J. St. Mill hat diese Thematik mit dem weiblichen Gehirn anders beantwortet als dein „Kumpel“ Arthur S., von dem ja hinlänglich bekannt ist, wie negativ sein Bild der Frauen war, weil er in seinem Leben mindestens zweimal von seinen weiblichen „Liebesobjekten“ einen Korb erhielt, als er sie heirateten wollte.
Der englische Philosoph John Stuart Mill hielt schon im 19. Jahrhundert das Gehirn von Frauen für genauso groß, wie das von Männern, entgegen vieler „wissenschaftlicher“ Vorurteile.
Der „Schüler“ von Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche, war ebenso wie sein einstiger „Lehrer“ von den Frauen zutiefst gekränkt worden!
Diesem Thema hat unter anderem der „einflussreichste Psychoanalytikers der USA“, Irvin D. Yalom, einen Roman gewidmet „Und Nietzsche weinte“ (siehe Buch bei Amazon oder Film auf YouTube). Angeblich hat Nietzsche geweint wegen der verweigerten Liebe der schönen Russin Lou Salomé, die von dem Herrn Professor Nietzsche nur geistig profitieren wollte, sich aber ansonsten Nietzsche verweigerte.
Nietzsche aber wollte von dieser Frau „alles“ (Sex und Ehe), wobei das bis heute in der Nietzsche-Forschung offen ist, ob er vielleicht doch wenigstens „einmal“ Sex hatte, denn als Lou Salomé als alte Frau von einem Journalisten auf die Beziehung mit Nietzsche angesprochen wurde, sagte sie viel bedeutend „vielleicht“, soll heißen, vielleicht hatte sie doch Sex mit dem Philosophen, als er zum Beispiel mit der Russin allein auf einen Berg stieg, während unten sein männlicher Rivale wartete?
Eigenartigerweise stürzte dieser „Rivale“ dann viel später bei einer einsamen Bergwanderung zu Tode. Ob es ein Unfall war oder Selbstmord (aus Liebeskummer zur schönen Russin, die sowohl Nietzsche wie sein „Rivale“ in einer Dreierbeziehung liebten), ist nicht geklärt.
Wenn es eine Icone gab im 19. Jahrhundert von emanzipierter weiblicher Rationalität, dann bestimmt die schöne Russin Lou Salomé, die nach der geistigen „Lehre“ bei Professor Nietzsche später selber eine berühmte Psychoanalytikerin wurde, die sich von Sigmund Freud überzeugen ließ, mit dem sie eine platonische Beziehung pflegte (zuerst mit Nietzsche, später mit Sigmund Freud, beide Beziehungen waren rein platonisch).
Lou Salomè hatte eine weibliche Rationalität, die nicht nur Nietzsche verrückt machte, sondern auch andere Geistesgrößen, wie zum Beispiel Rainer Maria Rilke, mit dem sie mehrere Jahre verkehrte, wobei nicht klar ist, ob sie mit ihm sexuelle Beziehungen unterhielt, denn als sie schließlich einen Professor heiratete, schloss sie Sex mit ihrem Ehemann aus - zumindest in ihrem Ehevertrag. Ob sie sich ihm dann aber doch irgendwann hingab, ist eine offene Frage, denn ihr Ehemann drohte bei der ewigen sexuellen Verweigerung seiner Frau mit Selbstmord.
Die schöne Russin Lou pflegte während ihrer ganzen Ehe noch zahlreiche weitere Beziehungen zu anderen Männern, nur unter dieser Bedingung hatte sie ihren Ehemann, einen „unterwürfigen“ Uni-Prof., überhaupt geheiratet.
existo