Weiss nicht wie mann lernt

Hallo ,

also mein Sohn geht in die 7.Klasse aufs Gym.
Die Grundschule hat er immer ohne lernen geschafft.Seit der 6.Klasse hat er nun Probleme
zu lernen .Er weiss nicht wie es geht und hat natürlich null Bock und Motivation.
Nun ist er versetzungsgefärdet.
Und ich weiss auch nicht wie ?

Hilft da Nachhilfe oder lieber Lerntherapie?

Hallo,

das wäre natürlich sinnvoller gewesen, wenn er bereits früher gelernt hätte wie man lernt, denn in Vorpubertät ist das nochmal doppelt schwierig - aber da das Kind schon im Brunnen liegt, muss man ihn da halt wieder rausholen.

Welche Art von Hilfe für ihn die beste wäre hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Wenn es alle Fächer betrifft, dann stellt sich auch die Frage, ob das Gymnasium für ihn die richtige Schulform ist.

Wenn es nur 1-2 Fächer betrifft, dann wäre eine Nachhilfe in den entsprechenden Fächern hilfreich.

Weisst Du auch nicht wie man lernt? Wenn Du es weisst, dann kannst Du ihn darin unterstützen. Die Klassiker sind ja feste Zeiten, ein aufgeräumter Schreibtisch und vorbereitete Materialien.

Ich würde an eurer Stelle das Gespräch mit der Klassenleitung suchen und danach schauen wie es weitergeht.

Viele Grüße

http://www.focus.de/schule/lernen/lernhilfen/tid-314…

Hallo,

es gibt gute Nachhilfetrupps in denen ausgebildete Lehrer kleine Gruppen (3-5 Schüler) haben. Das hat bei meiner Tochter sehr gut gewirkt, auch etwa ab 7/8 er Klasse.
Wenn Dein Kind sonst nie lernen musste, heißt das wohl, dass es im Unterricht immer ausreichend aufgepasst hat, um alles mitzubekommen.
Das jetzige Lernproblem ist ev. der typische Pubertätseffekt - der umso härter trifft, je leichter es vorher war.

Gruß, Paran

Hallo,

Nachhilfe ist eher darauf ausgerichtet, den Schulstoff mit den Schülern nachzuarbeiten, meist in Gruppen.
Bei Lerntherapie geht es meist weniger um aktuellen Schulstoff, sondern mehr um Lerntechniken, meist in Einzelförderung.

Nachhilfe ist gut bei Jugendlichen, die eigentlich Lernen können, aber durch irgendwelche Faktoren (oft pubertäre Durchhängerphasen, auch Umzug oder Krankheit) vorübergehend den Anschluss verloren haben). Wenn Basisfähigkeiten fehlen, ist Lernterapie besser.

Wenn ein Jugendlicher chronisch lustlos und antreibsarm ist, ist regelmäßige Nachhilfe oder Hausaufgabenhilfe in der Schule besser, denn dann bekommt er regelmäßig Anstoß, den er braucht.

Wenn ein Jugendlicher selber motiviert ist und weiterkommen will, ist Lentherapie besser, die ihm Methoden vermittelt, die er dann in Eigenregie anwenden muss.

Sowohl bei Nachhilfeschulen als auch bei Lerntherapeuten gibt es aber große Unterschiede. Deswegen frage auf jeden Fall genau nach: Wie arbeiten sie? Wie groß sind ie Gruppen? Wer unterrichtet? Bei Lerntherapeuten sollten das ausgebildetet Pädagogen mit pädagisch-didaktischen Kenntnissen sein.

Lerntherapie ist meist teurer, aber bei halbwegs motivierten Jugendlichen nachhaltiger.
Ich hoffe, das hilft dir,
Bixie

Wenn dein Sohn früher gut in der Schule war, dann kann es auch sein das er unterfordert ist.
War bei mir damals im Geschichtsunterricht so- habe dann nach einem Elternsprechtag Sonderaufgaben bekommen, die mich dann auch wirklich motiviert haben. Sprich doch mal mit dem Lehrer, vielleicht ist das eine Lösung?
Wobei die Lehrer heutzutage auch nicht immer das sind, was sie mal waren…