Hallo,
ich versuche deine Fragen ernst zu nehmen.
Die Lehrer informieren uns nicht rechtzeitig über unschönen
Vorkommnisse in der Schule, kontrollieren nicht ob die
Hausaufgaben in das Hausaufgabenheft eingetragen wurden und
haben offenbar(verbal geäußert) gar nicht den Auftrag unser
Kind in der Schulzeit zu erziehen.
Die Lehrer haben nicht nur eine Bringschuld, wenn du der Meinung bist, dass etwas nicht richtig läuft, dann gehe hin und frage nach.
Der Eintrag ins Hausaufgabenheft wird vielleicht noch in der Eingangsklasse der Sekundarstufe kontrolliert, aber dann sind die Schüler selbst dafür verantwortlich und haben auch die Konsequenzen zu tragen.
In BW ist der Erziehungsauftrag der Schule im Schulgesetz verankert und nimmt dabei Bezug auf die Landesverfassung. Es steht da aber auch noch die schöne Floskel: „… eine seiner Begabung entsprechende Erziehung und Ausbildung…“
Ansonsten geht es teilweise drüber und drunter in der Klasse,
wodurch sich unser Kind inzwischen einige schlechte
Verhaltensweisen seiner Mitschüler angewöhnt hat.
Das ist aus der Ferne enorm schwierig zu beurteilen, … .
Jetzt, wo das Kind schon fast in den Brunnen gefallen ist,
kommt uns die Schule mit disziplinarischen Maßnahmen und macht
trotzdem in der gleichen Manier weiter.
Ja was soll sie denn sonst machen? Und was kann denn diese disziplinarische Maßnahme sein?
Schriftlicher Verweis? -> Na und?
Unterrichtsausschluss bis 10 Tage? Ist das schlimm? Dein Sprössling dürfte da ordentlich zu tun bekommen.
Umsetzung in Parallelklasse? Wäre doch prima, endlich raus aus dem Sauhaufen.
Was schlimmeres kann ich mir nicht vorstellen und das ist doch wirklich nicht schlimm - oder?
Btw: Wir sind dem Hamburgischen Schulgesetz unterworfen.
Daher meine Frage:
Können wir, ohne Schulaufsichtsbeschwerde, die Lehrer/Schule
zwingend anweisen, :
Nö!
* uns bei allem was WIR für wichtig erachten zu informieren
Du kannst die Lehrer darum bitten, so zu handeln, um gemeinsam eine Besserung zu erreichen. Sie müssen aber nicht. Wenn mich ein Elternteil so angehen würde, dann könnte jedes Gespräch nur unter Zeugen stattfinden. Ich bevorzuge ein offenes konstruktives Gespräch um gemeinsam ein Ziel zu definieren, möglicherweise sogar einen Lernvertrag oder ähnliches auszuhandeln, wobei ich da - in der Regel - sowohl die Schüler als auch die Eltern und mich ganz schön knebeln kann, wenn ich den Aufwand für notwendig erachte und sehe, dass alle bereit sind mitzumachen.
* die Einträge im Hausaufgabenheft ordentlich zu
kontrollieren/notfalls selber zu führen(wie zu unserer
Grundschulzeit)
Ich versuche immer noch ernst zu bleiben, aber diese Forderung ist lächerlich.
Warum posten die (die Schüler) das nicht in einem Blog oder auf Facebook? Wenn alle ein Problem haben, dann wäre das doch eine Lösung, wenn nur einzelne das Problem haben, dann können sie das auch nur einzeln lösen.
mfg zZzZzZ
Wach auf
MklMs