Weich, offen und ungefährlich

Ich habe „13 Tipps zum richtigen Verhalten“ unter http://www.mopo.de/living/13-tipps-zur-selbstverteid… gelesen (unten auf der Seite).

Ich fühle mich unwohl, wenn ich mir diese Tips durchlese. Ich bin ein weicher und leichtgläubiger Mann von 32 Jahren. Ich habe versucht, das zu verändern, habe früher Fitness gemacht, welches folgenlos blieb, ich wurde nicht muskulös. Dann habe ich Kickboxen, Krav Maga und anderes gemacht aber der Moment, an dem ich dachte, jetzt könnte ich mich verteidigen oder jetzt würde ich zu denen gehören, die härter sind trat nicht ein. Manche Menschen haben eine aggressive Grundstimmung oder zumindest eine Ausstrahlung, die sie zu einer Respektsperson macht. Ich habe das nicht. Egal wie oft ich mir einrede, daß mir andere Menschen nicht überlegen sind, ich kann mich nicht auf meinen Körper verlassen.

Um zur Ruhe zu kommen, nicht mehr von meinen Mißerfolgen gefrustet zu sein, ist es nicht sinnvoll anzunehmen, daß ich in meinem Leben nicht mehr wehrhaft sein werde?

Ob jetzt die Gründe eine falsche Erziehung sind oder andere Gründe die Ursache sind, ich weiß eines: ich war nicht erfolgreich im Kampfsport. Ich habe stets im Sparring verloren und mich gefragt, warum ich mehr Schmerzen ertragen soll in der Hoffnung, daß es besser werde.

Wenn ich Leute wie Bill Burr(ein amerikanischer Komiker) sagen höre, daß sie sich nicht körperlich verteidigen können, dann fühle ich mich davon verstanden. Allerdings würde ich das öffentlich nicht zugeben, weil ich gemerkt habe, daß Menschen ein Opfer suchen. Schlimm genug, daß ich diese Weichheit und Offenheit und Verletzlichkeit ausstrahle, da muß ich ihnen nicht auch noch sagen, daß ich weich, offen und verletzlich bin.

Manche mit meinen Grundvoraussetzungen werden schwul. Ich möchte nicht schwul werden, auch wenn ich oft genug merke, daß Frauen diese Weichheit und Offenheit und Verletzlichkeit abstößt.

Was könnte ich tun, das eine dauerhafte Änderung in die gewünschte Richtung bewirkt? Oder, um zur Ruhe zu kommen, nicht mehr von meinen Mißerfolgen gefrustet zu sein, ist es nicht sinnvoll anzunehmen, daß ich in meinem Leben nicht mehr wehrhaft sein werde? Schließlich gibt mir hier meine Vergangenheit recht als auch das Konzept der Prägung.

Hi

Ich will eben ganz schnell Antworten , damit mir niemand nachsagt , das ich nicht reagiere oder nicht anwesend bin.
Doch bin ich gerade auf dem Sprung zu meiner Arbeit , eine Kundendienstmontage in der Alarmtechnik , eine grössere Baustelle in weiterer entfernung von der ich auch erst am Mittwoch Abend zurück kommen werde.
Ich bitte höflichst um verständniss das ich erst am Donnerstag konkret auf die Fragestellung eingehe.
Aber eines würde mich doch im vorfeld interessieren , was war das für eine komische Krav Maga Schule.
Krav Maga hat nichts mit Schmerzen und Gewalt zu tun.
Krav Maga sind Verteidigungstechniken einfachster Art die innerhalb 6 Wochen erfolgreich ohne viel Blessuren und Gewalt erlernt werden können

gruss

Toni

Hallo Alexander,
die o.g. Tipps sind nicht schlecht.
Das Thema " Selbstbewusstsein" ist ein ganz entscheidender Punkt. Bei mir hat hier der Kampfsport gut gewirkt. Zusätzlich oder auch alternativ könntest Du versuchen, Dich mit NLP vertraut zu machen (Neuro-Linguistische Programmierung). Die Seminar sind zwar nicht ganz billig, aber bei einem guten Dozenten „Gold wert“. Ich selbst habe mich hier in Saarbrücken weitergebildet. Dozent war Anders Seim - sehr empfehlenswert.

Gruß Bernd

Hast du meinen Text gelesen?

Zu sagen, es sei eine schlechte Krav Maga Schule gewesen ist genauso wie davon auszugehen, daß bei einer überhöhten Stromrechnung immer jemand die Leitung anzapft.

Vorneweg: Das ist ja ein erstaunlich guter Artikel, den Du verlinkt hast. Vor allem, wenn man bedenkt, wo er herkommt (Revolverblatt) und wie er eingeleitet wird (Gang-Schläger, Sohn eines Zuhälters etc.)

All das sind so typische Merkmale von „Verteidigung auf der Straße“. Schon der Begriff ist irreführend. Wo soll denn diese „Straße“ sein, auf der wir alle ununterbrochen in Alarmhaltung auf harte Angriffe gefasst sein müssen? Wenn es wirklich mal rund geht, ist es eher selten auf der Straße, sondern meist in geschlossenen Räumen - und wem passiert das schon? Die meisten von uns leben doch ein Leben in zivilisierten Umständen, das diese Probleme gar nicht kennt. Wir sind ja nicht alle Gang-Schläger und Zuhältersöhne.

Zurück zum Anfang: Der Artikel ist wirklich sehr gut.

Aber Du scheinst ja mit Dir selbst zu ringen, nicht so sehr mit Gefahren, die Dir von außen drohen. Du möchtest härter, stärker, kompromissloser sein, als Beschützer auf Frauen Eindruck machen und nicht das Gefühl haben, der Unterlegene zu sein. Kampfsportlehrer haben Dir versprochen, das sie Dir das beibringen, und das Versprechen gebrochen.

Das Problem ist: Härter, stärker, kompromissloser kommt zu einem Preis. Man muss eine Menge aufgeben, an Sensibilität, emotionaler Intelligenz, Freundlichkeit, Friedfertigkeit, wenn man härter, stärker, kompromissloser sein will. Frauen, die nach solchen Typen suchen, beschweren sich oft später in der Beziehung, dass der Kerl unsensibel ist, beim Sex keine Rücksicht nimmt und nicht mit den Kindern spielt.

Echte „Krieger“ sind nicht hart, kompromisslos, brutal. Sie sind freundlich, sensibel und zurückhaltend und sie haben ihre Grenzen im Training kennengelernt. Sie haben auch gelernt, dass es keinen Sinn macht, andere zu verletzen. Und sie geraten ausgesprochen selten in Auseinandersetzungen.

Aber ganz egal wie: Nicht jeder ist so ein Fighter-Typ. Nicht jeder muss und kann ein Alpha-Männchen sein. Ich finde ganz persönlich das Testosteron-Getue in der Kampfkunst oft unerträglich.

Übrigens: Leute „werden“ nicht schwul. Ich kenne einige Schwule, die genauso sind, wie Du es Dir wünschst: Hart, kompromisslos, stark. Und ich kenne einige Heteros, die sanft, zart und sensibel sind und gerade deswegen tolle Frauen bekommen haben, die sich wenig darum scheren, ob ihr Lebensgefährte in einer Kneipenschlägerei den Gorilla geben kann oder nicht.

Such doch erstmal nach Deinen Stärken. Schau, was Du wirklich gut kannst. Und wenn Du dann noch Lust hast, Kampfkunst obendrauf zu satteln, ist das super.

Nie vergessen: Auch der stärkste Supermann wird älter und schwächer. Und auch der größte Krieger hat mal eine Erkältung. Und auch die herausragendsten Meister haben mal einen schlechten Tag und bekommen von einem ahnungslosen Anfänger ein blaues Auge gehauen. Sowas gibt’s.

Viel Glück wünsche ich Dir!

Klar. Warum fragst Du???

Hi
Ich habe nichts von schlechter krav maga schule geschrieben , sondern von kurioser schule .
ich habe krav maga in israel erlernt , da wo diese verteidigungstechnik eigentlich her kommt.
ich habe hier in deutschland bei einigen schulen mit trainiert und festgestellt das teilweise hier etwas unterrichtet wird was mit dem krav maga in seiner ursprünglichen israelichen art gar nichts zu tun hat .
genau so eine schule scheinst du erwischt zu haben.
schaue einmal navi csi und schaue mal hin was ziva macht , das ist israeliches krav maga

aber das nur am rande über mein galaxi s2
wie gesagt , ich gehe am mittwoch abend auf alles ein nicht nur auf diese kuriose krav maga schule gruss toni

Hallo Herr Alexander Penn,
mann muss sich einfach darüber im klaren sein das jeder Mensch einzigartig ist.Sie sollten sich so akzeptieren wie sie sind, mit all ihren sogenanten „Schwächen“. Kampfsport ist zwar ein Mittel um sich verteidigen zu können,hilft ihnen aber nicht wenn sie es nicht umsetzen können. Dabei meine ich nicht die antrenierten Techniken, sondern die eigene Einstellung andere Menschen verletzen zu wollen, die sogenannte „aggressivität“. Es ist doch viel wichtiger Gesund aus einer Situation herraus zu kommen. Dabei ist weglaufen ein probates Mittel. Das wichtigste im Leben ist Ihre Gesundheit.
Die sogenannte Opferhaltung einnehmen heißt doch nichts anderes als aufgeben, unterwerfen und alles mit sich machen lassen. Ein Täter sucht sich immer ein Opfer, und sie haben es gelernt diese Opfer zu erkennen. Da wo sie Gegenwehr zu erwarten haben ,egal in welcher Form, halten sie sich fern. Ihre Weichheit,Offenheit und Verletzlichkeit ist eine stärke die andere vielleicht nicht haben , und das macht sie einzigartig. Akzeptieren Sie das für sich und sie weden merken das ein tolles Selbstvertrauen aus ihnen erwächst. Dieses Sebstvertrauen wird sich auch in ihrer Körperspache wiederspiegeln(ich bin kein Opfer). Das wird mann respektieren. Kampfsort hilft ihnen nicht etwas zu sein , was sie gar nicht sind. Kampfsport kann ihnen helfen sich selbst zu finden, aber nicht um jemand anderes zu sein. „Ich bin wie ich bin“ solllte ihr Leitsatz sein, dann erreichen sie auch ihr Ziel.

Hallo

So , ich kann früher Antworten als eigentlich geplant.
Auch wenn dir eigentlich eine Hilfe zu deinen persönlichen Problemen in der oberen Priorität liegt , so liegt es mir jedoch zunächst erst einmal daran ausführlich zu erklären , warum ich dieses gezeigte Krav Maga für kurios halte .
Die Schlüsselwörter hierzu waren : Sparring und Blessuren.
Bei vernünftig gelehrten Krav Maga kommt es selten zu Blessuren , höchsten durch ungeschicktes verhalten oder eher versehentlich durch den Trainingspartner , wenn er die Übung noch nicht richtig kann
Ein Sparring gibt es nicht , kann es auch gar nicht geben !

Ich mache es mal an einem Beispiel fest , eine Übung so ungefähr aus der 4 oder 5 Lektion :
Kontern eines Uppercut Boxangriffs :
Der Gegner will dir einen Kinnhaken verpassen ( rechtshänder ) .
In dem moment wo du das bemerkst , machst du eine viertel umdrehung mit einem Schritt nach rechts hinten , so das der Schlag ins Leere geht
in dem moment greifts du das ausgestreckte Handgelenk und kommst mit der Schulter vor seine .jetzt ein tritt von hinten in dem seine Ferse und gleichzeitig ein kleiner Stoss mit der Schulter nach hinten.
der Angreifer geht zu Boden
Ein Einzelkämpfer , Soldat würde jetzt einen kurzen Schlag auf den Kehlkopf machen was wir aber in Deutschland nicht machen ,!
Ob man jetzt alternativ einen Schlag in die Niere oder auf die Nase setzt das entscheide man selber .
Nun , entweder ich kann den Griff und mein Gegner liegt , oder ich kann ihn nicht und der Trainingspartner zeigt ihn nochmal oder der Instruktor zeigt ihn nochmal und nochmal und nochmal , aber wenn man ihn kann hat der Gegner keine Chance , Platz für Sparring gibt es nicht.

oder eine andere Übung
Messerangriff ( Rechtshänder )
In dem moment wo er in Greifnähe ist , mache ich eine kleine Faust und schlage ihn mit kurzen Hieb gegen den Unterarm mit der linken Hand die Hiebhand nach aussen , so das das Messer sein Ziel links vorbei verfehlt.
fast im gleichen Moment greife ich mit der rechten ausgestreckten Hand an seinen Kehlkopf und gehe einen Schritt vorwärts , dabei hake ich das Bein oder den Fuss zwischen seine Beine , gehe weiter vorwärts und unweigerlich fällt der Angreifer auf den Rücken.
Jetzt ein einziger Mann stoppender Faustschlag …fertig

Wo bitte schön soll das Sparring hin ?

Wenn ihr etwas anderes gelernt habt , dann war es irgendwas kurioses , seltsames das der Trainer Krav Maga getauft hatte , aber keines ist.

Krav Maga ist ursprünglich für die Israelische Armee entwickelt worden , es wird eingesetzt von der Swat und ähnlichen Sondereinheiten wie Mossat u.ä.
glaubst du die hätten in einem Erntsfall zeit sich 10 Minuten mit einem Gegner ala Sparring abzugeben. ?
Denke mal nach ?

und nun zu dem Link

In einigen Dingen hat er recht , in einigen Dingen , naja Fragezechen
Recht hat er in sofern , das man nicht mit der Angriffstexchnik kontern soll , die der Angreifer ausgewählt hat , sollte er beispielweise seine Hände in Boxerstellung bringen , sollte man genau das nicht tun , wenn man nicht gerade Klitschko heisst und sich über den Wurm kaputtlacht.
Die Wahl des Angreifers heisst ja im grunde , das er es nicht zum ersten mal macht und trainiert , ein Anfänger der sich dazu hinreissen lässt , verliert bestimmt .Wenn man dann zum kontern beispielweise in Karatestellung geht ( obwohl man das eigentlich auch nicht kann ) irritiert den Angreifer , sogar um so mehr wenn die vermeintlich schwache , ungefährliche Person plötzlich so etwas bringt .

Eine Patentlösung für dein Problem kann ich dir nicht geben , ich kann nicht sagen kaufe dir die Pillen oder lese das Buch , das ist wahrscheinlich Quatsch , denn es führt zu nichts .

Ich hätte aber 2 Trainingsideen , die aus dem Fitnessprogramm Krav Maga stammen und zu Hause mit jemanden X beliebigen trainiert werden kann ohne den Hintergrund Kampf oder verteidigung .
die Übungen steigern die Reflexe und das Reaktionsvermögen und nehnen eine eine Kontaktangst

Übung 1 :

Man läuft im lockeren Joggng Tempo z.b. über den Sportplatz und ein Partner läuft einem Quer in den Weg und lässt sich vor die fallen.
du machst im Lauf einen Sprung über ihn .
zunächst fällt er flach liegend hin , zum späteren Zeitpunkt macht er einen Katzenbuckel mit ausgestreckten Händen auf der Erde .
es trainiert die Sprungkraft , reaktionsvermögen und nimmt die Angst vor einem Gegner der dich zu Fall bringen könnte .

Übung II

Reaktionsgeschwindigkeit :
Dazu benötigt werden 1 Wassereimer und 20 Tennisbälle ( oder ähnliches ) davon sind 3 rot und die anderen z.b. Tennisballgrau .
Ein Trainingspartner stellt sich in etwa 3 - 5 Meter entfernung vor dich und wirft wahllos einen der Bälle auf dich , die Grauen musst du abwehren oder fangen , die roten dürfen dich nicht berühren.
hierdurch steigerst du dein Reaktionsvermögen im Spiel , sowie die Fitness und kannst im entscheidenden Moment im ernstfall ausweichen oder schneller kontern als der Angreifer zuschlägt …oder im Spassfalle wo ich meine Partnerin immer mit verwundere , wenn etwas aus dem Schrank fällt ( z.b. eine Tasse ) das ich die auf halben weg fange

Trainiere etwas was dir Spass macht , der Erfolg stellt sich nur ein wenn du freude an der Sache hast

gruss

Toni

Hallo Alexander,

die von Michaels Ruge gegebenen Tipps sind alle richtig und eigentlich auch umsetzbar. Sie stellen die theoretischen Grundlagen der Selbstverteidigung dar.

Allerdings muss man bedenken, dass es sehr schwer ist, selbstbewusst aufzutreten, wenn man dies nicht ist. Ebenso ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Angst im Falle eines Angriffs ein sehr großes Problem, da man dieses Gefühl schlichtweg nicht kennt und man davon übermannt wird.

Was dir helfen könnte, kann ich über das Internet nicht sagen. Aber wenn du schon von Prägung sprichst, dann klingt das für mich so, als ob in deiner Entwicklung etwas stattgefunden hätte, das tiefer sitzt, so dass hier professionelle Hilfe mehr bringen könnte.

Vom kampfsportlichen Aspekt her gesehen, hast du einiges versucht, allerdings anscheinend ohne Erfolg. Ob du stehts im Sparring verloren hast, weiß ich nicht, aber liegt es hier vielleicht an einer negativen Zuschreibung deiner selbst? Ich habe schon häufig mit besseren Gegnern Sparring betrieben, bewerte dies - im Gegensatz zu dir - aber nicht als Niederlage, da ich mein Bestes gebe und aus dem Training nur lernen kann. Zudem hat jeder mal gute und schlechte Tage.
Wichtig ist hier ebenfalls der Spaßfaktor. Hast du selbst Spaß am Training gehabt oder hast du es nur gemacht, um zu einem „Kämpfer“ zu werden? Denn Lernen ohne Spaß ist in der Regel nur sehr schwer möglich. Der Spaßfaktor ist der beste Lehrmeister. Ohne Spaß an der Sache und mit zuviel Verbissenheit bemerkst du deine eigenen Fortschritte, die du sicherlich hattest, nicht. Hierdurch befindest du dich in einer Negativschleife und ziehst dich selbst sicherlich noch mehr herunter.

Frauen sind hier ein besonderer Fall, der es uns Männern sehr viel schwerer macht, so zu sein wie wir sind.:wink:
Sie wollen den romantischen, empathiefähigen, erfolgreichen, kinderliebenden, im Haushalt helfenden Mann, der sie beschützt, witzig ist, Autos repariert und das Umfeld in seinen Bann zieht sowie bla bla bla. Während in den 20er-Jahren der Mann lediglich männlich sein musste, muss er heute eine eierlegende Wollmilchsau sein. Aber so ist es nunmal und das lässt sich nicht mehr ändern. Ich kenne in meinem Umfeld ebenfalls eher weiche Männer, die keine Probleme mit Frauen haben, weil sie zu ihrer eigenen Persönlichkeit stehen und hierdurch mit Offenheit, Ehrlichkeit und vor allem Authentizität punkten.
Zuletzt stellt sich mir die Frage, warum du mit 32 noch eine komplette Typveränderung durchführen willst? Ich glaube, du kommst eher zu deinem Ziel, wenn du versuchst du selbst zu sein. Wenn du Spaß an Kampfsport/Kampfkunst/Selbstverteidigung hast, dann mach es, wenn es dir kein Spaß macht, dann lass es. Die Zeit, in der man Frauen damit beeindruckt hat, dass man andere verprügelt hat, ist bei dir schon ein paar Jahre her. Das Gegenteil ist eher der Fall. Und wie Ruge schon sagt, ist jeder vermiedene Konflikt ein gewonnener.

Kurz und knapp: Versuche du selbst zu sein, wenn deine Angst krankhaft sein sollte - was ich hier nicht ermitteln kann - solltest du andere Wege beschreiben.
Wenn du Spaß an Kampfsport oder dergleichen haben solltest, dann übe ihn ohne Druck aus. Insgesamt kann man aber sicherlich sagen, dass jede Sporart das Selbstbewusstsein verbessern kann, da Erfolge und die damit einhergehende Fitness aufbauend sind. Dies wirkt dann wieder positiv auf deine Ausstrahlung und somit auf dein Umfeld (Frauen!), ohne ein Kämpfer zu sein.

Und zu guter letzt: Lass dir Zeit! Wenn du Dinge von heute auf morgen verändern willst, dann benötigst du ein Wunder und diese gewähren nur Religionen - ohne Garantie im Diesseits:wink:

Das Einzige was ich aus deiner Antwort entnehme ist, daß ich nächstes Mal nicht mehr angeben werde, wie alt ich bin, damit mir nicht irgendein Depp wie du erzählen will, wofür es nun zu spät sei.

Genau, du bist mein Held - zumindest im Internet. Sachlickeit scheint ebenfalls nicht deine Stärke zu sein.

Viel Erfolg bei deiner weiteren Suche

Ares

1 Like

Grundsätzlich ist es wichtig, dass du nicht glaubst wehrlos zu sein, das bist du nicht. Natürlich gibt es Leute, die dir körperlich überlegen sind, die wird es immer geben, selbst wenn du amptierender UFC Champion sein solltest, irgendwann wirst du alt sein und jeder 16 Jährige kann dich verprügeln.
Die Grundlage für Selbstverteidigung ist Selbstvertrauen und Selbstsicherheit, damit lassen sich sehr viele Konfrontationen entgehen, eben weil man sich nicht als Opfer präsentiert, wie die schon geschrieben hast. Das hat aber nichts mit weich-sein zu tun.
Wenn du es selber nicht schaffst diese Selbstsicherheit zu erlangen, dann nimm dir Hilfsmittel mit.
Ich kann dir Pfefferspray absolut empfehlen, gar nichtmal wegen des Einsetzens, sondern weil alleine das Bewusstsein, dass du welches dabei hast helfen kann selbstsicherer aufzutreten.
Und im Fall der Fälle kannst du viel der gegnerischen Überlegenheit damit ausgleichen, du solltest dir nur vorher von Fachleuten den richtigen Umgang damit zeigen lassen.

Mit genügend Sicherheit dabei, kannst du dir ganz viel Schwäche erlauben, die mangelnde Sicherheit dir selbst gegenüber ist das größte was dich schwach und angreifbar macht. (und hierbei spreche ich aus Erfahrung und Studien aus der Psychologie)