Liebe ExpertInnen,
ich möchte bitte wissen, was das für ein Pulver sein könnte, das gegen Unkraut hilft, das zwischen Pflastersteinen wächst.
Ich habe das mal beobachtet, daß jemand weiß-graues Pulver an den betroffenen Stellen verteilt hat.
Danke im voraus für sachdienliche Hinweise.
Gruß
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Und ?
Hast Du auch den Erfolg gesehen oder war das überhaupt ein Mittel gegen Unkraut/Moos ? War das vielleicht Gesteinsmehl, was man statt Sand in die noch leeren Fugen eingestreut/gefegt hatte ?
Sonst wende dich vertrauensvoll an die Firma Bayer und ihre „teure“ Tochter Monsanto.
Servus,
einen typischen Grauton hat Kalkstickstoff, der in den obersten 3 - 4 cm des Bodens (d.h. hauptsächlich gegen frisch aufgelaufene Keimlinge) über den Wirkstoff Cyanamid als Herbizid wirkt.
Eigenartig finde ich daran, dass Unkräuter, die auf solche Standorte spezialisiert sind, eher zu ziemlich tiefen Wurzeln neigen und sich daher wohl eher über die Düngewirkung von Kalkstickstoff freuen als dass sie sich am Cyanamid stören würden.
Schöne Grüße
MM
Servus,
was schätzt Du: Wie viele Hersteller von Herbiziden gibt es in Deutschland?
Schöne Grüße
MM
Hi!
Eventuell war es ja gar kein „Unkraut“, sondern die Kräuter zwischen den Steinen waren Absicht und es wurde auch absichtlich gedüngt?
Grüße,
Tomh
PS: Es gibt kein „Unkraut“ …
Hi.
Zement?
Servus,
dann wäre hier wohl ein Bock der Gärtner gewesen.
Nicht nur, dass einseitige N-Düngung an dieser Stelle genau den an solchen Stellen erwünschten Pflanzen wie Sedum und Sempervivum, auch Quendel und Thymian usw. usw. einen Konkurrenznachteil zu bestimmten Gräsern und anderen Stickstoffliebhabern verschafft, die dann, sobald es im Juli eine Weile mit Wasser eng wird, verdorrt auf dem Pflaster herumhängen, sondern auch, dass es grob geschätzt ein Dutzend in diesem Zusammenhang viel besser geeignete N-Dünger gibt.
Ja, das hab ich früher auch geglaubt, und fand es noch ganz neckisch, dass meine Pflanzenbau-Profs sich einen abgebrochen haben mit Sprachakrobatik, wenn sie z.B. nicht von Unkrautbekämpfung, sondern von „Beikrautregulierung“ sprachen usw.
Etwa seit der Jahrtausendwende bewirtschafte ich ein Gärtlein mit knapp 200 m², dessen Vorpächter alles, was mit Handschaufel, Grabgabel oder Hacke zu tun hat, hasste wie der Teufel das Weihwasser, mit der Folge, dass der Garten mit Oxalis corniculata, Potentilla reptans und Geum urbanum verseucht ist - eine Sisyphusarbeit, hier wenigstens Etappensiege zu erringen.
Jo, und ich kann Dir versichern:
Doch, es gibt welches.
Schöne Grüße
MM
Und der würde dann wie genau wirken?
Schöne Grüße
MM
Moin.
War nur ein Denkanstoss - wegen der grauen Substanz. Die gibt es auch im Kopf, ob sie aber im Vorgarten ausgestreut wird, ist mir unbekannt. Obwohl, bei einigen Leuten wäre es vorstallbar.
Aber im Ernst, Du kannst Zement mit Quarzsand mischen und damit die Fugen verfüllen. Bei Nässe wird das Zeug hart und Unkraut kann nicht so ohne weiteres wachsen. Wird auch des Öffteren gemacht. Wer halt eben Beton mag - soll sich austoben. Mein Geschmack wäre es nicht.
Gruß
Sch
Doofe Frage.
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Servus,
ich wollte eigentlich nicht nach Gift fragen. 
Das beobachtete weiß-graue Pulver war an einem öffentlich begehbaren Weg (Kinder, Katzen, Hunde), so daß ich mir nicht vorstellen kann, daß derjenige so richtiges Giftzeug da hingestreut hatte. Da ging es um hauptsächlich Löwenzahn der Hauswand entlang.
Mein Problem sind diese Grasbüschel:
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Die Büschel lassen sich zwar ohne großen Kraftaufwand rausrupfen, aber es ist sooooo mühselig, weil man das ganze Büschel anfassen muß, um die Wurzel mit rauszukriegen, und weil es so viele sind.
Nach Abschicken meines Artikels kriegte ich rechts oben die alten Threads zum Thema angezeigt.
Am wenigsten giftig erscheint mir @BelRia s Tip mit dem warmen Wasser mit Essigessenz. Das habe ich gestern abend schon mal probeweise auf einer kleinen Fläche verteilt und bin auf das Ergebnis gespannt.
Dann hatte in einem dieser Threads ein anderer User einen Drahtbesen erwähnt, der auch vorhanden ist, aber in grünem Zustand waren die Büschel damit nicht wegzubekommen.
Vielleicht klappt das heute - nach dem Essigschock - besser.
Danke + Gruß
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Welche Fugen denn? Siehe Foto.
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Tja. Wer zu spät kommt, den bestraft das Unkraut. 
Hallo Gudrun,
Kalkstickstoff ist völlig ungiftig (führt bloß zu seltsamen Zuständen, wenn man bei der Arbeit mit Kalkstickstoff Alkohol trinkt - wurde früher von Bauern genutzt, um festzustellen, ob ein Knecht heimlich ans Mostfass geht), aber wie gesagt im vorliegenden Zusammenhang unwirksam.
Mechanisch lässt sich das hier am einfachsten mit einer „dänischen“ Rübenhacke angehen - dass sie Hacke heißt, zwingt einen nicht dazu, damit in den Betonknochen herumzupickeln: Es werden damit mit einer flach ziehenden Bewegung mit der Klinge oder mit einer der spitzen Ecken dieser Klinge die Pflänzlein an der Wurzel sozusagen abgeschnitten.
Ach ja, bevor jetzt die entsprechenden Empfehlungen kommen: Weißt Du, warum es um die Propangas - Flämmgeräte so still geworden ist? Schlicht, weil sie nicht wirken. Die Legende hat sogar weit genug dafür gereicht, dass die Bahn im Großversuch Schotterbetten abflämmen wollte, um dort ohne Herbizide auszukommen - nix war’s.
Schöne Grüße
MM
Servus,
als ich mir das Bild anschaute, wußte ich gleich, daß die Rübenhacke nicht infrage kommt, weil ich wegen Schulter-Aua
Probleme habe.
Im Fachgeschäft daher nach was „zum Schieben“ gefragt und der Verkäufer empfahl mir eine Stoßscharre. Hatten sie aber nur in 30 Breite da und mit Stiel war mir das Teil zu schwer und zu unhandlich.
Nachdem ich ihm das Grasbüschel-Foto gezeigt hatte, empfahl er diesen Fugenkratzer klickmich.
Das ist das richtige Teil für diese Arbeit. Nicht mit der Spitze drangehen, sondern flach mit der Messerkante…
Es geht wirklich superleicht, ich habe gestern abend in kurzer Zeit schonmal eine ganze Menge wegbekommen.
Ich bin jetzt zwar nicht Deiner Empfehlung gefolgt, aber Du hast den Anstoß gegeben, mich nach einem passenden Werkzeug umzusehen.
-lichen Dank + Gruß
