bar absolut, somit 3bar Überdruck.
Daher ist es unzulässig dem Druck im Faß (Behälter) noch 1bar aufzuaddieren.
Gruß vom Raben
Hab die Frage mit den Beispiel begleitet mit dem ich eigentlich gar nichts tu tun haben wollte. Meinte das tauchen … auch wenn es hier jemand gibt der darüber schreiben möchte kann es auch tun.
Meine Denkrichtung richtete sich zu den Sauerstoffatome und deren Grenze in den Höhen und Tiefen. Ob sie sich genauso verhalten wie in der Erdatmosphäre also das die Luft dünner wird je höher steigt.
Dazu kommen mir paar Fragen auf.
Wird die Luft die wir Atmen von der Erdanziehungskraft in der unsere Atmosphäre gehalten?
Gibt es eine Tiefe in Meter wo der Sauerstoffatom nicht mehr vorhanden ist und wie verhält sich das gelöste Salz im Wasser, ob es sinkt oder in einer weiße Schwebend ist.
Wichtig ist mir hierbei ob unterhalb des Meeresgrund Salze vorhanden sind.
Ich weiß hierbei sollte man jemanden Fragen der Probebohrung analysiert hat die aus dem Meer stammen.
Danke, auch wenn das nicht so direkt verständlich war, kann man aber es zwei mal lesen.
Wollte im letztere Kommentar von mir auch noch die Kälte hinzufügen die die Luft in unserer Erdatmosphäre zurückhält und nicht entweichen lässt aber das ist eher unwahrscheinlich das die Kälte die Luft zurückdrückt.
Korrektur -> müssen 30m sein in diesem Beispiel
.
Hallo Erwin,
wurde teilweise eh schon beantwortet…
insgesamt eher alles, wenn man sich die jüngsten „Beiträge“ des Fragestellers ansieht.
Hab’ nur eine Präzision.
wenn du mit luft anhalten abtauchst, hast du in der lunge 1
bar. bereits ab ca. 2 meter tiefe ist der druck im wasser so
stark, dass er so gegen das trommelfell drückt, dass man
schmerzen hat.
Das ist richtig! Aber dem lässt sich abhelfen. Ohne dieses Wissen hätte Deagol den Ring nie gefunden, Smeagol … Egal, Nase zudrücken und die Backen zusammenpressen, die um den Mund. Dann kommt Luft ins Mittelohr, und der Schmerz ist weg. Auftauchen ist dagegen einfach, Schlucken entfernt Luft aus dem Innenohr.
Damals, vor gut 40 Jahren, wäre ich für die Info dankbar gewesen.
Gruß, Zoelomat
P.S. Die Tipps gelten auch für’s Fliegen und Passstraßen
Wollte im letztere Kommentar von mir auch noch die Kälte
hinzufügen die die Luft in unserer Erdatmosphäre zurückhält
und nicht entweichen lässt aber das ist eher unwahrscheinlich
das die Kälte die Luft zurückdrückt.
Es gibt keine Kälte. Es gibt nur Abwesenheit von Wärme. Und dass das irgendeinen Druck ausübern könnte, wäre mal was richtig neues.
Kurz: das ist kompletter Unsinn.