Weil man ja gerade

…beim Thema Geburt ist, hätte ich da auch noch ne Frage.

Aber erstmal: Hallöli!

So, jetzt: Weiter unten war das Thema „Kaiserschnitt“ ja schonmal angesprochen. Aber ich hätte da doch noch was.
Da gibts ein Buch von Lennard Nielsen, das heißt „Ein Kind entsteht“. Ist alles schön erklärt und super Fotos sind auch dabei. Aber wenn dann die Fotos von der Geburt kommen…*aua*
Wenn ich mir vorstelle, dass ich „da unten“ mal ein Kind rauspressen muss (wenn das erste mal Sex schon weh getan hat und das wohl überhaupt nicht im Geringsten ein Vergleich darstellt), mit einem mords Kopfumfang (soviel zu Geschichten von Müttern…), und ich dann evtl. einen Dammriss erleben muss, frag ich mich, ob es nicht wirklich besser ist, das Kind per Kaiserschnitt auf die Welt zu bringen.
Man hört ja immer: Die Schmerzen sind wie weggeblasen, wenn das Kind erstmal auf deinem bauch liegt. Kann ja sein, aber ich denke, so lange man das nicht erlebt hat, kann man das auch nicht glauben.
Also jetzt mal ohne „Technik oder Natur“, sondern nur mal von den Schmerzen ausgegangen. Was ist „besser“?

Lieben Gruß
anke *derdiemonatlichenschmerzenschongenügendschmerzenbereiten*

Was ist „besser“?

Also jetzt mal ohne „Technik oder Natur“, sondern nur mal von
den Schmerzen ausgegangen. Was ist „besser“?

hallo anke,

also eins ist klar:
so leicht raus, wie es reingekommen ist, geht nicht :smile:

aber die NATUR hat sich da eine ganz tolle TECHNIK ausgedacht, die seit jahrmillionen funktioniert - und nicht nur beim menschen! ob und wie kinder „da unten“ durchpassen, hat sie - die natur - längst geregelt. glaub mir, es paßt :smile:
daß du dir gedanken deswegen machst, ist normal. aber mach dir bitte wirklich einmal klar, daß es in deiner vorfahrenreihe jede frau seit anbeginn der zeit geschafft hat - sonst wärst du nicht da.
gegenüber deinen ahninnen hast du aber heute den vorteil, daß man die wehen-schmerzen mit geeigneten mitteln lindern kann (ich will jetzt nicht auf die medizinische schiene, darüber wurde ja schon weiter unten diskutiert).

hab einfach mal ein bißchen vertrauen :smile:

beste grüße
ann

beraten lassen!!!
Hallo Anke,

eines darfst Du bei dem Kaiserschnitt nicht vergessen: das ist eine Operation, die nicht von Pappe ist. Klar, Du wirst betäubt. Aber hinterher hast Du alle Schwierigkeiten, die man eben hat, wenn man operiert wurde.
Meine Freundin mußte auf diese Weise ihre 4! Kinder auf die Welt bringen. Sie hätte gerne auf normalem Wege ihre Kinder bekommen, weil sie sich heute noch mit ihren Narben herumplagt.
Auf die Geburt kann man sich vorbereiten - körperlich und seelisch. Wenn Geburtsvorbereitungskurse gut angeleitet sind - eben durch eine erfahrene Hebamme, dann fällt Dir die Geburt leichter, als Du es Dir jetzt vorstellen kann.
Vielleicht erkundigst Du Dich mal bei einem Arzt, wie ein Kaiserschnitt vor sich geht, was gemacht wird, welche Risiken damit verbunden sind.
Übrigens hat nicht jede Frau einen Dammschnitt oder -riß. Und diese Narbe nach der Geburt vernünftig versorgt oder bedacht (Kamillenbäder, viel Vollwertkost…) macht sie nach 3 Wochen keine Probleme mehr.

viele Grüße
Claudia

Hallo Anke,

ein Kaiserschnitt ist eine Operation, die nur in ganz bestimmten Fällen durchgeführt werden sollte. Um die Schmerzen bei der Geburt zu umgehen, gibt es Methoden, die weitaus ungefährlicher sind. Hierzu gehört z.B. die „Periduralanästhesie“. Hierbei wird ein dünner Plastikschlauch an die Nervenaustrittswurzeln gelegt, über den ein Betäubungsmittel verabreicht wird. Dadurch verspürt man unterhalb des Bauchnabels keine Schmerzen mehr. Sicher die bessere Alternative :wink: Auch wegen eines Dammrisses solltest Du Dir keine Sorgen machen, da man diesen mit einem Dammschnitt (der schmerzlos ist und später folgenlos verheilt) verhindern kann.

Oliver

Erstmal hallo, und danke für alle Antworten!

Also von dieser Betäubung, damit man unterhalb des Bauchnabels nichts mehr spürt (ich kann mir das „richtige“ Wort dafür nicht merken…) hat man ja auch schon viel schlechtes gehört. Das da viel schief gehen kann.
Aber wie gesagt, wenn ich an die allmonatlichen Schmerzen denk, die wirklich kein Vergleich zu den Wehen sind (sagt meine Mutter immer - und die muss es ja wissen :wink:), überleg ich manchmal schon, ob ich wirklich mal ein Kind will. Aber nicht ernsthaft. Weil Kinder ja, aber nicht in den nächsten paar Jahren. Hab ja noch viel Zeit. (wenn man bedenkt, dass eine fast 60-jährige noch ein Kind in die Welt gesetzt hat - das ist zumindest der letzte Stand an den ich mich erinnern kann!).

Ich denke, bis es bei mir so weit ist, hör ich mal auf mir Gedanken zu machen. Ist vielleicht doch nicht so wild, wie ich denke.
Ich informier euch dann in ein paar Jahren… *g*

Grüße
anke :wink:

Hab ja noch viel Zeit.

Wenn ich Dein Alter ansehe, ja.

(wenn man bedenkt, dass
eine fast 60-jährige noch ein Kind in die Welt gesetzt hat -
das ist zumindest der letzte Stand an den ich mich erinnern
kann!).

Und das hat dann in der Pubertät eine 75jährige Mutter!

Auch hier ist nicht alles, was medizinisch möglich ist, auch menschlich sinnvoll!

Gruß, Karin