Weiterbildung? Richtige Entscheidung?

Hallo, ich bin noch ganz neu hier.

Ich brauche einfach mal einen Rat. Ich bin gelernter Handelsassistent und gerade tätig in einer Einzelhandelsfiliale (Discount/Lebensmittel) jedoch füllt mich das nicht aus und ich bin am überlegen, ob ich den Betriebwirt ranhängen soll oder nicht. Jedoch würde mich der Betroiebswirt rund 6000 € kosten, also mit allem was dazu gehört. 

Ich bin mir unsicher, ob das die richtige Entscheidung ist, da ich für das Geld einen Kredit aufnehmen müsste.
Außerdem, will ich das Unternehmen verlassen (ich bin gerade seit 4 Monaten dabei). Ich bin unschlüssig, weil ich auch das Gefühl habe, das ich meine Zeit verschwende und das will ich eigentlich nicht, ich will schon was erreichen im Leben.

Leider kann mir keiner weiter helfen, da meine Freunde und Familie viele meiner Schritte nicht verstehen und ich jetzt auch langssam, aber sicher das Gefühl habe, dass ich mich in eine total falsche Richtung entwickelt habe, ständig dieses hin und her. Ich bin 25 Jahre alt und habe bereits die 4 Wohnung, dass können meine Eltern nicht wirklich verstehen.

Würde mich über ein kurzes Feedback freuen und wer mehr Infos braucht, den schreibe ich diese.

Gruß

Servus,

entscheidest Du über Deine Pläne oder Deine Eltern?

Vielleicht wird die Sache ein bissle klarer, wenn Du Dir übelegst, was das „was erreichen im Leben“ ungefähr ist, und ob ein BWL-Abschluss dafür nützlich sein kann.

Es gibt Tätigkeiten, die man mit 25 kaum mehr beginnen kann - z.B. wird das mit einer Friseurausbildung bereits kritisch, wegen schon jetzt nachlassender Beweglichkeit der Handgelenke. Die lassen sich von vornherein ausschließen.

Schöne Grüße

MM

Hallo,
ich habe mir in vergleichbaren Situationen schon gesagt; „Es sind schon für dümmere Dinge Kredite aufgenommen worden als für Weiterbildung“.

Du bist noch zu jung um in einem Beruf zu versauern, der dir keinen Spaß macht. Also trau dich!

Hallo!

Meine ehemalige, langjährige Lebensgefährtin hatte ein ähnliches Problem, eine zimlich spezifische Berufsausbildung, wurde von der Firma nicht übernommen, und altenative Arbeitgeber waren im Niedriglohnbereich.

Geld für eine selbstbezahlte Weiterbildung war auch nicht übrig, Kredit war nicht gewollt, so hat sie noch mal einen kompletten Neuanfang gemacht, im medizinischen Bereich.
Also komplett neue Berufsausbildung.
Das hat gut geklappt, und sie hat jetzt eine ordentliche und gut bezahlte Arbeit.

Auch bei mir auf Arbeit gibt es manchmal bei den Azubi´s so 25-Jährige „Neustarter“,
und garnicht mal so selten.

Grüße, E!

Hallo,

Ich bin gelernter
Handelsassistent und gerade tätig in einer
Einzelhandelsfiliale (Discount/Lebensmittel)

Warum? Die Discounter haben doch europaweit unzählige höherwertige Arbeitsplätze - nur nicht in der Filiale. Bist du dazu nicht mobil genug?

jedoch füllt mich
das nicht aus

Wundert mich nicht.

und ich bin am überlegen, ob ich den Betriebwirt
ranhängen soll

Welchen? Welche beruflichen Ziele verbindest du damit? Guck dir dazu hier http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/ den Betriebswirt deiner Wahl an

oder nicht.

Welche Alternative stehen dann zur Wahl?

Jedoch würde mich der Betroiebswirt
rund 6000 € kosten, also mit allem was dazu gehört. 
Ich bin mir unsicher, ob das die richtige Entscheidung ist, da
ich für das Geld einen Kredit aufnehmen müsste.

Und? Andere leihen sich so viel für ein Auto, das in Kürze nur noch Schrottwert haben kann. Mit einer qualifizierten Berufswahl hast du es selbst in der Hand, dass diese dich nächsten 45 Jahre erfüllt.

ich will schon was erreichen im Leben.

Was verstehst du darunter?

Würde mich über ein kurzes Feedback freuen

  • Welche Möglichkeiten bietet dein Arbeitgeber (nicht Filialleiter) zu deinen beruflichen Zielen?
  • Ohne Statistiken zitieren zu können wage ich die Behauptung, dass nur wenige mit einer Weiterbildung zum Betriebswirt dies für ein Weiterkommen umsetzen konnten. Dazu gibt es vielfältige Gründe. U.a.: das kaufmännische Berufsfeld ist einfach zu überlaufen. Man bekommt auch die Konkurrenz der HS-Absolventen zu spüren.
  • Wer erst nach der Ausbildung die Situation im Beruf erkannt hat und jetzt auf diese Art Rat sucht, wird mit großer Wahrscheinlichkeit wieder auf die Schnauze fallen.

Gruß
Otto