Weg zum Spieleentwickler nach der 11.?

Bildung & Beruf Schule
#1

Hallo!
Ich bin momentan an einem Gymnasium in NRW in der 12. Klasse, doch es sieht nicht so ganz gut für mich aus und somit habe ich ein paar Fragen.

Mein Berufswunsch wäre Spieleentwickler, genauer gesagt Programmierer.
Hierfür müsste ich theoretisch Informatik studieren, was ich an einer Fachhochschule tun könnte.

Doch hierfür müsste ich eine Fachhochschulreife besitzen.

Nun habe ich gelesen, dass ich jetzt eine 2-jährige Ausbildung an einem Berufskolleg mit einem 1-jährigen Praktikum absolvieren könnte, um diese zu erlangen.

1.) Ist dies soweit richtig?

2.) Welche Ausbildung müsste ich außerdem machen, um hinterher Informatik studieren zu können?

3.) Wo muss ich das Praktikum machen?

4.) Gibt es für mich Alternativen?

Ich würde mich sehr über jegliche Hilfe freuen!

Bis dann,
Assassin

#2

Du musst nicht studieren um Spieleprogrammierer zu werden. Eine Ausbildung reicht völlig aus. Die Branche sucht (derzeit) händeringend Leute.

Solange du irgendwas in die Richtung gelernt hast reicht das aus. Wichtiger ist, dass du dich (in deiner Freizeit) ein wenig tiefgründiger mit der Materie an sich vertraut machst. Modding, Game Design derlei Talente sind gefragt.

In Europa ist z.B. CCP eine gute Anlaufstelle für ein Praktikum.

#3

Hallo,

Du musst nicht studieren um Spieleprogrammierer zu werden.
Eine Ausbildung reicht völlig aus. Die Branche sucht (derzeit)
händeringend Leute.

Wie kommst du darauf? Nur weil die Branche händeringend sucht, heißt das nicht, dass eine Ausbildung ausreicht.

Solange du irgendwas in die Richtung gelernt hast reicht das
aus. Wichtiger ist, dass du dich (in deiner Freizeit) ein
wenig tiefgründiger mit der Materie an sich vertraut machst.
Modding, Game Design derlei Talente sind gefragt.

Nochmal, wie kommst du darauf?

Gruß

Samira

#4

Hallo,

Mein Berufswunsch wäre Spieleentwickler, genauer gesagt
Programmierer.
Hierfür müsste ich theoretisch Informatik studieren, was ich
an einer Fachhochschule tun könnte.

Nein, es gibt auch andere Wege, z.B. hier:
http://www.it-berufe.de
Fachinformatiker-Anwendungsentwickler wäre eine passende Ausbildung ohne Abitur.

Beatrix

#5

Naja, zum einen hab ich im letzten halben Jahr mehrere entsprechende Reportagen gesehen. Zum anderen habe, rein interessehalber, bei einigen Spielefirmen geschaut, was sie so suchen (Blizzard, Bioware, Ascaron).

Last but noch least kenne ich Leute, die beispielsweise bei CCP arbeiten (die haben zwar studiert aber nur Bachelor und nur Network Computing, was jetzt nicht einmal primär was mit Spieleprogrammierung zu tun hat).

Unterm Strich bleibt die Quintessenz: Die Firmen (vor allem international) schauen nicht auf den Ausbildungsgrad sondern auf die Erfahrung. Deswegen habe ich geschrieben, dass man sich ans Modden machen soll. Ein paar selbstprogrammierte Mods, selbstentwickelte 3D-Modelle und ein allgemein erkennbarer Bezug zum Gaming ist im Bewerbungsprozess allemal mehr gefragt als dein Uni-Abschluss. Spieleprogrammierung ist ein kreativer Prozess.

Wobei es natürlich inzwischen spezielle Spiel-Programmierungs-Studiengänge gibt, bei denen ich noch nicht weiss, wie gut sie ankommen.

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#6

Vielen Dank für die Antworten!

Zum Thema Ausbildung:
Wo finden Ausbildungen statt? Ist damit zum Beispiel ein Berufskolleg gemeint? Und bieten diese auch Ausbildungen in die Richtung Medieninformatik an?

Ich bin hier leider sehr uninformiert, deswegen würde ich mich um eine Beantwortung freuen :smile:

#7

2.) Welche Ausbildung müsste ich außerdem machen, um hinterher
Informatik studieren zu können?

3.) Wo muss ich das Praktikum machen?

Bei einer Fachhochschulreife muss das „Fach“ nichts mit dem späteren Studium zu tuen haben. Du könntest also ein Wirtschaftfachabi machen, oder auch eins im sozialen Bereich.
Ich habe ein Fachabitur für Ernährung und könnte damit Physik oder Kunst studieren - solange es an einer FH ist.

#8

Hallo,

guck auch http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp
Suchwort Game
Ansonsten Suchwort it und eingrenzen auf Gruppen Ausbildungsberufe.

Gruß
Otto