Weiße Wanne und doch Innenwände nass

Ich will das mal anders herum formulieren: von unten kann es nicht kommen, weil dann alle Wände naß wären. Von der Seite kann es nicht kommen, weil dann die Außenwände von innen naß wären. Es kann auch nicht sein, was einfach nur tropft, weil das einfach zu viel Wasser ist. Natürlich schaut man sich nicht jeden Tag die Wände genau an, aber daß das über Jahre entstanden ist, glaube ich nicht. Außerdem hättest Du an den Wänden dann schon einen veritablen Schimmelbefall. Es kann also nur etwas aus dem Haus sein und es müssen größere Mengen anfallen und da kommt - neben den Leitungen, die Du ausschließt (weil auf Putz verlegt) - eben nur die Heizungsanlage in Betracht. Die Hinweise von Wiz halte ich insofern für sehr hilfreich - vor allem den ersten.

Gruß
C.

Es öffnet das Sicherheitsventil( 2,5 - 3 bar) und lässt Druck (Heizwasser ab, sichtbar auf Fußboden oder manchmal unsichtbar bei Einlauf in einen Trichter ins Abwassernetz. Aber wenn keine automatische Nachspeisung dann fällt das auf, es fehlt Wasser und Druck.
Und wenn man den Nachfüllschlauch nach Gebrauch abschraubt, dann kann auch da nichts nachdrücken durch Undichtigkeit an den Absperrventilen.

hi,

sieht dir das nicht sehr nach Feinsteinzeug aus?
Mal ganz davon abgesehen, dass eine feuchte Bodenplatte den Estrich nicht erreichen kann.

Das sieht viel mehr nach gemischten Brandfarben aus. Oder es ist durch das Foto verfälscht, das kommt auf Bildern sehr oft schlimmer rüber, als es ist.

na sei es drum…

Ist der Schornstein trocken?

Das scheint schon sehr viel Wasser, da wäre schon längst in einer Ecke ne Fliese raus und nen Loch im Estrich um den Schaden einzuschätzen.

Böden aus WU-Beton sind im übrigen dicht. Da steigt im Leben nicht derart viel Nässe auf.
Selbst normaler Beton müsste ja klatschnass sein, um so viel Feuchtigkeit abzugeben, dass es die Wand beidseitig auf 50 cm höhe nicht abgeben kann.

Ein Leck oder eine andere Wasserquelle ist sehr wahrscheinlich.
Wenn die Bodenplatte ein Gefälle aufweist, kann das Leck auch an einer komplett anderen Stelle liegen. Die Suche nicht auf diese Ecke beschränken.

Da kein Sockel verlegt ist, kann man hier auch gut prüfen, ob darunter Feuchtigkeit steht.

Gibt es im Boden Revischächte, Rückstauklappen, Abläufe?
Auch hier sind Punkte, an denen Wasser unter die Dämmung gelangen kann, wenn gepfuscht wurde.

Wurden alle Abwasser und Frischwasser Leitungen geprüft, ob in der Isolierung Wasser herunter läuft?

grüße
lipi

Hallo Duck,

danke für die Antwort. Stimmt das Sicherheitsventil habe ich vergessen. Aber da ist auch alles trocken.

Hallo Lipi,

danke für die Anwort.

Nein, es gibt keine Schächte, Rückstauklappen oder Abläufe.

Die Durchführungen für Wasser, Abwasser, Strom etc. befinden sich auf der Straßenseite. Die Durchführungen befinden sich auf ca. 1,5m über Kellerboden. Alle Leitungen sind dicht.

Gruß
Trianon

Hallo Wiz,

danke für die Antwort.

Zu 1.
Gibt es alles nicht.

Zu 2.
Die Anlage wird manuell gefüllt. Nach dem Füllen (wenn erforderlich) wird der Schlauch entfernt. Das Füllventl mit Kugelhahn hat am Anschlussende noch eine Kappe mit Dichtung. Da ist auch alles trocken.

Der Systemdruck Ofen-Kessel-FBH steht seit Anfang 2019 konstant auf 1,7 bar. Natürlich mit den üblichen Schwankungen wenn der Ofen HW liefert.

Gruß
Trianon

Hallo Duck,

das habe ich noch vergessen.

Wenn die WW-Blase undicht wäre, würde der Druck im Kessel steigen bis das SV auslöst und bei Erreichen des eingestellten Öffnungsdrucks wieder schließt. Aber die Undichtigkeit besteht ja weiterhin und würde ständig Wasser nachdrücken. Somit müsste dann das System ständig auf dem Öffnungsdruck des SV stehen und es wäre ein ständiger Strom aus dem SV vorhanden.

Sehe ich das so richtig?

Gruß

Im Grunde ja.
Aber das wird ein langsamer Anstieg sein, deshalb kann das SV auch immer wieder schließen und neu öffnen.
Wenn das Ausblaserohr wie üblich vom SV in Richtung Boden geht kann man einen Eimer unterstellen um es zu überwachen. Wenn es in Trichtereinlauf ginge könnte man da ein Blatt Küchenkrepp auflegen und würde an der Nässe erkennen ob es einmal ausgelöst hat.
Das Stichwort Schornstein fiel schon. Da sollte eine Reinigungsklappe sein, schau mal rein, ob es trocken ist. Wäre ein bisschen abwegig, aber hier ist die Ursache ja so unklar, da muss man an alles denken.

Hallo Duck,

an den Schornstein habe ich auch schon gedacht. Kurz vor dem Hochwasser war aber der Schorni da und auch da ist alles im Lack.

Gruß

Ist also nicht das erste mal, dass der Keller so nass ist. War dies Ereignis an den gleichen Stellen um den Heizraum.

Ist der Raum denn an der Bachseite?
Zuleitung Ausenwasserhahn in diesen Bereich?