Hallo!
Danke für deine Fotos und Bauzeichnung.
Das ist schon sehr aufschlussreich, es spricht vom Schadbild sehr für aufsteigende Feuchte aus der Sohle. Die nachträglich gemauerten Innenwände sind aus gut saugenden Baustoffen (Poroton), wenn dann keine Horizontalsperre liegt, saugen sie Feuchte hoch. Übrigens, andere Steine auch (Kalksandstein, Gasbeton).
Und die Fliesen haben sich deutlich verfärbt, sie sind durchfeuchtet.
Jetzt der springende Punkt, warum kann es dort überhaupt aufsteigen ? Die Sohle muss auch aus WU-Beton sein und gerade sie muss auch nahtlos sein, der Übergang Außenwand/Sohle muss druckwasserdicht sein. Alle Einführungen der Ver- und Entsorgungsleitungen müssen seitlich durch die Außenwände oberhalb der möglichen Anstauebene bei Hochwasser führen.
Was tun ?
Baugutachter bestellen, er soll versuchen die Ursache zu finden.Und dann raten was man machen könnte.
Ich würde z.B. bei einer stark betroffenen Wand eine Fliese direkt an Wand rausnehmen, den Estrich aufstemmen (wird ja nicht überall FBH sein)
und bis Rohsohle frei legen und feststellen ob eine Horizontalsperre liegt. Wenn ja, kann es m.E. nicht von unten aufsteigen. Dann könnte es aus der undichten Sohle aufstauen und tritt oberhalb der Sperre in die Wände ein und zieht dort hoch.
Gab es seit Fertigstellung überhaupt einmal ein Hochwasserereignis mit Anstau am Keller ?
Ist der Keller eigentlich isoliert ? Ist also außen auf den Kellerwänden eine Isolierung ? Die Sohle wird das ja haben wenn man FBH hat, mindestens in den Räumen, die man als Wohnraum vorbereitet hatte.
MfG
duck313