Weisheitszahnentfernung - Wunde nach Fädenziehen

Hallo Leute.

Habe letzte Woche meine zweite Weisheitszahn-OP hinter mich gebracht. Am Donnerstag habe ich meine Fäden rausbekommen. Hab alles gut überstanden und mein Arzt meinte, es sieht alles gut aus.

Jetzt habe ich aber am selben Abend an meiner Wange (da wo auch Fäden drin waren) ein kleines „Loch“ entdeckt. Das innere ist irgendwie schwarz und drumherum ist ein weißer Rand. Außerdem blutet es immer wieder. Das schwarze kann aber kein Schmutz sein, weil als ich es bemerkt habe, hatte ich vorher seit dem Fädenziehen nichts gegessen.

Es tut zwar nicht weh aber ich hab Angst, dass das was schlimmes is oder das da Krümel vom Essen reinkommen könnten.

Vllt könnt ihr mich ja beruhigen (hoffe ich. Ich habe nämlich sehr große Angst vor Zahnärzten und würde nur ungern nochmal hingehen

Hallo,

es ist natürlich immer schwer eine „Diagnose“ zu stellen ohne den Bereich gesehen zu haben…

evtl. ist Stückchen Faden in der Wunde verblieben
Der Weiße Rand wäre um die Wundstelle normal
Der Faden würde die wiederkehrende Blutung erklären.

Es könnte allerdings auch sein das sich im „Kanal“ in dem der Faden gelegen hat noch Blutreste abgelagert haben (wie z.B. bei Hautwunden am Knie die Kruste) und sich diese erst lösen müssen.

Am sichersten wäre es wenn sie es nochmal beim Arzt anschauen lassen. Sagen sie ihm/ihr auf jeden Fall nochmal das sie einfach nur sicher sein möchten das keine Folgebeschwerden auftreten dann wird er/sie bemüht sein sie nicht unnötig zu quälen. Wenn Sie nicht nochmal schauen lassen und es doch was mehr sein sollte dann wäre es sicher einfacher und besser zu lösen je früher sie wieder ihren Zahnarzt aufsuchen…

Nur Mut!!!

Gründsätzlich gilt beim Zahnarzt:

lieber 4x Jahr zur Kontrolle und evtl. kleinigkeiten frühzeitig beheben als abzuwarten bis man Schmerzen hat und dann eine grosse Behandlung erwarten…

Hallo Zahnarztphobiker,

alleine Dein Nickname macht klar, wie groß Deine Angst vor Zahnbehandlung ist und darum erst einmal ein großes Lob, dass Du Dich durchgerungen hast den Eingriff vornehmen zu lassen.
Was Dein Problem angeht: Es ist immer schwer eine Diagnose zu stellen, wenn man den Patienten nicht sieht. „Klein“ ist relativ. Deiner Schilderung zufolge, könnte es sich um einen verbliebenen Nahtrest handeln. Das ist erst einmal kein Grund zur Panik, er sollte jedoch entfernt werden. Lass Deinen Zahnarzt auf jeden Fall noch einmal draufschauen. Wenn Du Dich jetzt schon aufgerafft hast, dann solltest Du eh versuchen den Kontakt zu Deinem Zahnarzt zu halten und regelmassige Kontrollen durchführen zu lassen. Wenn Du erkennst, dass regelmässige Kontrollbesuche nichts Schlimmes sind und Dich vor größeren Schäden an Deinen Zähnen bewahren, hast Du eine große Chance Deine „Zahnarztphobie“ langfristig in den Griff zu bekommen. Also raff Dich noch einmal auf.

lG Prophy

Hallo, ähnliches hatte ich auch einmal. Es war noch ein Faden bzw. ein Teil davon drin geblieben und ohne weiters herauszunehmen gewesen. Hätte ich sogar selbst machen können. Auf jeden Fall: Geh hin und lass nachsehen, ohne es lange vor Dir herzuschieben.

Viele Grüße, Solluna

Hallo Zahnarztphobiker,

ich würde raten, nochmal bei dem behandelnden Zahnarzt nachzufragen. Eventuell handelt es sich nur um die Wunde selbst oder Reste der Fäden???

LG Kathi

Hi Phobiker,
beruhig Dich! Erstens blutet es nicht immer wieder, sondern das Blutgerinnsel (das Schwarze) im „Defekt“ (da wo der Zahn drin war) färbt deinen Speichel blutig. Kennzeichen, dass Du tatsächlich blutest: Übler Eisen-Geschmack im Mund sowie Brechreiz (wer Blut schluckt, kotzt!)
Zweitens kommen immer mal wieder Krümel vom Essen in solche Wunden - und werden wieder ausgewaschen/gespült.

Übrigens: Im Zweifel lieber einmal mehr (!) zum Zahnarzt gehen und nachfragen. Je größer die Panik, desto häufiger solltest Du gehen, denn dadurch sinkt Deine Chance tatsächlich mal richtig übel schmerzhafte Probleme zu bekommen