WD Ellements wird nicht erkannt

Computer: Hardware Speichermedien
#1

Hallo liebe Leute,

Ich habe mir vor ungefähr 1 1/2 Jahren eine WD Elements bei Saturn gekauft (80€, 750 GB).

Vor einem Monat wurde sie an meinem PC noch wunderbar erkannt.
Sie war vor einem Jahr 3 Mal im Betrieb auf den Boden gefallen (schusselige Mädels) aber sie hat immernoch funktioniert.
Jetzt will ich sie in WIndows anschauen und es kommt: „Unbekanntes Gerät“ auch im Gerätemanager.
Sie wird auch weder in Linux geschweige denn der Knoppix-Live CD erkannt.

Auch im BIOS wird sie nicht erkannt.

Das wichtigste sind die Bilder.

An alle die sagen ich solle sie an den PC anschließen:

Ich habe sie aufgemacht und sehe statt dem SATA-Contoller NUR den USB-Controller

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Viele Grüße Mooooo

#2

Hallo, wie lautet die konkrete Frage?

#3

Hallo Wolfgang,

ich will gerne auf meine Daten zugreifen

Gruß Mooooo

#4

Die erste Frage lautet: Läuft die Elektronik?
Indikator: Dreht der Motor hoch?

Wenn ja, was sagt dmesg?

#5

direkt angeschlossen am SATA-Port hast du sie ja schon, wie es scheint, was ich auch der BIOS-Meldung ableite, oder?

#6

Hallo Mooooo,

Hauptsache Du hast die Platte nicht bei MARS, dem Kriegsgott, gekauft!!!

Den „schusseligen Mädels“ verzeihe ich, wenn selbige „herzig“ sind, ich bin ja sooo grosszügig!!!

Wenn eine Festplatte beim Herunterfallen auch nur einen ganz geringen Schaden erleidet (zum Beispiel, splitert im Inneren, ein kleines „Staubkorn“, der Beschichtung ab, dann entsteht, in der Platte, eine Art von „Sandsturm“ … ein kleines Teilchen prallt, gegen andere kleine Teilchen und die werden dann „abgeschmirgelt“ und vergrössern dann, den „Sandsturm“, dann geht immer schneller, immer mehr kaputt.

Jeder Rettungsversuch kann daher der Letzte sein … da darf man keine „Analysen“ und sonstige Versuche mehr machen, sondern man muss sofort retten, was noch zu retten ist.

Normalerweise ist in solchen USB Festplattengehäusen eine ganz normale Festplatte eingebaut, die hat einen ganz normalen Stecker (wie er in Desktop-Computern verwendet wird) und daran hängt dann der USB Controller. Für 2,5" Platten braucht es vielleicht einen geeigneten Adapterstecker.

Aber wenn Dir an den Daten gelegen ist, dann würde ich dringend zu professioneller (teurer) Hilfe raten. Wenn Du das selbst versuchts, machst Du wahrscheinlich noch mehr kaputt und die Rechnung wird noch teurer.

Viele Grüsse,
John

#7

Hallo Wolfgang,

diese Passage: „Ich habe sie aufgemacht und sehe statt dem SATA-Contoller NUR den USB-Controller“, also geht das per SATA nicht, find ich auch komisch das dort kein SATA-Port ist, obwohl es ja eine SATA-Festplatte ist.

Gruß Mooooo

#8

da muss ein Anschluss sein, einfach die Kabel abziehen, da befindet sich der Anschluss für Datenkabel und Stromversorgungskabel

#9

Hallo Nicolai,

Was ist dmesg?

Gru´ß Mooooo

#10

Hallo Wolfgang, an der Elektronik-Plastik-Platte worauf dann die eigentliche Festplatte ist ist direkt ein USB-Slot angelötet.

Gruß Mo

#11

Hallo Nicolai,

Was ist dmesg?

ein Befehl, den du auf der Linuxkonsole eingeben kannst und der dir dann einiges über neu erkannte Hardware (z. B. deine frisch angeschlossene Platte verrät)

Du musst ihn mit Rootrechten ausführen.

Aber was ist mit dem Spindelmotor? Dreht er hoch? Hört man ihn summen?

#12

Hallo Moooo,

ich hoffe meine Antwort kommt nicht zu spät für dich.
So wie du den Fehler beschrieben hast vermute ich fast dass sich ein schleichender Schaden an den Schreib-/Leseköpfen und/oder den Magnetscheiben nun ausgebreitet hat.

Es wäre hier also wohl eine professionelle Datenrettung in einem Reinraumlabor notwenig um die Daten erfolgreich rekonstruieren zu können. Je nach genauem Schadensbild und daraus resultierendem Aufwand musst dafür aber mit 1000 bis 2000 Euro rechnen.

Der native USB Anschluss an der Platine ist ein Trend der letzten 1-2 Jahre bei kleinen externen Platten. Dies stellt für die Datenrettung selbst aber kein Problem dar.

Mit freundlichen Grüßen
Markus Häfele
Attingo Datenrettung

#13

versteh ich nicht ganz, die Festplatte lässt sich doch abziehen, oder etwa nicht?

#14

Hallo Nicolai,

Der SPindelmotor dreht noch, aber der Lesekopf springt manchmal, es scheint als ob er keinen Einsprungspunkt findet, danach hört er auf.

Gruß Mooooo

#15

und was sagt dmesg?