Wasserstand im Rhein, wie tief ist das in echt?

Hallo Freunde

Wenn man den Tiefst-Wasserstand des Rheines angibt,
zum Beispiel mit am 29. September 2003 mit 0,80 m in Köln.

Könnte ich dann, wenn man die starke Strömung nur mal angenommen vergisst,
durch das Wasser gehen, und würde nur bis zu den Hüften nass?

Kommt dazu nicht noch eine Fahrrinne oder etwas Anderes?
Wenn ja, wie tief und breit wäre die oder das dann?
Und ist, wenn es sie geben sollte, die auch überall vorhanden?

Wie schnell läuft die mit Geröllsand zu?
Man sieht so viel wie nie einen Flussbagger.
Oder täuche ich mich da?

von einzelnen Löchern mal abgesehen, ist dann nach 80 cm
schon wirklich der Bodengrund des Rheines?

Entschuldigung, aber das klingt für mich so unglaublich flach,
das ich denke, wo ist da der Fehler in meinem Verständnis dazu.

Wer weiss da was genaues?

Mit freundlichem Gruß

Ma-kani

Moin,

Wenn man den Tiefst-Wasserstand des Rheines angibt,
zum Beispiel mit am 29. September 2003 mit 0,80 m in
Köln.

dann ist das der Wasserstand am Pegel.
Der Flussgrund ist dynamisch und ändert sich stetig.

Kommt dazu nicht noch eine Fahrrinne oder etwas Anderes?
Wenn ja, wie tief und breit wäre die oder das dann?

Kommt darauf an :wink:

Und ist, wenn es sie geben sollte, die auch überall vorhanden?

Wohl überall da, wo der Rhein schiffbar ist.

von einzelnen Löchern mal abgesehen, ist dann nach 80 cm
schon wirklich der Bodengrund des Rheines?

Am Pegel schon.

Gandalf

Hallo Gandalf

Zuerst einmal danke für deine Antwort.

In der Zwischenzeit habe ich auch etwas recherchiert, und bin fündig geworden. Es wird dich und andere bestimmt auch interessieren.

Nullpunkt des Pegels
Der Nullpunkt des Kölner Pegels liegt bei 34,98 m über dem Meeresspiegel (Normalnull / NN).
Ein Pegelstand von ”Null” bedeutet nicht, dass der Rhein kein Wasser mehr führt.
Der Pegel wurde so definiert, dass beim Pegelstand ”Null” in einer Fahrrinne von mindestens 150 Meter Breite noch mindestens ein Meter Wassertiefe gewährleistet ist.
Diese Festlegung gilt seit dem 01. November 1979. Vorher lag die Nullmarke des Kölner Pegels einen Meter höher. Das heißt, dass bei einem Hochwasser (nach heutigem Pegel) von beispielsweise neun Meter der Pegel vor 1979 nur acht Meter anzeigte.
Die Pegelanpassung von 1979 wurde vorgenommen, um negative Wasserstände, also Wasserstände unter der Nullmarke zu vermeiden. So entspricht zum Beispiel der heutige Pegelstand von plus 80cm damals einem Wasserstand von minus 20cm.

Der Link dazu:

http://www.steb-koeln.de/klnerpegel.html

Gandalf würdest du bitte einmal bei Chemie „Entkalkung“ reinsehen, da ist etwas wo du bestimmt bescheid weißt, siehe meinen Antwort-Artikel.
Danke im voraus

Gruß Ma-kani