Hallo,
Stoffe sind um so wasserlöslicher, um so ähnlicher die Moleküle / Ionen (also die Bauteile) dem Wassermolekül sind. Wasser ist ein Dipol (wenn nicht klar ist, was das ist, dann bitte im Lehrbuch anlesen - Stichworte EN-Differenz, polare Atombindung, Partialladung, gewinkelter Bau) und hat Teilladungen = Partialladungen. Stoffe, die also auch polar sind wie Ionen (haben „echte“ Ladungen, die um ein Vielfaches größer sind, als die Partialladungen) oder Moleküle, die ebenfalls Partialladungen haben, lösen sich in der Regel gut in Wasser.
Welche sind das?
In der Organik sind das alle Stoffe, bei denen eine OH-Gruppe vorliegt (also Alkohole) - denn die hat auch eine Partialladung - oder auch Amine oder Ester oder Carbonsäuren. Voraussetzung ist, dass es nicht einen langen unpolaren Teil im Molekül gibt. Ist das der Fall, dann kann der unpolare Charakter des Moleküls überwiegen und der Stoff löst sich kaum oder nahezu gar nicht in Wasser.
Unter Gärung versteht man einen Stoffwechselweg, der vor allem bei Mikroorganismen vorkommt. Es gibt verschiedene Arten der Gärung, die sich im Edukt, das abgebaut wird, und im Produkt, das beim Abbau entsteht, unterscheidet. Kennzeichnend für die Gärung ist, dass sie anaerob = ohne Sauerstoff abläuft. (Genauer: In vorwiegend anaerobem Medium). Ziel ist die Energiegewinnung.
Unter aeroben Bedingungen, also wenn Sauerstoff da ist, laufen in der Regel andere Stoffwechselwege ab.
„Tipps zu OC und Farbstoffchemie“ ist mir zu ungenau - das sind mehrere Jahre bzw. ein ganzer großer Abschnitt im Lehrplan - da musst Du schon genauer fragen, bzw Dich mal etwas schlau machen!
Viel Erfolg,
kawei