Hallo Anke.
Man misst, idealerweise, den Widerstand von 1 ccm Wasser. Somit hat der ideale Messfühler zwei Elektroden von je 1 cm² Fläche, im Abstand von 1 cm. Dabei sind die Elektroden aus Gold, weil sie nicht oxydieren dürfen, was ja den Widerstand verändern würde.
Man misst immer den Widerstand, Leitwertmessgeräte rechnen das nur automatisch um. Bei der Messung muss auch die Temperatur berücksichtigt werden.
300 Ohm entsprechen somit 3 Mikrosiemens. (0,0033333333… Siemens)
Das alles braucht dich aber wenig zu interessieren, da du ja nur vergleichst.
Trinkwasser beginnt bei einem Salzgehalt unter 750 ppm. Genau diese Salzlösung solltest du dir anfertigen (lassen). Ist der Widerstand deiner Probe geringer als der der Vergleichslösung, hast du Trinkwasser.
Im Notfall musst du mit Verdünnung arbeiten. Also etwa 75 g Salz auf 1 Liter Wasser. Davon 100 ccm (ml) auf 1l dest. Wasser aufgefüllt ergibt 7,5 Gramm auf 1l, usw. Musst du dir halt ausrechnen.
Man kann auch Leitungswasser zum Vergleich nehmen.
Es kommt natürlich sehr auf die geforderte Genauigkeit an, sind die Anforderungen hoch, ist ein Leitwertmessgerät u. U. besser.
Andererseits wäre z.B. auch ein vergleichender Geschmackstest denkbar, sofern du nicht mit irgendwelchen giftigen Substanzen arbeitest.
Der menschliche Geschmack arbeitet in Bezug auf Salz recht genau, schließlich ist das eine lebenswichtige Substanz, die aber in größeren Mengen wiederum giftig ist.
Hier noch ein paar Tabellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Salzwasser
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leitf%C3%A4…
Gruß, Nemo.