Weißer Kovertüre färben

hallo
es ist ja plätzchen-zeit und ich würde meine halt gerne verzieren, aber ich hatte in letzter zeit oft das problem, dass die weiße kovertüre dickflüssiger war als früher (kommt mir zu mindestens so vor). spätestens wenn ich die lebensmittel-farbe dazu gebe wird sie noch dicker…
die schokolade lässt sich deswegen echt schlecht auf die plätzchen auftragen :S

kann mir wer sagen, warum die weiße schokoade schneller dickflüssig wird und eventuell einen tipp geben, wie ich sie doch irgendwie so hinbekomme, dass man sie gut auftragen kann? wäre echt lieb :smile:

danke schonmal im vorras :smile:

Hallo,

hier

http://www.chefkoch.de/forum/2,36,633326/bitte-nochm…

sind vielleicht ein paar brauchbare Tipps dabei für Dich…

lg von Oscara

Bin immer wieder überrascht über das deutsche Vokabular, ich bin Schweizerin. Blätzchen sind für aus Fleisch!!!

Ich denke ich würd`s mit ein wenig Rahm verdünnen, warum nicht ein paar Tropfen Branntwein? Mit Randensaft kann man die weisse Schokolade auch rot machen, so als Jux.

Liebe Grüsse

Heidi

Plätzchen und Randen
Servus,

Bin immer wieder überrascht über das deutsche Vokabular

  • und wahrscheinlich empfiehlst Du als Retourkutsche

Randensaft

Das wird schon in Friedrichshafen, Singen, Lörrach nicht mehr verstanden. In Deutschland heißen die Dinger Rote Rüben (Süden) oder Rote Bete (Rest).

Wegen der Plätzchen: Das ist ein Wort aus den niederdeutschen Dialekten, das sich im Deutschen insgesamt verbreitet hat. Direkt an der Grenze heißt diese Art von Backwerk Bredla und Gutsle, in anderen Gegenden Kekse, und es gibt sicher noch viele anderen Bezeichnungen dafür.

Vielleicht kennst Du das Wort „Plätzchen“ in seiner nicht verkleinerten süddeutschen Form „Blooz“, die einen Kuchen bezeichnet?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

zweierlei Plätzchen

  • weils so schön ist, noch eine Ergänzung zu den „Plätzchen“: Der lateinische Kuchen = „placenta“ hat hier seine Reise in den deutschen Sprachraum auf zwei verschiedenen Wegen gemacht.

Der eine, direkte hat zum „Blooz, Plotzer, Blatz“ (= Kuchen) und seiner Verkleinerungsform „Plätzchen“ geführt. Der andere Weg ging über rumänisch „plăcinta“, ungarisch „palacsinta“ zum österreichischen „Palatschinken“ und von dort zum deutschen Pfannkuchen oder Eierkuchen.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Moin MM,

Randensaft

Das wird schon in Friedrichshafen, Singen, Lörrach nicht mehr
verstanden. In Deutschland heißen die Dinger Rote Rüben
(Süden) oder Rote Bete (Rest).

Wie wärst mit Urlaub in der Schweiz, Schwarzwald oder so?
Rote Bete kennt da kaum einer:wink:
Randen aber schon!
Gruß an…einen Kulturbanausen?
Anguille *ducksundweg*

Alemannisch in der CH, D, A und F
Salü C.,

Heidi kommt aus der CH und wundert sich über die seltsamen deutschen Begriffe. In diesem Zusammenhang habe ich ihr das Beispiel „Rote Bete“ (D) - „Randen“ (CH) gegeben.

Das Beispiel ist deswegen ganz interessant, weil diese im Alemannischen auf der deutschen Seite von Lindau bis Freiburg „Rote Rüben“ heißen - auch dort, wo man sich untereinander prima versteht, weil auf beiden Seiten der Grenze Alemannisch gesprochen wird, scheiden sich daran die Geister.

Interessant wäre, wie sie in den anderen angrenzenden alemannisch sprechenden Regionen Vorarlberg und Haut-Rhin heißen.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder