Hallo zusammen,
ich habe eine sehr theoretische Frage zum Thema Wasserstoffgewinnung und Verbrauch als Treibstoff in Brennstoffzellen.
Seit einiger Zeit bin ich Nutzer eines Car-Sharing Angebotes in München. Die Fahrzeuge werden mit Wasserstoff betankt, welches über eine Brennstoffzelle Strom erzeugt und einen E-Motor antreibt. Das finde ich total super und ich bin seitdem ein Fan von Wasserstoff.
Da denkt man doch gleich, dass Wasserstoff eine tolle Alternative zu Benzin ist - und man „nur“ Sonnenenergie in Wasserstoff umwandeln muss - und alles wird gut.
Ich weiß, dass die Gewinnung von Wasserstoff in einer ausreichenden Menge, die den Verbrauch von Benzin oder Diesel ausgleichen würde, im Moment oder in naher Zukunft nicht möglich ist.
Man bräuchte z.B. riesige Elektrolyse Systeme in sonnenreichen Gebieten, wie z.B. in Afrika. Da gibt es aber jede Menge Fragen zur Wasserversorgung, politischen Stabilität und dem Transport von Wasserstoff in andere Ländern.
Doch nehmen wir einmal an, es würden solche gigantischen Elektrolyse Systeme auf Sonnenenergie Basis in Nordafrika geben, die soviel Wasserstoff produzieren um ALLE Fahrzeuge in Europe mit Wasserstoff zu versorgen. Nehmen wir an, die Anlagen haben kein Problem mit Wasser und transportieren den Wasserstoff günstig und CO2 neutral nach Europe.
Meine (theoretische) Frage ist jetzt:
Wenn in Nordafrika Wasserstoff produziert wird, entsteht jede Menge Sauerstoff in Nordafrika.
Wenn die Fahrzeuge in Europa Wasserstoff über die Brennstoffzelle in Wasser umwandeln, wird jede Menge Sauerstoff aus der Luft verbraucht.
Wie könnte sich das auf die Sauerstoffkonzentration in Deutschland auswirken ? Wie schnell würde die erhöte Suaerstoffkonzentration in Nordafrika sich nach Deutschland wieder ausgleichen ? Welche Nachteile könnte sich eine erhöhte Sauerstoffkonzentration auf die Menschen in Nordafrika auswirken ?
Danke und viele Grüße
Pivot
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