Wechselgeld - Scheine und Münzen

Kultur & Gesellschaft Kultur allgemein
#1

Liebe Leute,

zugegeben eine nicht weltbewegende Frage, und doch passiert es immer wieder: Man nimmt die Münzen und läßt den Schein liegen.

Neulich: Ich hatte beim Bäcker 2.50 € zu bezahlen. Ich lege einen 10€-Schein hin, irgendwas lenkt mich ab,
die Verkäuferin gibt mir 2.50 € in Münzen in die Hand, ich tue die Münzen in den Geldbeutel und merke nicht, daß sie einen 5€-Schein auf die Ablage legt und sich sodann dem nächsten Kunden zuwendet. Ich trane davon - ohne den 5€-Schein. Draußen merke ich, daß ich zuwenige Scheine dabei habe und gehe noch mal rein, es klärt sich alles.

Mir passiert so etwas zum Glück sehr selten, vor acht oder neun Jahren das letzte Mal. Aber ich finde, das muß von vornherein vermieden werden.

Ich habe dann mal darauf geachtet, wie Wechselgeld zurückgegeben wird.

In den allermeisten Fällen „one-step“: Münzen liegen auf Scheine und alles in die Hand oder auf die Ablage.

Manche Kassierer geben das Wechselgeld hintereinander. Also muß man aufwachen und aufpassen und nicht an den nächsten Einkauf denken!

Was funktioniert psychologisch besser? zuerst die Scheine, dann die Münzen? (in diesem Fall ist das Wechselgeld aber schwerer zu berechnen) Oder: erst Münzen, dann Scheine? (was zu obigen Irritationen führt)

Es muß doch eine Regel geben, wie der Kassierer das Wechselgeld zurückzugeben hat. Ich kann mir nicht vorstellen, daß zumindestens
die großen Einkaufsketten (Aldi etc.) hierzu nicht etwas Verbindliches festgelegt hätten.

Stefan

#2

bei der Sache
Hallo Stefan,

wenn`s weiter nichts ist:smile:
Es ist, schlicht und ergrifend, eine Frage der Konzentration.
Konzentrier Dich auf das was Du tust und was um dich herum vorgeht.
Es gibt Übungen (sofern man glaubt, deren zu bedürfen), welche Dir vielleicht weiterhelfen. Z.B. hier:
http://www.philognosie.net/index.php/fun/funview/23/

Gruss
Ray

#3

Hi!
Was wie psychologisch besser oder schlechter funktioniert, weiß ich nicht; ich kann Dir nur sagen, was mich die Erfahrung aus meinem Minijob lehrt: Im Idealfall sagt mir die Kasse, daß der Kunde zum Bleistift 24,35€ zurückzukriegen hat. Und dann fang ich an und nehm die Scheine, dann das Münzgeld (einfach weil es sich in der Richtung einfacher und logischer zusammenzählt) - aber alles in meine Hände, packe den Kassenbon unter die Scheine und drücke dem Kunden erst die Scheine und dann mit der anderen Hand das Münzgeld darauf (oder in seine andere Hand oder wie auch immer er mir zu erreichen ist…). Und bei mir hat noch nicht einer einen Schein vergessen… - Falsch -eine, die nur einen Schein zu kriegen hatte, war schon im Gehen…

Faszinierend finde ich im übrigen immer wieder, wie wenig Leute ihr Wechselgeld nachzählen oder gar den Kassenbon kontrollieren…

Grüße
Kari

#4

Hallo,

Es muß doch eine Regel geben, wie der Kassierer das
Wechselgeld zurückzugeben hat. Ich kann mir nicht vorstellen,
daß zumindestens
die großen Einkaufsketten (Aldi etc.) hierzu nicht etwas
Verbindliches festgelegt hätten.

ich denke, es kommt drauf an, wie das Wechselgeld berechnet wird.

Wenn die elektronische Kasse das Wechselgeld ausrechnet wird das Wechselgeld von „groß zu klein“ herausgegeben:

Summe 3,45 EUR
bar 10 EUR
rück 6,55 EUR

d.h. das Rückgeld wird herausgegeben als:

5 EUR Schein
1 EUR Münze
50 Cent Münze
5 Cent Münze

wenn aber das Rückgeld im Kopf ausgerechnet wird (oft bei Bäcker usw.), in die Kasse also nur die Summe und nicht der Barbetrag eingegeben wird, dann wird das Rückgeld normalerweise von „klein nach groß“ herausgegeben:

Summe 3,45 EUR
bar 10 EUR

Rückgeld:

3,45 zu zahlen, d.h.

5 Cent (bis zur nächstgrößeren Münze, wir sind bei 3,50)
50 Cent (bis zur nächstgrößeren Münze, wir sind bei 4)
1 EUR (bis zur nächstgrößeren Münze/Schein, wir sind bei 5)
5 EUR Schein (bar Betrag von 10 EUR erreicht)

Ich kenne niemanden an der Kasse, der zuerst die 3,45 von den gegebenen 10 im Kopf abzieht, auf 6,55 kommt und dann wieder das Kleingeld zusammenrechnet.

Gerhard

#5

Hallo,

mit dieser gratis Android App kann man das gut üben - nicht nur als Kassier, sondern auch als Einkäufer, der das Wechselgeld kontrollieren muss.

lg, bill