Hallo Horst,
Da hast du mal wieder so recht gehabt!
Wir haben vor ein paar Jahren auch noch Bäume im Topf verkauft. Allerdings war es ein Unterschied, ob wir die als Weihnachtsbäume oder als Baumschulware verkauft haben.
Baumschulware wurde immer schön brav Jahr für Jahr umgetopft, gehegt und gepflegt, oder im Quartier regelmäßig verschult, um einen kompakten Wurzelballen zu erzielen, damit wir den Baum nicht töten, wenn wir ihn dann für den Verkauf getopft haben.
Die Bäume für den Weihnachtsbaumverkauf wurden mehr oder weniger unsanft aus einem Weihnachtsbaumforst „ausgerissen“ und dann in schwere, lehmige Erde gestopft, die mit einer Dachlatte im Topf festgepresst wurde. Sonst wäre der Baum mangels Wurzeln direkt wieder umgefallen.
Von anderen Gärtnern weiß ich auch, daß sie die Stümpfe unten in Bauschaum setzen und dann nurnoch mit Erde auffüllen.
Also Augen auf beim Kauf:
Baum im Topf heißt: Finger weg!
Getopfte Baumschulware: Okay, aber zu teuer um sie im Wohnzimmer vergammeln zu lassen.
Somit ist der geschlagene Baum mit Abstand die Umweltfreundlichste Methode!
LG Anja