Hi,
wie im Titel schon geschrieben, geht es um polymere Fasern (Durchmesser bis zu 0,5 mm) aus PMMA. Diese werden durch einen Loetkolben am Ende erhitzt (kein Kontakt zwischen Faser und Loetkolben). Dadurch dehnt sich das Ende der Faser aus und formt sich zu einer Art Kegel.
Mich wuerde nun folgendes interessieren:
Ist fuer die Ausdehnung rein die Waermeausdehnung zustaendig?
(WIKI: Unter Wärmeausdehnung versteht man die Längen- bzw. Volumenänderung eines Körpers, hervorgerufen durch eine Veränderung seiner Temperatur)
Oder spielen da interne Verspannungen, die vielleicht durch das Herstellungsverfahren der Fasern entstehen auch eine Rolle? (Mir wurde mal gesagt, dass die „Vorgeschichte“ bei den meisten Materialien von grosser Bedeutung ist.) Oder ist das in diesem Fall eher Unwichtig?
Bei Metallen gibt es ja sogenannte Formgedaechtnis-Legierung. Irgendwo bin ich darauf gestossen, dass es dies auch schon bei Kunststoffen geben soll (Wahrheitswert unbekannt). Ist vielleicht diese Ausdehnung des Faserendes ein Versuch des Materials in die Ursprungsform zuruek zukehren? Dazu muss ich noch sagen, dass sich in dem Material Loecher befinden. Diese dehnen sich ebenfalls aus.
Was spielt sich generell so in der Struktur (Molekuele, Molekuelketten) ab, wenn ein Material durch eine Waermezufuhr so verformt wird?
Fragen ueber Fragen…
Schon mal Danke
mit freundlichen Gruessen
Thomas