Hallo,
Wo ein bisschen Strom ist kann noch viel mehr nachkommen.
Wenn Wasser und Wunden im Spiel
sind können 12V tödlich sein. Strom verzeiht keine Fehler.
na das interessiert mich ja nun mal, wie die 12V tödlich
sein können, in Verbindung mit Wasser und Wunde ?
Also ich suche jetzt nicht nach spitzfindigen Erklärungen,
in der Art: „Man führe Elektroden bis in den Herzmuskel
und geben dann 12V drauf“ …
Zum Hintergrund: Die Gefährlichkeit eines Stromschlags
ist hauptsächlich Abhängig von der Stromstärke durch den
Körper und auch von der Frequenz (Gleichstrom ist etwas
weniger gefährlich, als 50Hz).
Der Srom durch den Körper ist nun wieder abhängig vom
Körperinnenwiderstand und der angelegten Spannung.
Dabei wird der Hautwiderstand eh nicht berücksichtigt,
weil bei ausreichend hoher Spannung das bischen Haut
einfach durchschlagen wird. Der Innenwiderstand des
Körpers wird mit ca. 0,3 …1,0 KOhm angegeben.
Strom durch den Körper wird ab ca. 10mA primär gefährlich.
Bei 300Ohm und 12V wird also die Wahrnehmbarkeitsschwelle
deutlich überschritten, aber wirklich gefährlich ist das
noch lange nicht.
http://pi1.physi.uni-heidelberg.de/physi/ausbildung/…
Zum Messgerät: ein billiger „Voltmeter“ (auch „Multimeter“
genannt, vorzugsweise einer mit digitaler Anzeige und 2 :langen Strippen) reicht theoretisch aus, aber die Anzeigen
zu verstehen wird nicht einfach.
Nein, auch das billige Digitalvoltmeter alleine reicht
ganz und gar nicht aus, um in solchen Fällen was
vernüftiges zu messen. Der Innenwiderstand ist meist 10MOhm
und damit ist das Gerät alleine für solche Isolationsmessung
völlig unbrauchbar.
Um da was ordentliches zu messen, braucht man noch mehr.
(Von den Schraubendrehern
mit Lampe würd ich in dem Fall abraten, die reagieren meist
erst bei >30V und einigen mA.)
Auch nicht richtig. Die Glimmlampen werden bei ca. 80…100V
anfangen zu glimmen und brauchen so gut wie keinen Strom.
Da ist nämlich auch ein sehr hochohmiger Vorwiderstand
drin, der die ganze Sache verfälscht.
Das einzige, was so ein Ding anzeigt, ist eine Spannung,
ob die gefährlich ist, bleibt völlig offen!
Falls man aber zufällig sehr gut isoliert ist (steht auf
trockenen Kunstoffbelag und hat trockene Gummisohlen unter
den Füßen, dann kann es sein, daß so ein Teil wieder gar
nix anzeigt (wie Du ja unten schon schreibst).
Welcher Strom da evtl. fließen kann (also 100uA oder 20A),
ist so nicht zu prüfen.
Das Problem: man misst immer nur Spannungsunterschiede. D.h.
du mußt einen Kontakt mit einer sicheren Erde verbinden. Je
nach Aufbau des Hauses, der Heizung und des Stromkreises kann
das eine Heizung oder der Erdungskontakt einer Steckdose sein.
AUF KEINEN FALL mit einem unbekannten, ungetesteten,
Billig-Gerät aus dem Baumarkt als Laie an eine Steckdose
gehen. Dann schon lieber eine Heizung.
Hä, "Heizungsmessgerät"
Deine Erklärungen sind zwar nicht alle ganz falsch, aber
letzendlich für Laien einfach nur gefährlich!
Danach auf Volt/Wechselspannung einstellen. Einen Kontakt an
die Heizung, einen an den Wasserhang. Die Anzeige sollte 0V
stehen und nicht schwanken. Warmwasser öffen (mit einem :dicken fetten Gummihandschuh und einer isolierten
Kneifzange). Wenn deine Vermutung stimmt ändert sich die
Anzeige.
Das ist Unsinn. Entweder das ist eine Spannung auf der
Wasserleitung oder nicht.
Es wird nicht davon abhängig sein, ob der Wasserhahn
offen oder zu ist.
Oder denkst Du, die Ladungsträger (Elektronen) werden mit
dem Wasser ausgeschwemmt :-?)
eine Frequenz um 50Hz oder um 100Hz während mehr als 2
Sekunden angezeigt => Wasser abstellen, Rohre/Hahn nicht
Solche Messungen sind völlig belanglos und nichtssagend.
Angefasst hat sie die Leitung eh schon die ganze Zeit!
Und was soll der Klempner da machen?
Der fasst die Leitung an, merkt nix und geht wieder.
Irgend ein geeignetes elektrische Meßgerät wird der
nicht beihaben und Ahnung von Elektrik hat er erst
recht nicht.
Selbst wenn deine Messungen nix ergeben => du bist in dem
Punkt Laie. Willst du dein Leben wirklich der Aussage eines
Laien anvertrauen ?
Das ist mal eine vernüftige Aussage!
Gruß Uwi