Hallo Facette,
ist ja ein Ding. Gerade habe ich einer Freundin dieselbe Frage in einer Mail beantwortet. (= Hallo!? Wer da? Selbe Person???)
Also: Das ist offenbar die weiße Fliege. Ich bin ein Gegner von jeglichem Gift – so unschädliche die Mittel sein sollen, die Welt wird keineswegs lebenswerter, wenn man sich mit Gift umgibt. Das geht auch ohne. Und zwar so.
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Die befallene Pflanze isolieren, damit die Fliegen nicht anderswo Kolonien gründen. Deshalb dabei nicht schütteln, damit sie nicht auffliegen!
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Abduschen, und zwar täglich. Dabei ist darauf zu achten, dass die Badezimmertür geschlossen bleibt, damit vereinzelte Flüchtlinge nicht auf einer anderen Pflanze eine neue Heimat finden.
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Auch ein Staubsauger (gaaanz niedrig gestellt, sonst zerfetzt es die Blätter!) hat sich vereinzelt als wirksames Belehrungsinstrument im Umgang mit diesen Zeitgenossen erwiesen.
Problem: Das Bisherige hilft alles nur gegen adulte Tiere. Larven sind aber schwer abzuduschen und fast gar nicht abzusaugen. Deswegen:
- Kontrolle der einzelnen Blätter und die Larven in Handarbeit ihrem Schicksal übergeben (=zerquetschen). Stark befallene und fast leergesaugte Blätter werden entfernt (aber keine Vollentlaubung!), die nützen der Pflanze sowieso kaum noch. Dies ist anfangs täglich zu wiederholen.
Im Sommer hätte 1x Abduschen und Rausstellen (Vorsicht dabei wegen der Gefahr des Sonnenbrandes auf der Pflanze!) gereicht (nicht Fensterbrett, sondern ein Ort am Boden, jedoch nicht unter dem Vordach, sondern an einem Ort, wo es hinregnen kann), weil dann die Fressfeinde auf der Pflanze aufräumen. Im Winter ist persönliche Zuwendung angesagt. (Zugleich ein wirksames Mittel gegen die Hektik des Alltags .)
Vgl.:
Viele liebe Grüße,
Heiko