die folgende frage hätte ich sicherlich auch im brett lust&liebe stellen können, aber hier scheint es mir die geeignetere plattform zu sein:
…in der letzten nacht hatte ich ein sehr langes telefonat mit einer freundin. manchmal wurden unsere themen derart intensiv, daß wir uns selbst und einander fragen stellten, deren antworten nur noch gefühlsmäßig zu beantworten waren. aber bei näherer betrachtung lösten sich die antworten in ermangelung logischer gedankengänge wie von selbst wieder auf, und wir waren so schlau wie vorher…
eines unserer themen war „männlichkeit“, also das empfinden einer frau, woraus männlichkeit besteht. über umwege kamen wir an die frage heran, ob eine frau es als männlich empfindet, wenn ein mann sich an ihrer schulter ausweint. nein, bitte jetzt nicht die frage diskutieren, warum männer nicht ihre gefühle zeigen wollen… können… sich dafür schämen… das ist ein thema für sich und ein unendliches noch dazu!
sie sagte, daß sie es als männlich empfindet. also nicht nur, daß es nicht an seiner männlichkeit kratzt und diese schmälert… nein, sie empfindet es direkt als männlich!
ich bin durchaus flexibel und denke, in vielen dingen weiter als der „durchschnittsmann“ zu sein. aber als vertreter der masulinen spezies habe ich dennoch sehr große schwierigkeiten, diesen gedankengang nachzuvollziehen. hier sind mir deutliche grenzen gesetzt… vermutlich ein natürliches phänomen, begraben in den tiefen meines geschlechts.
helft mir bitte mal aus dieser sackgasse heraus!
gruß!
tino