Hallo,
geanu da liegt der Denkfehler. Man muss esich leisten können,
solche Aufträge anzunehmen. Es sei denn, Murks & Pfusch sind
das Aushängeschild. 
Ich mag diese Aussage nicht so wirklich unterschreiben.
Zumindest ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kunden
versuchen, das ökonomische Prinzip: „So wenig wie möglich für
etwas zu bezahlen“ anstreben,
Du kennst den Spruch: „Wer Penauts bezahlt, wird von Affen bedient“?
und wenn man Kosten einsparen kann, weil man den einen oder anderen :User ausschließt, dann soll das bitte auch so sein. Die 3 - 5 Leute, :die man damit verprellt, würden eh nie das einbringen, was es :kostet, sie zu berücksichtigen.
Das ist eine Abwägungsache. Wenn ich 99,9 % eine bessere Usability bieten kann und dadurch womöglich den Umsatz steigern kann, dann ist es im Ende verschmerzbar, wenn 0,1 %, 3-5 Leute oder eine andere kleine Zahl einen Nachteil hat, die womöglich nichtr einmal zur Zielgruppe zählt.
Und was Murks und Pfusch angeht: wer sich ein bisschen mit
Webdesign auskennt und sich den Quellcode anschaut, der kann
erkennen, ob jemand pfuscht.
Jein. Als erstes muss man heir wieder das Design (als graphische Gestaltung) in Webdesign weglassen, das erkenne ich nur bedingt im Quellcode.
Die Qualität allein am Quellcode zu beurteilen geht bei groben Schnitzern wie DIV-Suppe sicherlich, um andere Dinge zu erkennen bieten sich andere Werkzeuge besser an, vor allem, weils schneller geht.
Aber schauen Sie sich doch mal an, wie viele Leute anfragen,
welche Baukästen man nehmen sollte.
Oh, Danke, mir reichen die Anfragen, die ich hier zu sehen bekomme völlig aus. 
Das ist nicht bloß eine Handvoll.
Nur: Woran liegts?
Und von denen, die keine Seite erstellen wollen, aber trotzdem
durchs Netz surfen, braucht man auch eher selten ein
kritisches Wort befürchten.
Hmmm…
Wie gesagt: es funktioniert ja.
Das lustige dabei ist, daß, erzählt man ihnen, daß der leckere, günstige, gerade verspeiste Feta keiner ist, weil er nicht aus GR kommt, dann ist die Aufregung groß. ABZOCKE!!!einself!!!
Warum also mehr Mühe machen als nötig? (nein, kein Angst, das
ist definitiv nicht meine Denkweise!)
Ein gewerblicher Websitebetreiber kann sich die Antwort eigentlich selber geben: Gibt er sich bei seinen Produkten, seiner Dienstleistung auch nur soviel Mühe wie nötig? (Der Kunde wirds schon nicht bemerken.)
Wenn aber ein Frau in den Laden kommt, welche für Ihren
Angebeteten ein Schachspiel kaufen will und, während sie die
ganze Zeit unbewusst GO beschreibt, nach dem billigsten
Schach-Ramsch greift, dann wirst Du vermutlich mit Ihr
abklären, ob sie nicht vielleicht GO meint und, daß sie mit
einer exklusiveren Wahl das Herz des Einen wohl eher erweichen
würde können.
Zumindest würde ich es ansprechen, klar. Aber wenn der Kunde
darauf beharrt, dass er Schach meint, dann bekommt er Schach.
Wenn zu Ihnen, osmodius, ein Kunde aber genau diese
JavaScript-Anwendung will (bleiben wir scherzeshalber mal beim
Schneien), dann können (und ich vermute auch mal werden) Sie
ihm versuchen, zu erklären, warum das nicht vernünftig ist und
welche Nachteile das JS bietet, aber wenn der Kunde darauf
beharrt, haben Sie ja nur zwei Möglichkeiten:
a) Sie seufzen gottergeben und bauen es ein
b) Sie lehnen den Auftrag ab.
Es fehlt natürlich Variante a1: Ich wandle den Schneefall in eine Version um die am allerwenigsten schlimm ist (und passe das Angebit um Schmutzzulage und Schmerzensgeld an
)
und Variante c: Ich suche mir einen anderen Job, denn offensichtlich sind Kundengespräche nicht mein Ding.
Letzteres kann man jedoch nur, wenn die Existenz gesichert
ist.
Ich sichere meine Existenz aber nict dadurch, daß ich gegen meine Überzeugung, besseres Wissen, Moral & Anstand (und so weiter) oder zu Preisen arbeite, die nicht deckend sind. Bei auszuhandelnden Preisen ist es nämlich nichts anderes: Wenn der potentielle Kunde einen Preis zahlen will, der nicht kostendeckend ist, dann lohnt es nicht, das Projekt anzugehen.
Dazu kommt: Wer würde mit einen Projekt, das er nur widerwillig gemacht und dessen Ergebnis er gruselig findet, Werbung machen? Damit er womöglich noch mehr solche Aufträge bekommt. Auch das ist letztlich ein Verlust, den gute Werbung braucht gute Produkte.
Wenn der Magen schon bis zu den Kniekehlen hängt und in
den nächsten Tagen kein Geld zu erwarten ist, wird so mancher
auf seine Prinzipien sch…
Ich glaub, so langsam müssen wir das ins Existenzgründer-Brett verlagern. 
Wer in eine wie die beschriebene Situation kommt, der hat nicht nur eine kleine Sache falsch gemacht. Da verlängert so ein Auftrag nur unnötig das Leiden bis zur Aufgabe/Insolvenz.
Wobei natürlich die Frage ist ob Webdesigner, die sich
autodidaktisch in die Materie eingearbeitet haben und sich
immer auf den neuesten Stand halten, sich nicht nur auf HTML
und CSS beschränken, sondern auch andere Websprachen
erlernen, automatisch abzuwerten sind, nur weil sie keine Uni
von innen gesehen haben.
Mir ging es primär um das Design in Webdesigner. Für HMTL & CSS brauchts kein Studium, für PHP ebensowenig. Aber im Studium lenrt man übrigens auch die Kommunnikation mit Kunden (s.o.).
Ja, okay. Der Begriff „Design“ wird etwas arg doll
überstrapaziert.
Designer wird langsam zum Synonym für selbständige Menschen ohne Ausbildung im Ressort der Geringverdiener. 
HTML ist bekanntlicherweise eine
Auszeichnunungssprache, während CSS sozusagen die Schminke ist
(und notfalls das Tesafilm, um etwas zu platzieren)
Schön beschrieben. Mit CSS3 wird CSS allerdings deutlich mehr.
Ich habe in den letzen 15 Jahren keine Seite von einem
„echten“ Designer gesehen, die sich sowas erlaubt, was
natürlich nicht heißt, daß es das nicht nicht geben könnte.
Allerdings wird die Unterstützung vom IE 6 langsam Mau. Dafür
gibt es zwei Gründe, die mit einander zu tun habe: Zum Einen
ist der Marktanteil des IE 6 sehr gering geworden, zum Anderen
unterstützt er so viele nicht einmal mehr neu zu nennende
Dinge nicht (die Liste ist lang).
Das Thema IE6 ist noch immer nicht ausgestanden.
Bei den anderen schlimmen Krankheiten der Menschheit sind wir zum Glück weiter …
Ein Bekannter von mir ist selbständiger Webdesigner, der für die :Seiten seiner Kunden Google Analytics nutzt.
Ich hoffe, er weiß um die rechtliche Aspekte mit GA.
Die Auswertungen ergaben bisher, das der IE6 noch immer recht stark :genutzt wird.
Das kann durchaus sein, auch wenn ich mir unter „recht stark“ nichts konkretes vorstellen kann. Ich hab grad Mal ein paar Seiten durchgesehen, da lag der IE6-Anteil schon vor Monaten bei 1% und darunter. Auf der Seite www.mein-ie6-spinnt.de dürfte der Anteil aber signifikant höher sein.
Nun habe ich gelernt, dass man Seiten so auszeichen soll, dass
sie in allen Browsern funktionieren, somit auch Im IE6.
Funktionieren ist ja nicht das Problem (Efchen schreibt ja unten was dazu). Auch eine Site in HTML5 & CSS3 funktioniert im iE6, sie sieht halt mitunter anders aus.
Solange man das aber macht, wird der IE6 weiter genutzt. Was
dazu führt, dass man ihn weiterhin berücksichtigen muss.
Problem erkannt. Google schert sich übrigens nicht mehr um den IE6.
http://www.heise.de/ix/meldung/Google-erhoeht-den-Dr…
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-fei…
Abgesehen davon, daß ich nicht weiß, was Du mit „Designertags“
meinst, sind es meiner Erfahrung eher die Sites der
„Homepagebastler“ die sich nur sehr großzügig an Standards
halten oder mit „optimiert für …“ werben.
Mit Designertags meine ich so etwas wie und und Tabellen zur
Layoutauszeichnung, also all das, was der Job von CSS ist,
wird mit diesen Tags im HTML-Dokument eingebaut.
Ahhh, Du meinst missbrauchte Tags! 
Wobei **ja schon wieder ein schönes Beispiel für HTML5 ist:
http://html5doctor.com/i-b-em-strong-element/
Gruß
osmodius
P.S.: Meintest Du mit Deiner ursprünglichen Frage das, was hier bei Heise beschrieben steht?
http://www.heise.de/newsticker/meldung/WebKit-Domina…**