Weihnachtstauwetter, aber viel Schnee im Osten?

Hallo,

ja, natürlich. Weil das Wetter und das Klima einfach so ist.
Im Dezember ziehen alle paar Tage Tiefs von Westen heran. Daß
es da innerhalb einen so breiten Zeitfensters mindestens
einmal Warmlufteinbrüche gibt, ist absolut logisch.

Ein differenzierterer Blick auf´s große Ganze müßte eigentlich dem Letzten auch die Augen öffnen.

Wochenlanger Hochdruckeinfluß ist selten, was aber in der
Natur der Sache liegt. Die Lage Mitteleuropas entspricht nicht
der Sibiriens.

Ach -wie logisch.
Man kann wenn man will alles kaputt reden, wie Du hier eindrucksvoll bewieden hast!

Worauf ich hinaus wollte ist, das letze Weihnachten kein
typisches WTW stattfand.

Doch, es gab eines ein paar Tage „zu früh“ und es gibt jetzt
eines ein paar Tage „zu spät“. Dehne das Zeitfenster um je
zwei Tage nach vorne und hinten aus und Du erhälst eine
Singularität mit einer Wahrscheinlichkeit von nahe 100%.

Warst Du vielleicht die letzten Wochen mal draußen und erklär mal nem Briten was an diesem Winteranfang so „normal“ war!

MfG

Chris

ja, natürlich. Weil das Wetter und das Klima einfach so ist.
Im Dezember ziehen alle paar Tage Tiefs von Westen heran. Daß
es da innerhalb einen so breiten Zeitfensters mindestens
einmal Warmlufteinbrüche gibt, ist absolut logisch.
Wochenlanger Hochdruckeinfluß ist selten, was aber in der
Natur der Sache liegt. Die Lage Mitteleuropas entspricht nicht
der Sibiriens.

Das ändert nichts daran, dass es sog. Singularitäten gibt. Schau dir mal die Statistiken an. In den 1970/80ern war das auch persönlich erfahrbar.

Doch, es gab eines ein paar Tage „zu früh“ und es gibt jetzt
eines ein paar Tage „zu spät“. Dehne das Zeitfenster um je
zwei Tage nach vorne und hinten aus und Du erhälst eine
Singularität mit einer Wahrscheinlichkeit von nahe 100%.

Muss ich es nochmal GANZ GROSS SCHREIBEN: Diese Singularitäten lassen sich nicht wegposten.

1 Like

Doch, es gab eines ein paar Tage „zu früh“ und es gibt jetzt
eines ein paar Tage „zu spät“. Dehne das Zeitfenster um je
zwei Tage nach vorne und hinten aus und Du erhälst eine
Singularität mit einer Wahrscheinlichkeit von nahe 100%.

Muss ich es nochmal GANZ GROSS SCHREIBEN: Diese Singularitäten
lassen sich nicht wegposten.

Du verstehst mich nicht. Ich sage nicht, daß es sie nicht gibt, sondern daß es sie zwangsläufig geben muß. Ein Tiefdruckgebiet im Frühwinter ist (zumindest bei uns) genauso wahrscheinlich wie eine Hitzeperiode im Hochsommer oder ein Kaltlufteinbruch im Spätfrühling - und damit sehr wahrscheinlich.

Dazu setzt man dann noch die Zeiträume flexibel genug an, definiert ein hinreichend großes Gebiet (was auch wieder zu mehr zeitlicher Flexibilität führt, beschreibt das „Phänomen“ außerdem noch vage genug und schon liegt man bei 70 der 80% Eintrittswahrscheinlichkeit für eine angebliche Singularität.

Allein schon die Vorgehensweise zur „Auffindung“ der Singularitäten ist systematisch falsch gewesen. Man hat die Wetteraufzeichnungen nach Parallelen durchsucht und diese zwangsläufig gefunden - insbesondere weil man den zeitlichen und räumlichen Betrachtungshorizont recht weit gefaßt hat. Wenn man nur genug Daten durchsucht, findet man die absurdesten vermeintlichen signifikanten Korrelationen (wie eben hier zwischen Zeitraum, Ort und Wettergeschehen).

Statistik funktioniert aber anders: man stellt eine konkrete Behauptung auf, prüft dann das vorhandene Datenmaterial und ermittelt dann anschließend, ob es signifikante Ergebnisse gibt.

Was man mit Statistiken für Schindluder treiben (absichtlich oder versehentlich durch systematisch falsche Vorgehensweise) kann, läßt sich nachlesen, z.B. in So lügt man mit Statistik von Walter Krämer, Lügen mit Zahlen: Wie wir mit Statistiken manipuliert werden von Gerd Bosbach und Jens Jürgen Korff oder Statistik für Nichtstatistiker: Zufall und Wahrscheinlichkeit von Karl Bosch.

Gruß
C.

1 Like

ja, natürlich. Weil das Wetter und das Klima einfach so ist.
Im Dezember ziehen alle paar Tage Tiefs von Westen heran. Daß
es da innerhalb einen so breiten Zeitfensters mindestens
einmal Warmlufteinbrüche gibt, ist absolut logisch.

Ein differenzierterer Blick auf´s große Ganze müßte eigentlich
dem Letzten auch die Augen öffnen.

Ganz im Vertrauen: diese plumpen Versuche, alle diejenigen, die nicht Deiner Meinung sind, als blöd und unfähig hinzustellen, werden allmählich langweilig. Im übrigen bist Du derjenige, der gerne, wenn es brenzlig wird, vom Wühlen in Details auf das globalgalaktische Niveau wechselt. Also erzähl mir nicht, welche Perspektive ich zu wählen habe.

Wochenlanger Hochdruckeinfluß ist selten, was aber in der
Natur der Sache liegt. Die Lage Mitteleuropas entspricht nicht
der Sibiriens.

Ach -wie logisch.
Man kann wenn man will alles kaputt reden, wie Du hier
eindrucksvoll bewieden hast!

Auch Du verstehst mich nicht. Den Rest kannst Du in meiner Antwort an Z. nachlesen.

Worauf ich hinaus wollte ist, das letze Weihnachten kein
typisches WTW stattfand.

Doch, es gab eines ein paar Tage „zu früh“ und es gibt jetzt
eines ein paar Tage „zu spät“. Dehne das Zeitfenster um je
zwei Tage nach vorne und hinten aus und Du erhälst eine
Singularität mit einer Wahrscheinlichkeit von nahe 100%.

Warst Du vielleicht die letzten Wochen mal draußen und erklär
mal nem Briten was an diesem Winteranfang so „normal“ war!

Hm, wie erklär ich ihm das? Vielleicht mit den Worten „letztes Jahr war es genauso“? Ja, so würde ich das machen.

Oder habe ich gerade die falsche Perspektive? Meinst Du vielleicht doch nur England? Oder England und Schottland? Oder die britischen Inseln? Oder doch alle Briten inkl. derer auf den Falkland- und Kaimaninseln? Was ist mit Gibraltar und Südgeorgien?

Es bleibt schwierig.

1 Like

Hallo exc,

Ein differenzierterer Blick auf´s große Ganze müßte eigentlich
dem Letzten auch die Augen öffnen.

Ganz im Vertrauen: diese plumpen Versuche, alle diejenigen,
die nicht Deiner Meinung sind, als blöd und unfähig
hinzustellen, werden allmählich langweilig. Im übrigen bist Du
derjenige, der gerne, wenn es brenzlig wird, vom Wühlen in
Details auf das globalgalaktische Niveau wechselt. Also erzähl
mir nicht, welche Perspektive ich zu wählen habe.

Du verstehst mich nicht, wie ich es meine.
Es gab keine typische SW-Wetterlage in diesem Dez.! Es war anders. Durch die verstärkte Mäendrierung in der NAO kam es zu einer äußerst seltenen Konstellation bei der Luftmassenvermischung, wobei es im Winterverlauf des letzten Jahres teils ähnlich war und man um Vergleichsdaten zu finden wohl mind. bis 1943 zurückgreifen muß.

mal nem Briten was an diesem Winteranfang so „normal“ war!

Hm, wie erklär ich ihm das? Vielleicht mit den Worten „letztes
Jahr war es genauso“? Ja, so würde ich das machen.

Nicht so früh eben und das letzte Jahr war auch schon nicht im langjährigen Mittel.

Oder habe ich gerade die falsche Perspektive? Meinst Du
vielleicht doch nur England? Oder England und Schottland? Oder
die britischen Inseln? Oder doch alle Briten inkl. derer auf
den Falkland- und Kaimaninseln? Was ist mit Gibraltar und
Südgeorgien?

Ich meinte schon die britischen Inseln einschließlich Irland und denke das hat wohl jeder, auch Du, so verstanden!
Warum also schon wieder diese Ironie? (Ein Glück sind die Kolonialzeiten vorbei- wie sollte man dann erklären wie das Klima für die Briten ist- aber naja- kurze Hosen haben sie vor uns an!

MfG

Chris

Es bleibt schwierig.

wem sagst Du das- aber interessant allemal

Ich verseh dich schon

Du verstehst mich nicht.

Ich versteh dich schon, bin nur anderer Meinung. Und etwas von Statistik versteh ich auch.

Damit du mich auch verstehst: diese Singularitäen zeichnen sich in langjährigen Mittelwertden ab. Ich hatte jedenfalls Bilder wie dieses:
http://weltenwetter.files.wordpress.com/2008/10/puls…
im Kopf, zu finden auf:
http://weltenwetter.wordpress.com/2008/10/page/2/

Idealisierung der Natur

Du verstehst mich nicht.

Ich versteh dich schon, bin nur anderer Meinung. Und etwas von
Statistik versteh ich auch.

Damit du mich auch verstehst: diese Singularitäen zeichnen
sich in langjährigen Mittelwertden ab. Ich hatte jedenfalls
Bilder wie dieses:
http://weltenwetter.files.wordpress.com/2008/10/puls…

Der Fehler liegt schon darin, von einem glatten Kurvenverlauf auszugehen. Den gibts nicht. Der Grund für unterjährige Abweichung von einem glatten Kurvenverlauf heißt Wetter aber die Abweichung im langjährigen Mittel nicht zwangsläufig Anomalie. Ob die Abweichungen signifikant sind, müßte man erst einmal ausrechnen. Mal ganz davon abgesehen, daß ich darauf kein Weihnachtstauwetter erkennen kann; in Paris und Breslau sieht es sogar eher nach einem (Vor)Weihnachtsfrost aus.

Gruß
C.