Weils so schön war:

Wer kanns ins fränkische übersetzen (egal in welches, nur bitte dazu sagen, welche Gegend)

„Ich legte mich unter eine Eiche, und schloß die Augen.“

Salute

Hallo Willi,

Wer kanns ins fränkische übersetzen (egal in welches, nur
bitte dazu sagen, welche Gegend)

„Ich legte mich unter eine Eiche, und schloß die Augen.“

ich lechd mich undderan Eichbaaam und schloss die Aang

das ist bareidderisch (Bayreuth/Oberfranken)

dschüssadee
Geli

Moin, Geli,

ich lechd mich undderan Eichbaaam und schloss die Aang

das ist bareidderisch (Bayreuth/Oberfranken)

  1. Vergangenheit? Ich bin geplättet - in Oberbayern gibt’s die gar nicht.

Gruß Ralf

Ich nehme an, dass in dem Satz

„Ich legte mich unter eine Eiche, und schloß die Augen.“

die Eiche und die Eichla (Äuglein) einen hübschen Gleichklang abgeben; und vielleicht gibt es von „legen“ im Fränkischen eine Verbform, die nach leicha klingt.

Ich bin gespannt wie das sich anhören wird, wenn du deine Version bekannt gibts. :wink:

Gruß Fritz

Ja, so ist es

„Ich legte mich unter eine Eiche, und schloß die Augen.“

Iich hob mich undda a Aang gleecht und die Aang zu gmachd

So heißt es hier im Kulmbacher Raum.Wobei ich nicht recht weiß, wie ich „Aang“ schreiben soll. Das G ist faßt nicht hörbar.

die Eiche und die Eichla (Äuglein) einen
hübschen Gleichklang abgeben; und vielleicht gibt es von
„legen“ im Fränkischen eine Verbform, die nach leicha
klingt.

Darauf hab ich auch ein wenig spekuliert. Aber vielleicht kommen noch Beiträge aus Unter oder Mittelfranken.

Salute

Glaub ich nicht :smile:
Servus Nachbara

„Ich legte mich unter eine Eiche, und schloß die Augen.“

ich lechd mich undderan Eichbaaam und schloss die Aang

Frag mal in bareidd rumm, ich glaube, das Wort „schloss“ gibts hier nicht, „do werdd doch alles gmacht“.
Ausnahme ist „Das alte/neue Schloß“ und der „Schloßturm“ :smile:

adee

Vielleicht so?
Bitte nicht kreuzigen!

Wenn ich mal dilletieren darf in Erinnerungen an einige frühere Bekannte, so klänge der Satz so.

Eich honn meich unner a Eich geleicht un dei Aichla zuegmeicht.

Und wie gesagt: Bitte nicht kreuzigen!
Fritz

Servus willi…
… iech hedds ned schenna sohng kenna!

Leo (a olda Huufer)

Servus Leo
hab vor einigen Tagen ein neues Wort kennengelernt

Hetzn

weil es zu schwer ist wenn es alleine dasteht, eine kleine Hilfe:

a Hetznnest

Salute

Hetzn
a Hetznnest

Hallo, Willi,
aber sicher ist das bekannt. Der „Schackerhätz“ war es, dem ein kleines Wäldchen in der Nähe meines Dorfes den Namen zu verdanken hate: Der „Hätzntännich“
Die schwarz-weißen Gesellen hatten dort in der Tat viele Nester!

Grüße
Eckard (Bamberger Umland)

Ich hab mich unnä die Aich gelechd unn die Auche zuhgemochd

(eingedeudschdes Unnerfrängisch - Wörzburcherisch)

Grüsslich

Uschi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

lechd = fränkischer Konjunktiv?
…nur so eine Vermutung…

Hi,

…nur so eine Vermutung…

lechd ist - zumindest in Mittelfranken - 3. Person Singular Präsens Indikativ :wink:).
Der Konjunktiv hieße leechad / lecherd.

Gruß
Kreszenz