Hallo
Ich habe hinter dem Haus einen recht schmalen Geländestreifen (verengt sich von ca 1,5 Meter auf der einen Seite bis auf unter ein Meter auf der anderen, der kaum Nutzbar ist. Daher habe ich beschlossen diesen gewissermaßen der Natur zu überlassen. Es wird dort nicht mehr gemäht oder sonst was gemacht, was wächst das wächst, so wie es kommt.
Nun hat sich dort direkt an der Hauswand eine kleine Weide (nehme ich aufgrund der gebildeten Weidenkätzchen an) angesiedelt. Noch ist die sehr klein. Aber da sie eben direkt an der Hauswand wächst befürchte ich dann doch langfristig wenn die größer wird, Probleme mit der Wand oder dem Fundament des Hauses. Letztes Jahr habe ich das Pflänzchen abgeschnitten, aber die hat direkt wieder ausgetrieben. Abschneiden ist also keine dauerhafte Lösung. Ausgraben geht aber wegen der Hauswand auch nicht. Was also tun?
Immer wieder abschneiden? Andere Lösung suchen? Oder sind meine Befürchtungen bezüglich der Hauswand eher unbegründet, und man kann die Weide da ignorieren?
Vorschläge werden gerne angenommen.
Wieso geht das nicht ? Ich denk sie ist noch klein. Und sie wächst doch neben der Wand und neben dem Fundament. Also, was hindert Dich dort einen Spaten zu nehmen und den Baum (Bäumchen) mit Wurzel auszugraben.
Der an die Hauswand anschließende Betonsockel. Die Weide wächst da gewissermaßen durch einen Spalt in demselben. und Beton lässt sich mit nem Spaten schlecht rausbuddeln…
Seltsam, der Sockel ist nicht das Fundament ? Warum sollte da ein Spalt sein und vor allem wieso hat es im Spalt Erdreich wo der Baum einst keimen und wachsen konnte ?
Mach ein Foto und zeige es.
regelmäßig abschneiden verhindert nicht dass die Wurzel immer dicker wird und auf das Bauwerk (und evtl. Abdichtung) drückt und schädigt.
Naja was da wie genau ist, weiss wohl keiner mehr. die Hütte ist mindestens 100 Jahre alt. Wie das da genau drunter aussieht nach 100Jjahren… Will man vielleicht auch gar nicht wissen.
Unterkellert ist diese Seite das Hauses nicht, allerdings liegt das Fußbodenniveau auf dieser Seite innen (im Haus) ca 50cm tiefer, als das Bodenniveau außen. An der Kante befindet sich eben teilweise zerbröckelnder Beton, Schotter etc. und in den langen Jahren seit das Haus steht hat sich da sicher auch genug Dreck angesammelt, daß da ein Bäumchen zumindest keimen kann.
Hoffe die Bilder sind aussagekräftig genug.
Das nennt man ringeln. Wird in der Forstwirtschaft so gemacht um mehr Licht in einen Wald zu bringen.
Man schneidet einen ca. 10 cm breiten Streifen unten am Stamm streifenförmig rundum ein, dann zieht man diesen Streifen Rinde ab.
Das Bäumchen bekommt dann zwar noch Wasser von unten aber die Nährstoffe aus der Krone gelangen nicht mehr nach unten zur Wurzel.
Kann bis 2 Vegetationsperioden dauern bis er eingeht. Weil er noch so klein ist, wird´s aber wahrscheinlich schneller gehen.
ramses90
Danke, das werd ich mal versuchen.