Hallo,
Nachhilfe ist eher darauf ausgerichtet, den Schulstoff mit den Schülern nachzuarbeiten, meist in Gruppen.
Bei Lerntherapie geht es meist weniger um aktuellen Schulstoff, sondern mehr um Lerntechniken, meist in Einzelförderung.
Nachhilfe ist gut bei Jugendlichen, die eigentlich Lernen können, aber durch irgendwelche Faktoren (oft pubertäre Durchhängerphasen, auch Umzug oder Krankheit) vorübergehend den Anschluss verloren haben). Wenn Basisfähigkeiten fehlen, ist Lernterapie besser.
Wenn ein Jugendlicher chronisch lustlos und antreibsarm ist, ist regelmäßige Nachhilfe oder Hausaufgabenhilfe in der Schule besser, denn dann bekommt er regelmäßig Anstoß, den er braucht.
Wenn ein Jugendlicher selber motiviert ist und weiterkommen will, ist Lentherapie besser, die ihm Methoden vermittelt, die er dann in Eigenregie anwenden muss.
Sowohl bei Nachhilfeschulen als auch bei Lerntherapeuten gibt es aber große Unterschiede. Deswegen frage auf jeden Fall genau nach: Wie arbeiten sie? Wie groß sind ie Gruppen? Wer unterrichtet? Bei Lerntherapeuten sollten das ausgebildetet Pädagogen mit pädagisch-didaktischen Kenntnissen sein.
Lerntherapie ist meist teurer, aber bei halbwegs motivierten Jugendlichen nachhaltiger.
Ich hoffe, das hilft dir,
Bixie